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Des
Drachens grauer Atem |
Erstsendung (DDR-Fernsehen, 1. Programm):
Sonntag, 03.06.1979 |
Regie:
Horst E. Brandt |
Dauer:
83'12'', Farbe |
Inhalt |
Prof. Dr. Wilkers arbeitet für eine
US-Organisation, die sich mit der Bekämpfung von Drogen beschäftigt. Auf
der Spur nach dem Ursprung des in den USA und Europa vertriebenen Opiums
kommt er in Thailand den Urhebern des Rauschgifthandels auf die Spur.
Ein gefährliches Unterfangen, denn eine große kriminelle Organisation
bedroht bald sein Leben...
(Text: © GP, Die Krimihomepage)
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Kritik |
Bei Weitem nicht so
spannend wie andere Harry-Thürk-Filme. Schöne Außendrehs von Jalta und
aus Usbekistan, die die thailändische Kulisse bestens kopieren. Die
Handlung plätschert eher vor sich hin und kann die großteils guten
schauspielerischen Leistungen über weite Strecken nicht ganz
kompensieren. Vom negativen Beigeschmack der harschen Kritik an Amerika
ganz zu schweigen. (GP, Die Krimihomepage, Februar 2021)
Das Lexikon des
Internationalen Films urteilt: "Illustrativer, über weite Strecken
spannender DDR-Fernsehfilm, dessen malerische Außenaufnahmen in Jalta
und Usbekistan entstanden." |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Gedreht wurde auf der
Krim (Jalta) und in Usbekistan. Der Film beginnt mit folgendem Text, den
ein Off-Sprecher vorliest: "Zur Erreichung ihrer Ziele hat sich die CIA
praktisch jeder kriminellen Aktivität, die Menschen bekannt ist,
bedient. Wenn auch nie im Zuge offizieller Politik. - Unter Umgehung der
Kontrolle von Regierung und Kongress hat die CIA geheime Einnahmen auch
aus dem illegalen Drogenhandel bezogen." Als Quelle für diesen Text wird
"The CIA and the Cult of Intelligence" von Victor Marchetti und John D.
Marks (Verlag Knopf Inc., New York, 1974) zitiert.
Harry Thürk schrieb auch den gleichnamigen Roman. Für einen Fernsehfilm
ungewöhnlich: er wurde vor der Erstausstrahlung im DDR-Fernsehen am
03.06.1979 im 1. Programm bereits im Januar 1979 im Filmtheater Capitol
in Berlin-Adlershof einem Kinopublikum vorgeführt.
Wiederholungstermine:
05.06.1979 (DDR1), 25.01.1982 (DDR2), 07.10.1983 (DDR2), 18.07.1986
(DDR1), 08.03.1987 (DDR2). Der Film ist
mittlerweile auf DVD erschienen.
Autor Harry Thürk (1927-2005) hatte bereits mit der ebenso
systemlastigen, aber doch recht spannenden 30-Minuten-Serie "Rendezvous
mit Unbekannt" 1969 dem MfS ein "Denkmal" gesetzt. Vom Autor,
der auch "Konsalik des Ostens" genannt wurde, stammen auch mehrere
Fernsehfilme, in denen es um die Arbeit der Staatssicherheitsorgane ging
bzw. um Spionage und Ost-West-Geschichten:
"Aus der Arbeit der Staatssicherheitsorgane":
04.10.1970: "Kein
Mann für Camp Detrick" (Regie: Ingrid Sander)
07.02.1971: "Angebot
aus Schenectady" (Regie: Richard Groschopp)
28.03.1971: "Pygmalion
12" (Regie: Ingrid Sander)
26.09.1971: "Filmemacher"
(Regie: Richard Groschopp)
28.12.1971: "Istanbul-Masche"
(Regie: Ingrid Sander)
Weitere Spionagefilme:
03.06.1979: "Des
Drachens grauer Atem" (Regie: Horst E. Brandt)
30.09.1979: "Die
blonde Geisha" (Regie: Martin Eckermann)
04.05.1980: "Radiokiller"
(Regie: Wolfgang Luderer)
10.02.1985: "Irrläufer"
(Regie: Peter Hagen) |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Prof. Leo Wilkers |
Leon Niemczyk |
Sinhkat |
Taigat Nigmatulin |
Lo Wen |
Rasak Chamrajew |
Satchanasai |
Tamara Ganijewa |
Bansammu |
Nabi Rachimow |
Muchathien |
Jagdar Sagdijew |
Tracy Blake |
Rudolf Ulrich |
Vanna Blake |
Swetlana Norbajewa |
Charuk |
Farchad Aminow |
Mister Warren |
Otto Mellies |
Miss Perkins |
Brigitte Krause |
Sloane |
Klaus Gehrke |
Bates |
Petr Skarke |
Kinney |
Angel Stojanow |
Nautung |
Anwar Kinshajew |
Chao |
Maksug Mansurow |
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Szenarium |
Harry Thürk |
Drehbuch |
Horst E. Brandt |
Dramaturgie |
Lothar Höricke |
Szenenbild |
Heinz Leuendorf |
Bauausführung |
Walter Rüddigkeit |
Requisite |
Georg Wüstenberg |
Kostüm |
Günter Pohl
Hans Linke
Ruth Kiecker |
Maske |
Heinz Bernhard
Detlef Schulze |
Schnitt |
Karin Kusche |
Ton |
Edgar Nitzsche |
Mischton |
Helga Kadenbach |
Regieassistenz |
Erich Böbel |
Kameraassistenz |
Heinz Pufahl
Siegfried Skoluda |
Komplexbrigade |
Peter Meister |
Aufnahmeleitung |
Herbert Hoffmann
Peter Linse |
Musik |
Günter Hörig |
Kamera |
Horst Hardt |
Produktionsleitung |
Gerrit List |
Regie |
Horst E. Brandt |
Ein Film des |
Fernsehens der DDR |
in Kooperation mit |
Gorki-Studio Yalta
Usbekfilm Taschkent |
hergestellt im |
DEFA-Studio für Spielfilme |
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© 1978 DDR-Fernsehen |
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