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		Kein Mann 
		für Camp Detrick  | 
			 
			
				
	
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			Erstsendung (DDR-Fernsehen, 1. Programm): 
			
			Sonntag, 04.10.1970  | 
		
		 Regie:  
		Ingrid Sander  | 
		
             Dauer: 
			89'41'', Farbe
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		Inhalt | 
	 
	
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      	 USA, 1968: Es ist ein 
		regnerischer Morgen, als auf dem Zentralfriedhof von Philadelphia der 
		Industrielle George T. Wolf begraben wird. Er war deutscher Einwanderer 
		und hat es - oft nicht auf ganz legalem Wege - zu einem beachtlichen 
		Vermögen gebracht. Sein Anwalt Mr. Wilson ist der 
		Testamentsvollstrecker: Erbe ist sein einziger Nachkomme, ein Neffe, der 
		in der DDR lebt.  Dabei handelt es sich um den ehemaligen Tierarzt 
		und nunmehr erfolgreichen Wissenschafter Dr. Wolf. Dieser ist ein ausgewiesener Fachmann in 
		der Erforschung von Seuchen. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel ereilt 
		ihn die Botschaft, dass er zweieinhalb Millionen geerbt hat. Mr. Wilson 
		und seine Schwester Mrs. Clay tauchen bei ihm auf und berichten von dem 
		Erbe. Allerdings gibt es auch eine Bedingung für dessen Antritt: Dr. Wolf muss die 
		amerikanische Fabrik weiterführen, in die USA reisen und eine 
		Amerikanerin heriaten. In Camp Detrick soll er zudem eine 
		Forschungsstelle antreten. Kurze Zeit nach dem Besuch des Juristen 
		entdeckt Wolf, dass man ihn abhört. Das Aufnahmegerät ist im Halsband 
		eines Hundes versteckt. Was stimmt hier nicht? Hat gar der 
		feindliche Geheimdienst mit der Sache zu tun? Dr. Wolf informiert die 
		Polizei. Zu diesem Zeitpunkt kann er noch nicht ahnen, dass Wilson ihn 
		mit Mrs. Clay in Westberlin verheiraten will, um ihn wenig später zu 
		ermorden und so an das Gesamterbe zu kommen. Bald erscheint Oberleutnant 
		Heide vom MfS bei Dr. Wolf und bittet ihn um seine Mithilfe... 
		(Text: © GP, Die Krimihomepage)  
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		Kritik | 
	 
	
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         Die Krimihomepage 
		meint: "Abgesehen davon, dass die Geschichte natürlich eindeutig 
		systemlastig ist, ist sie nicht unspannend. Einige Längen hätte 
		Regisseurin Ingrid Sander weglassen können, um dem Film mehr Tempo zu 
		verleihen. Ost = gut, West = böse: das ist die Kernbotschaft, wäre es 
		umgekehrt, hätte die Story auch als Folge der Reihe "Die fünfte Kolonne" 
		durchgehen können. Gute Darsteller in allen Rollen: Horst Drinda als 
		sympathischer Protagonist, Günter Grabbert als geldgieriger US-Anwalt 
		Wilsen und Annekathrin Bürger als dessen Schwester mit Mordsplänen. 
		Armin Mueller-Stahl als Stasioberleutnant kann ebenso überzeugen, wie 
		der spätere Polizeiruf 110-Ermittler Peter Borgelt in einer Nebenrolle."
		(GP, Januar 2021) 
		Das Lexikon des 
		Internationalen Films urteilt: "Politisch eindeutiger Fernsehfilm."  | 
	 
	
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		Zusätzliche Infos & 
		Hintergrundinfos | 
	 
	
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         Erstaunlich: nicht 
		wenige Szenen spielen in Westberlin und worden ganz offensichtlich auch 
		mit den Darstellern dort gedreht! 
		Das Ministerium für 
		Staatssicherheit fungierte mit ihrer Pressestelle als Berater. Einer der 
		ersten DDR-TV-Krimis, der in Farbe gedreht wurde. Gedreht auf 
		Orwo-Color. Wiederholungstermine: am Folgetag, Montag, dem 05.10.1970 im 
		1. Fernsehprogramm und am 01.08.1973 im 2. Programm. Der Film ist 
		mittlerweile auf DVD erschienen. 
		Autor Harry Thürk (1927-2005) hatte bereits mit der ebenso 
		systemlastigen, aber doch recht spannenden 30-Minuten-Serie "Rendezvous 
	mit Unbekannt" 1969 dem MfS ein "Denkmal" gesetzt. Vom Autor, 
		der auch "Konsalik des Ostens" genannt wurde, stammen auch mehrere 
		Fernsehfilme, in denen es um die Arbeit der Staatssicherheitsorgane ging 
		bzw. um Spionage und Ost-West-Geschichten: 
		 
		"Aus der Arbeit der Staatssicherheitsorgane": 
		04.10.1970: "Kein 
		Mann für Camp Detrick" (Regie: Ingrid Sander) 
		07.02.1971: "Angebot 
		aus Schenectady" (Regie: Richard Groschopp) 
		28.03.1971: "Pygmalion 
		12" (Regie: Ingrid Sander) 
		26.09.1971: "Filmemacher" 
		(Regie: Richard Groschopp) 
		28.12.1971: "Istanbul-Masche" 
		(Regie: Ingrid Sander) 
		 
		Weitere Spionagefilme: 
		03.06.1979: "Des 
		Drachens grauer Atem" (Regie: Horst E. Brandt) 
		30.09.1979: "Die 
		blonde Geisha" (Regie: Martin Eckermann) 
		04.05.1980: "Radiokiller" 
		(Regie: Wolfgang Luderer) 
		10.02.1985: "Irrläufer" 
		(Regie: Peter Hagen)  | 
	 
	
		| 
		Stab | 
		
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Besetzung | 
				
Aufnahmestab | 
			 
			
				
	
        | 
        Dr. Wolf | 
        
		Horst Drinda | 
           
	
        | 
        Helga Berking  | 
        
		Christine Schorn | 
           
	
        | 
        Mr. Wilson  | 
        
		Günter Grabbert | 
           
	
        | 
        Mrs. Clay | 
        
		Annekathrin Bürger | 
           
	
        | 
        Oberleutnant Heide  | 
        
		Armin Mueller-Stahl | 
           
	
        | 
        Leutnant Stellmach | 
        
		Werner Tietze | 
           
	
        | 
        Oberleutnant Müller | 
        
		Klaus Piontek | 
           
	
        | 
        Malte | 
        
		Horst Kube | 
           
	
        | 
        Frau Kroll | 
        
		Agnes Kraus | 
           
	
        | 
        Mr. King | 
        
		Peter Borgelt | 
           
	
        | 
        McGuire | 
        
		Werner Wieland | 
           
	
        | 
        Haggart | 
        
		Siegfried Meyer | 
           
	
        | 
        1. Assistent | 
        
		Harald Engelmann | 
           
	
        | 
        2. Assistent | 
        
		Peter Friedrichson | 
           
	
        | 
        ein Viehzüchter | 
        
		Dieter Jäger | 
           
	
        | 
        ein Traktorist | 
        
		Günter Schubert | 
           
	
        | 
        ein Rezeptionist | 
        
		Günter Junghans | 
           
	
        | 
        ein Priester | 
        
		Matthias Molter | 
           
	
        | 
        Warsig | 
        
		Berthold Schulze | 
           
	
        | 
        Schleuser | 
        
		Arndt-Michael Schade | 
           
	
        | 
        ein MfS-Mitarbeiter | 
        
		Dieter Krüger 
		[uncredited] | 
           
	
        | 
        ein Autofahrer | 
        
		Harry Thürk 
		[uncredited] | 
           
	
        | 
        eine Verkehrspolizistin | 
        
		Ursula Stoof 
		[uncredited] | 
           
	
        | 
        ein Photoreporter | 
        
		Helmut Raddatz 
		[uncredited] | 
           
	
        | 
        eine Reiseleiterin | 
        
		Anita Francke 
		[uncredited] | 
           
	
        | 
        eine Bardame | 
        
		Angelika Kube 
		[uncredited] | 
           
	
        | 
        ein Barmixer | 
        
		Rolf Wienicke 
		[uncredited] | 
           
	
        | 
        Herr an der Rezeption | 
        
		Gerhard Brieger 
		[uncredited] | 
           
	
        | 
        Sprecher | 
        
		Herwart Grosse 
		[uncredited] | 
           
							 
				 | 
				
	
        | 
        Szenarium | 
        
		Harry Thürk | 
           
	
        | 
        Drehbuch | 
        
		Ingrid Sander | 
           
	
        | 
        Dramaturg | 
        
		Wenzel Renner | 
           
	
        | 
        Mitarbeit | 
        
		Pressestelle des Ministeriums für 
		Staatssicherheit der DDR | 
           
	
        | 
        hergestellt im | 
        
		DEFA-Studio für Spielfilme  | 
           
	
        | 
        Szenenbild | 
        
		Klaus Winter | 
           
	
        | 
        Bauten | 
        
		Peter Wilde | 
           
	
        | 
        Kostüme | 
        
		Inge Kistner | 
           
	
        | 
        Maske | 
        
		Christel Kieseler 
		Peter Vohś | 
           
	
        | 
        Schnitt | 
        
		Ruth Ebel | 
           
	
        | 
        Ton | 
        
		Günter Witt | 
           
	
        | 
        Kameraassistenz | 
        
		Klaus Goldmann 
		Ulrich Möller | 
           
	
        | 
        Regieassistenz | 
        
		Anita Francke | 
           
	
        | 
        Aufnahmeleitung | 
        
		Dieter Krüger | 
           
	
        | 
        Musik | 
        
		Wolfgang Pietsch | 
           
	
        | 
        Produktionsleitung | 
        
		Oscar Ludmann | 
           
	
        | 
        Kamera | 
        
		Erwin Anders | 
           
	
        | 
        Regie | 
        
		Ingrid Sander | 
           
	
        | 
        Ein Film des | 
        
		Deutschen Fernsehfunks | 
           
	 
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