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Pygmalion
12 |
Erstsendung (DDR-Fernsehen, 1. Programm):
Sonntag, 28.03.1971 |
Regie:
Ingrid Sander |
Dauer:
84'03'', Farbe |
Inhalt |
Westdeutschland: in
Frankfurt am Main kommt es zu einem tödlichen Unfall. Ein Mann namens
Frey kommt ums Leben, als ein Sportwagen gegen eine Hausmauer knallt.
Handelt es sich wirklich um einen Unfall? Oder war es gar ein Mord?
Anstatt Ermittlungen anzustellen, lässt die Kriminalpolizei alles im
Sande verlaufen. Denn Treets, ein Mann vom CIA, der in der deutschen
Metropole stationiert ist, hat dafür gesorgt, dass man sich nicht weiter
dafür interessiert. Welche Interessen verfolgt er? Seine
DDR-Kontaktperson Irene Malzer, die in Leipzig für den DDR-Außenhandel
arbeitet, wird zur Gefahr für ihn. Denn Treets weiß nicht, dass "Pygmalion
12" - wie die attraktive Dame genannt wird - als Doppelagentin arbeitet
und eigentlich im Auftrag des MfS für den CIA spioniert...
(Text: © GP, Die
Krimihomepage)
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Kritik |
Schwer systemlastig und
arg verwirrend bzw. sehr komplex konstruiert. (GP, Die Krimihomepage,
Dezember 2020) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Im Vorspann ist als
Titel "Pygmalion 12" zu lesen. In vielen Internetquellen wird die Zahl
fälschlicherweise in römischen Ziffern (also XII) angegeben.
Das Ministerium für Staatssicherheit fungierte mit ihrer Pressestelle
als Berater. Als Sprecher fungierte Hilmar Thate, die deutschen
Synchronsprecher für die polnischen Darsteller waren Renate Rennhack
(für Barbara Brylska), Horst Schulze (für Stanisław Zaczyk) und Manfred
Wagner (für Leon Niemczyk). Wiederholungstermine im DDR-Fernsehen:
29.03.1971 (1. Programm), 09.10.1972 (2. Programm), 15.06.1973 (1.
Programm), 07.02.1980 (DDR-TV 1).
Autor Harry Thürk (1927-2005) hatte bereits mit der ebenso
systemlastigen, aber doch recht spannenden 30-Minuten-Serie "Rendezvous
mit Unbekannt" 1969 dem MfS ein "Denkmal" gesetzt. Vom Autor,
der auch "Konsalik des Ostens" genannt wurde, stammen auch mehrere
Fernsehfilme, in denen es um die Arbeit der Staatssicherheitsorgane ging
bzw. um Spionage und Ost-West-Geschichten:
"Aus der Arbeit der Staatssicherheitsorgane":
04.10.1970: "Kein
Mann für Camp Detrick" (Regie: Ingrid Sander)
07.02.1971: "Angebot
aus Schenectady" (Regie: Richard Groschopp)
28.03.1971: "Pygmalion
12" (Regie: Ingrid Sander)
26.09.1971: "Filmemacher"
(Regie: Richard Groschopp)
28.12.1971: "Istanbul-Masche"
(Regie: Ingrid Sander)
Weitere Spionagefilme:
03.06.1979: "Des
Drachens grauer Atem" (Regie: Horst E. Brandt)
30.09.1979: "Die
blonde Geisha" (Regie: Martin Eckermann)
04.05.1980: "Radiokiller"
(Regie: Wolfgang Luderer)
10.02.1985: "Irrläufer"
(Regie: Peter Hagen) |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Erika Bongert |
Barbara Brylska |
Treets |
Hans-Joachim Recknitz |
Brandner |
Stanisław Zaczyk |
Brooke |
Leon Stanisław Niemczyk |
Major Bergmeister |
Eberhard Mellies |
Irene Malzer |
Monika Woytowicz |
Leutnant Wegener |
Stefan Lisewski |
Leutnant Uhlmann |
Klaus Nietz |
Grauberger |
Werner Wieland |
Herr Frey |
Hans-Joachim Preil |
Garderobiere |
Trude Bretina |
Direktrice |
Gertraut Last |
Besitzer Autofriedhof |
Gerhard Lau |
Transportarbeiter |
Willi Neuenhahn |
Barker |
Gerhard Rachold |
Sekretärin |
Maria Rouvel |
Fernsehmonteur |
Günter Schubert |
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Szenarium |
Harry Thürk |
Drehbuch |
Ingrid Sander |
Dramaturg |
Lothar Höricke |
Mitarbeit |
Pressestelle des Ministeriums für
Staatssicherheit der DDR |
hergestellt im |
DEFA-Studio für Spielfilme |
Szenenbild |
Klaus Winter |
Bauten |
Peter Gericke |
Kostüme |
Inge Kistner |
Maske |
Chirstel Kieseler
Peter Vohś |
Schnitt |
Ruth Ebel |
Ton |
Günter Dallorso
Gerhard Ribbeck |
Kameraassistenz |
Klaus Mühlstein
Max Teschner |
Regieassistenz |
Anita Francke |
Aufnahmeleitung |
Paul Lasinski |
Musik |
Wolfgang Pietsch |
Produktionsleitung |
Rudolf Kobosil |
Kamera |
Erwin Anders |
Regie |
Richard Groschopp |
Ein Film des |
Deutschen Fernsehfunks |
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