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Tagebuch
für einen Mörder |
Erstsendung (ZDF):
04.07.1988 |
Regie:
Franz Josef Gottlieb |
Dauer:
108' |
Inhalt |
Max Teligan ist ein
erfolgreicher Kriminalschriftsteller, seine Bücher führen die
Top-Ten-Listen an. Eines Tages wird er nach München gebeten, um sich
dort mit dem Verleger Terry Wilde zu treffen. Der will aber etwas ganz
anderes von Teligan, nämlich sein Tagebuch veröffentlichen. Was es mit
diesem Tagebuch auf sich hat, weiß Teligan selbst nicht, jedenfalls
scheint sich die halbe Welt dafür zu interessieren. Unheimliche Dinge
und ein Mord geschehen ...
(Text © GP, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Auch nach wiederholtem
Ansehen ist nicht ganz klar, warum das Tagebuch von Max Teligan (Armin
Müller-Stahl) so wichtig ist und was genau darin steht. Verschiedene
Geheimdienste bemühen sich jedenfalls darum, noch dazu wird der
Hauptdarsteller in einen Terroristenfall verwickelt. In diesem
Durbridge-Stück ist eigentlich niemand der, der er zu sein vorgibt,
Teligan sagt am Ende so schön "Jeder von uns hat zwei Gesichter". Die
Enttarnung am Ende verblüfft dann doch etwas. Ansonsten kommt der Film
nicht so richtig in Fahrt, obwohl die typischen Durbridge-Elemente
massenhaft vorkommen und der Film eine erstklassige Besetzung aufweist:
Armin Müller-Stahl, Iris Berben, Hans Clarin und Christian Wolff. Man
muss schon sehr genau aufpassen, um die ganzen Verwicklungen verfolgen
zu können. Das Szenenbild ist nicht besonders originell, immerhin bietet
der Film einige Außenaufnahmen und häufigere Szenenwechsel. Regisseur
Gottlieb hätte gut daran getan, dem Ganzen etwas mehr Tempo zu geben und
es nicht so theaterhaft wirken zu lassen. Richtig spannend ist dieser
Film nicht, die Schauspieler spielen aber hervorragend. (GP) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Das Theaterstück hieß
bei seinen Aufführungen in England A Touch of Danger, A Touch of
Murder oder auch A Touch of Fear. "Tagebuch für einen Mörder"
ist nach "Der Besuch",
"Plötzlich und unerwartet", "Kein Alibi für eine Leiche", "Dies Bildnis
ist zum Morden schön" und "Mord
am Pool" die sechste und letzte deutsche Verfilmung eines
Durbridge-Stücks in den 80ern. Bis auf "Mord am Pool" wurden alle Filme
von Dr. Harald Müller produziert. Bevor dieser Film mit allen weiteren
deutschen Durbridge-Verfilmungen auf der "Francis-Durbridge-Box" auf DVD
erschien, wurde er nach der Erstsendung nur zweimal im TV gezeigt. 1998,
aus Anlass des Todes von Francis Durbridge, wiederholten ihn das ZDF am
19.4.1998 und 3sat am 1.7.1998.
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Alle deutschen
TV-Verfilmungen nach Francis Durbridge im Überblick |
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Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Max Teligan |
Armin Mueller-Stahl |
Liz Ferber |
Iris Berben |
Harriet Teligan |
Monika Woytowicz |
Jeff Seago |
Sigmar Solbach |
Lloyd Mitchell |
Bernd Stephan |
Vincent Crane |
Christian Wolff |
Graham Digby |
Hans-Georg Panczak |
Dave Hamley |
Ludwig Haas |
Terry Wilde |
Horst Naumann |
Connie Palmer |
Sabine Trooger |
Mr. Wadilow |
Hans Clarin |
Marsha Teligan |
Julia Biedermann |
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Kriminalstück von |
Francis Durbridge |
deutsch von |
Max Faber |
Fernsehbearbeitung |
Dorothée Dhan |
Musik |
Hans Posegga |
Technische Leitung |
Hubert Müller |
Bildtechnik |
Gottfried Pizzinini |
Ton |
Manfred F. Meyer
Axel Hahn
Peter Lang |
Kamera |
Klaus Günther
Michael Knoll
Klaus Kühbandner
Manuel Lommel
Jürgen Rotter
Jürgen von Wins |
Bildschnitt |
Doris Gollwitzer |
MAZ-Schnitt |
Horst-Dieter Tiemke |
Maskenbildner |
Evelyn Necker-Acktun
Karin Höhle |
Kostüme |
Regina Bätz |
Ausstattung |
Peter Scharff
Rolf Siegert
Barbara Freude-Schnaase |
Regieassistenz |
Andreas Bertram |
Aufnahmeleitung |
Elvira Velev
Peter Woratz |
Produktionsleitung |
Siegfried B. Glöckler |
Redaktion |
Heribert Wenk |
Regie |
Franz Josef Gottlieb |
eine Produktion der |
ARTUS Film GmbH
Dr. Harald Müller |
hergestellt im |
Fernsehstudio München Unterföhrung |
im Auftrag des |
ZDF © 1988 |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 17.07.2012 |
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