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				Major Wendt (Alfred Müller) und Leutnant Faber (Ingolf Gorges) 
				arbeiten für die Abwehrorgane der DDR. Die Handlung spielt 
				Anfang bis Mitte der 1950er Jahre (1952-1954). Die beiden 
				Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit sind bemüht, 
				feindliche Spione unschädlich zu machen. Sie kämpfen aber ebenso 
				gegen Schmuggler und Deserteure, Saboteure und Verschwörer. Dank 
				eines Netzes aus zuverlässigen Mitarbeitern entgehen Wendt und 
				Faber nichts und niemand, feindliche NATO- und BRD-Spitzel 
				werden rücksichtslos ausgeliefert und verhaftet. Der Feind 
				lauert überall und vor allem in der noch offenen Grenze besteht 
				eine große Gefahr. 
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 Bevor jede Folge startet, gibt 
es eine belehrende, dokumentarische Einführung, die die politischen Ereignisse 
und Hintergründe der jeweiligen Episode beleuchtet. Diese sind stark 
antiwestlich, propagandistisch, ideologisch geprägt und auch teilweise 
verfälscht. Zudem wird aufgezeigt, welche Errungenschaften der Sozialismus den 
Bürgerinnen und Bürgern der "DDR" gebracht und in welcher Form sie den 
Politikern dafür dankbar sein müssen. Daraufhin folgen Bilder der "Feinde" 
(Adenauer, Churchill, westliche Politiker und amerikanische Präsidenten), die 
die "DDR" zerstören wollen. Da werden beispielsweise auch ganz abstruse 
Vergleiche gezogen, so werden beispielsweise die Vorgehensweisen des BND mit den 
Verbrechen der Nazis gleichgesetzt. 
Abgesehen von der ideologischen Prägung bietet diese Serie, die 1969 als 
Ankerkennung für die 20jährige Tätigkeit der Mitarbeiter der Stasi produziert 
wurde, aber durchaus spannende Unterhaltung. Die Fälle sind kurzweilig 
aufbereitet, wenn man die Propaganda ausklammert. Gelungen ist auch der 
Soundtrack. 
Die Reihe wurde mehrfach wiederholt, Anfang 1970 im 2. DDR-Programm, ab November 
1972 im 1. DDR-Programm  und ab Oktober 1974 im 2. DDR-Programm.  |