Besetzung |
Guy Foster |
Günther Stoll |
Inspektor
Cameron |
Siegfried Wischnewski |
Melissa
Foster |
Ruth Maria Kubitschek |
Felix
Hepburn |
Hubert Suschka |
Paula
Hepburn |
Hanne Wieder |
Don Page |
Erik Schumann |
Dr. Swanson |
Albert Bessler |
Joyce Dean |
Katinka Hoffmann |
Carol
Stewart |
Claudia Gerstäcker |
Duncan |
Ulrich Beiger |
Tom Billings |
Franz Schneider |
Mary
Antrobus |
Christine Uhde |
George
Antrobus |
E. O. Fuhrmann |
George
Pelham |
Dietrich Thoms |
Sergeant |
Wolff Lindner |
Peter
Antrobus |
Wolfgang Peau |
Polizeiarzt
|
Harald Meister |
Partygast |
Günter Lamprecht |
Parkwächter |
Rudolf Kelinfeld-Keller |
. |
Heinz Balk |
Sergeant |
Hans Schellbach |
. |
Walter Stickan |
. |
Reta Rena |
. |
Doris Seidel-Swoboda |
Aufnahmestab |
Drehbuch |
Francis
Durbridge |
Deutsche
Übersetzung |
Marianne de Barde |
Fernsehbearbeitung |
Paul May |
Musik |
Peter Thomas |
Ton |
Manfred Oelschlegel |
Schnitt |
Liesgret Schmitt-Klink |
Aufnahmeleitung |
Wolfgang Kötz |
Regieassistenz |
Ille Schröder-May |
Produktionsleitung |
Herbert Junghanns |
Kamera |
Werner Dalg
Henry Beninca |
Kostüme |
Dela Duhm |
Maske |
Margot Fleischer
Fritz Hämmerling |
Szenenbild |
Alfons Windau |
Regie |
Paul May |
Eine
Produktion des |
WDR |
|
Buch |
Regie |
Francis Durbridge |
Paul May |
Sendedaten (ARD) |
1. Teil:
10.01.1966 (Mo.), 21.00 Uhr
2. Teil: 12.01.1966 (Mi.), 21.00 Uhr
3. Teil: 14.01.1966 (Fr.), 21.00 Uhr |
Teil 1: 65
Minuten
Teil 2: 62 Minuten
Teil 3: 63 Minuten |
Inhalt |
"Melissa" ist neben "Das
Halstuch" (1962) wohl der Durbridge-Klassiker. Ein atemberaubender Film,
der bis zum Schluss spannend bleibt und nicht nur den Protagonisten,
sondern auch den Zuschauer um den Verstand bringt. Guy Foster, ein
arbeitsloser Journalist, erlebt einen Albtraum: seine Frau Melissa wird
ermordet und er ist plötzlich der Hauptverdächtige! Zudem scheint für
den ermittelnden Inspektor von Scotland Yard klar: Guy Foster ist
nervenkrank...
(Text: ©
GP) |
Teil 1 (Montag,
10.01.1966, 21.00-22.05 Uhr) |
Die reiche Melissa Foster
(Ruth Maria Kubitschek) und das Ehepaar Felix und Paula Hepburn (Hubert
Schuschka und Hanne Wieder) sind bei einer Party bei dem Rennfahrer Don
Page (Erik Schumann) eingeladen. Guy Foster (Günther Stoll) bleibt zu
Hause, um zu arbeiten. Nachts erhält er einen Anruf von seiner Frau: Guy
solle unbedingt nachkommen. Sie bestellt ihn zu einer Adresse, die es
gar nicht gibt. Stattdessen trifft Guy die Kriminalpolizei an, die
gerade zu einem Mord gerufen wurde: bei der Toten handelt es sich um
Melissa Foster. Im Lauf der Ermittlungen gibt der Nervenarzt Dr. Swanson
(Albert Bessler) an, Foster sei bei ihm in psychiatrischer Behandlung.
Guy streitet dies vehement ab und verstrickt sich in ein Netz aus
Widersprüchen. Allmählich beginnt er selbst an seinem Verstand zu
zweifeln, was bei Inspektor Cameron (Siegfried Wischnewski) von Scotland
Yard den Mordverdacht nur noch verstärkt. Als Guy durch einen Brief
erfährt, dass Melissa einen Geliebten gehabt haben soll, will er
herausfinden, wer dieser Mann - der angeblich Peter Antrobus heißt -
ist. Die Spur führt in das kleine Dörfchen Elvingdale...
(Text: ©
GP)
Cliffhanger: Guy Foster trifft beim Friseur Duncan (Ulrich Beiger)
tatsächlich einen Peter Antrobus. Mit Entsetzen stellt er fest, dass es
sich dabei um einen zwölfjährigen Schuljungen handelt...
Wiederholungen im TV: Dienstag, 17.01.1967, 10.20 - 11.25 im
ARD/ZDF-Vormittagsprogramm / Jänner 1993 auf 1 PLUS / Sommer 2001 auf
Bayern 3 / Weihnachten 2001 auf HR 3 / Sommer 2003 auf 1 Festival u. a.
Besetzung: Günther Stoll (Guy Foster), Siegfried Wischnewski
(Inspektor Cameron), Ruth-Maria Kubitschek (Melissa Foster), Hubert
Schuschka (Felix Hepburn), Hanne Wieder (Paula Hepburn), Erik Schumann
(Don Page), Albert Bessler (Dr. Norman Swanson), Katinka Hoffmann (Joyce
Dean), Claudia Gerstäcker (Carol Stewart), Ulrich Beiger (Duncan), Franz
Schneider (Tom Billings), Wolff Lindner (Sergeant), Wolfgang Peau,
Harald Meister, Günter Lamprecht, Rudolf Kleinfeld-Keller (Parkwächter),
Heinz Balk und andere
Aufnahmestab: Buch: Francis Durbridge, Deutsch von Marianne de
Barde, Musik: Peter Thomas, Ton: Manfred Oelschlegel, Schnitt: Liesgret
Schmitt-Klink, Aufnahmeleitung: Wolfgang Kötz, Regieassistenz: Ille
Schröder-May, Produktionsleitung: Herbert Junghanns, Kamera: Werner Dalg,
Henry Beninca, Kostüme: Dela Duhm, Maske: Margot Fleischer, Fritz
Hämmerling, Szenenbild: Alfons Windau, Bearbeitung und Regie: Paul May,
eine Produktion des WDR |
Teil 2 (Mittwoch,
12.01.1966, 21.00-22.05 Uhr) |
In Elvingdale versucht Guy
herauszubekommen, wer der Geliebte seiner Frau war, und muss
feststellen, dass es sich dabei um den 12jährigen Schuljungen Peter
Antrobus handelt, dessen Vater im Dorf eine Tankstelle besitzt. Bei
Duncan (Ulrich Beiger), dem Friseur, lernt Guy auch Peters Schwester
Mary (Christiane Uhde) kennen, die einen recht sonderbaren Eindruck bei
ihm hinterlässt. Foster ist mit den Nerven fertig und gibt sich eines
Abends dem Alkohol hin. Als in der gleichen Nacht plötzlich das Telefon
klingelt, traut er seinen Ohren kaum: Melissa, seine tot geglaubte Frau,
meldet sich. Sie bestellt ihn in sein altes Cottage. Guy, betrunken,
setzt sich in seinen Wagen und tritt die Autofahrt an. Im Cottage trifft
er aber nicht auf seine geliebte Frau, sondern findet stattdessen eine
Leiche: es handelt sich dabei um Mary Antrobus, die Schwester des
12jährigen Schuljungen. Inspektor Cameron (Siegfried Wischnewski) glaubt
erneut daran, dass Foster die Tat begangen hat, zumal er am Vortrag das
Opfer tatsächlich - wenn auch zufällig - im Beisein von Zeugen getroffen
hat...
(Text: ©
GP)
Cliffhanger: Guy Foster und Inspektor Cameron fahren nach Elvingdale
um sich etwas von Mr. Antrobus bestätigen zu lassen. Als Guy Mr.
Antrobus sieht, merkt er, dass nicht dieser Mann bei ihm in der Wohnung
war, sondern jemand, der sich für ihn ausgegeben hat...
Wiederholungen im TV: Freitag, 20.01.1967, 10.20 - 11.25 im
ARD/ZDF-Vormittagsprogramm / Jänner 1993 auf 1 PLUS / Sommer 2001 auf
Bayern 3 / Weihnachten 2001 auf HR 3 / Sommer 2003 auf 1 Festival u. a.
Besetzung: Günther Stoll (Guy Foster), Siegfried Wischnewski
(Inspektor Cameron), Hubert Schuschka (Felix Hepburn), Hanne Wieder
(Paula Hepburn), Erik Schumann (Don Page), Claudia Gerstäcker (Carol
Stewart), Christiane Uhde (Mary Antrobus), Katinka Hoffmann (Joyce
Dean), Albert Bessler (Dr. Swanson), E. O. Fuhrmann (George Antrobus),
Dietrich Thoms (George Pelham), Ulrich Beiger (Duncan), und Wolfgang
Peau, Hans Schellbach, Heinz Balk, Rudolf Kleinfeld-Keller
(Parkwächter), Walter Stickan, Reta Rena und andere
Aufnahmestab: Buch: Francis Durbridge, Deutsch von Marianne de
Barde, Musik: Peter Thomas, Ton: Manfred Oelschlegel, Schnitt: Liesgret
Schmitt-Klink, Aufnahmeleitung: Wolfgang Kötz, Regieassistenz: Ille
Schröder-May, Produktionsleitung: Herbert Junghanns, Kamera: Werner Dalg,
Henry Beninca, Kostüme: Dela Duhm, Maske: Margot Fleischer, Fritz
Hämmerling, Szenenbild: Alfons Windau, Bearbeitung und Regie: Paul May,
eine Produktion des WDR |
Teil 3 (Freitag,
14.01.1966, 21.00-22.05 Uhr) |
Inspektor Cameron (Siegfried Wischnewski) und Guy Foster (Günther Stoll)
begeben sich nach Elvingdale um mit dem Vater der ermordeten
rauschgiftsüchtigen Mary Antrobus (Christiane Uhde) zu sprechen. George
Antrobus (E. O. Fuhrmann) hatte Foster nachts aufgesucht und wollte ihn
töten, weil er ihn für den Mörder seiner Tochter hielt. Doch nun
verschlägt es Guy Foster die Sprache: George Antrobus, der vor ihm
steht, ist nicht jener Mann, der nachts bei ihm auftauchte und sich als
George Antrobus ausgab. Cameron beginnt Guy allmählich zu glauben. Auf
einem Photo erkennt Guy denjenigen Mann wieder, der ihn nachts
aufsuchte: es handelt sich dabei um den Gangster George Pelham (Dietrich
Thoms), der von einem gewissen Mr. Smith dafür bezahlt wurde. Wer Smith
ist, müssen Cameron und seine Kollegen nun herausfinden. In der
Zwischenzeit trifft sich Guy mit Dr. Swanson (Albert Bessler), der
zugibt, auch von Smith erpresst worden zu sein, weil er der
drogensüchtigen Mary Antrobus Drogen beschafft hatte. Die Frage ist: wer
versteckt sich hinter dem Pseudonym "Smith"?
(Text: ©
GP)
Wiederholungen im TV: Samstag, 21.01.1967, 10.20 - 11.25 im
ARD/ZDF-Vormittagsprogramm / Jänner 1993 auf 1 PLUS / Sommer 2001 auf
Bayern 3 / Weihnachten 2001 auf HR 3 / Sommer 2003 auf 1 Festival u. a.
Besetzung: Günther Stoll (Guy Foster), Siegfried Wischnewski
(Inspektor Cameron), Hubert Schuschka (Felix Hepburn), Hanne Wieder
(Paula Hepburn), Albert Bessler (Dr. Swanson), Katinka Hoffmann (Joyce
Dean), Claudia Gerstäcker (Carol Stewart), Erik Schumann (Don Page), E.
O. Fuhrmann (George Antrobus), Wolff Lindner (Sergeant), Doris
Seidel-Swoboda und andere
Aufnahmestab: Buch: Francis Durbridge, Deutsch von Marianne de
Barde, Musik: Peter Thomas, Ton: Manfred Oelschlegel, Schnitt: Liesgret
Schmitt-Klink, Aufnahmeleitung: Wolfgang Kötz, Regieassistenz: Ille
Schröder-May, Produktionsleitung: Herbert Junghanns, Kamera: Werner Dalg,
Henry Beninca, Kostüme: Dela Duhm, Maske: Margot Fleischer, Fritz
Hämmerling, Szenenbild: Alfons Windau, Bearbeitung und Regie: Paul May,
eine Produktion des WDR |
Dreharbeiten und
Hintergrund |
Guy Foster trifft sich mit
Dr. Swanley, der zugibt, auch vom großen Unbekannten erpresst worden zu
sein, weil er der drogensüchtigen Mary Antrobus Drogen beschafft hatte.
Doch ehe Swanley der Polizei mehr mitteilen kann, wird auf ihn
geschossen ...
(Text: ©
GP) |
Bemerkungen |
● Die Hauptrolle wurde
zuerst Hansjörg Felmy angeboten, der sie aber nicht mochte und auch die
Gage als zu gering einstufte.
● Für den Hauptdarsteller Günther Stoll begann, nach kleineren, eher
unbedeutenden Rollen, damit die Karriere, so wurde er wie Heinz Drache
(Inspektor Yates in "Das Halstuch") gleich für den nächsten
Edgar-Wallace-Krimi (in diesem Fall "Der Bucklige von Soho")
verpflichtet. Es folgten drei weitere Wallace-Verfilmungen, Auftritte in
anderen Krimis und die Rolle des Polizeibeamten Schröder in der
Krimiserie "Derrick", die er bis zu seinem Tod im Januar 1977 spielte.
Stoll, der bis dahin nur in Nebenrollen zu sehen war, unter anderem in
"Hafenpolizei" und "Stahlnetz" hat die Erstausstrahlung von Melissa
nicht gesehen. Im Januar 1966 war er nämlich zu Dreharbeiten für eine
tschechisch-griechische Koproduktion unter dem Titel "Dunkelheit über
Berlin" zu Dreharbeiten in Athen. Regie dabei führte der tschechische
Regisseur Jiří Séquenz, Kameramann war Rudolf Milič. Stolls Karriere als
Schauspieler verlief "normal": er begann am Theater in Regensburg,
spielte dann in Nürnberg, Aachen und Bremen. Am Thalia-Theater sah ihn
Regisseur Paul May. Er soll gesagt haben: "Dieser Mann oder keine spielt
Guy Foster!". Als May Stoll ansprach, dachte dieser, er solle eine
Nebenrolle als Verdächtiger spielen ("Wen von den 25 Verdächtigen soll
ich den spielen?" soll er gefragt haben). Umso verblüffter war er, als
ihm die Hauptrolle angeboten wurde - der bisherige Höhepunkt des damals
40jährigen Duisburgers, der erstmals in englischer Gefangenschaft auf
der Lagerbühne stand. Nach dem Erfolg von "Melissa" sagte Stoll der
Presse: "Durbridge gab mir die Möglichkeiten! Jetzt muss ich beweisen,
dass ich etwas kann!". An Angeboten scheiterte es nicht, mehrere
renommierte Theater rissen sich angesichts des Melissa-Erfolgs um Stoll
und auch das Fernsehen klopfte an. Jürgen Roland wollte ihn für die
Hauptrolle im nächsten "Stahlnetz"-Film.
● "Melissa" hatte bei der Erstsendung eine Einschaltquote von 85%.
● Der Stoff wurde dreimal (!!!) in Großbritannien verfilmt, einmal in
Italien, in Frankreich und in Polen. Er erhielt auch eine eigene
Romanfassung (siehe unten).
● Wie schon bei "Die Schlüssel" führte bei "Melissa" der Münchner Paul
May Regie. May, der seit 1927 sein Handwerk von der Pike auf gelernt
hatte, assistierte zunächst Kameramännern und Regisseuren, war Cutter
bei ca. 100 Filmen, bevor er 1936 seinen ersten Film drehte. "Melissa"
war seine fünfte TV-Inszenierung, seine Frau Ille war meist - so auch
bei "Melissa" - seine Regieassistentin. Das Verhältnis zu den
Schauspielern und vor allem zum technischen Drehstab war nach
Beteiligtenberichten schlecht. May war ein autoritärer Regisseur, der
vom Kinofilm her gewohnt war, dass nur er das sagen hatte. Er
kommunizierte mit dem technischen Stab nicht direkt, sondern - wie im
Falle der Kameramänner - nur über den Chefkameramann. Seine Frau Ille
soll am Set das ausgleichende Moment gewesen sein, die die Wogen nach
Eskalationen wieder geglättet haben soll.
● Gedreht wurde der Film im Juli/August 1965, Drehstart war der
05.07.1965. Paul May gab in einem Interview an, dass man bei "Melissa"
dem Wunsch des Publikums nachkam, mehr mitkombinieren zu können. Dem
wurde vor allem Rechnung getragen, indem man das Geschehen stärker auf
die Personen konzentrierte. Paul May war sich der Schwierigkeit seiner
Arbeit als Regisseur stets bewusst, denn das Publikum hatte angesichts
des Namens des britischen Autors Francis Durbridge eine hohe
Erwartungshaltung und hätte jeden Fehler sofort entdeckt.
● Wie schon bei den Vorgängerfilmen mussten die Schauspieler eine
Klausel unterschreiben, in denen ihnen bei Androhung hoher Geldstrafen
verboten wurde, das Ende zu verraten. Regisseur Paul May verlangte
überdies seinen Schauspielern das Versprechen ab, gegenüber der Presse
überhaupt nichts über die Handlung zu verraten.
● Durbridges Drehbücher entbehrten jeglicher Regieanweisungen, wie Paul
May in einem Interview sagte. Damit überlies er dem jeweiligen Regisseur
völlig freie Hand für seine Inszenierung.
● In einer Szene sollte Erik Schumann leise durchs Bild schleichen. Doch
seine Schuhe waren stets zu laut, so dass der Toningenieur veranlasste,
die Solen mit einer dicken Schicht Schaumgummi zu bekleben.
● Im dritten Teil zeigt Inspektor Cameron Guy Foster eine Reihe von
Fotos von Verdächtigen. Auf einem Foto ist dabei Benno Hoffmann zu
sehen, der im Vorgänger-Durbridge "Die Schlüssel" bereits einen
Verbrecher gespielt hatte.
● Die Presse titelte damals "Nach 11 Minuten und 45 Sekunden sieht man
die erste Leiche!"
● Der Roman, den Durbridge wie üblich erst nach der Verfilmung seines
Drehbuches schrieb, erschien 1967 unter dem Titel "My Wife Melissa" und
1968 in der BRD unter dem Titel "Melissa" in einer Übersetzung von Peter
Th. Clemens im Goldmann-Verlag München.
● Nicht ganz nachvollziehbar ist, warum im Nachspann "Bearbeitung: Paul
May" zu lesen ist. Die deutsche Fassung ist mit der
1974er-Durbridge-Version zu 95% identisch, lediglich die Szene, in der
Carol Stewart vor dem Mörder den Text mit Melissas Stimme spricht,
entfällt. Außerdem gibt es geringfügige Namensänderungen: Cameron heißt
in der BBC-Fassung von 1964 und 1974 Carter. Im Roman und in der darauf
basierenden 1997er-Fernsehversion heißt der Inspektor allerdings
Cameron. Daher ist anzunehmen, dass die Namensänderung durch Durbridge
und nicht durch May erfolgte. Auch die Namensänderung von Dr. Swanley
(BBC-Version von 1964) in Dr. Swanson steht im Durbridge-Roman, weshalb
auch diese auf Durbridge und nicht auf May zurückzuführen sein dürfte.
● Der Film wurde nicht in England gedreht. Alle Außenaufnahmen
entstanden in der BRD.
● Was die Einschaltquoten betrifft, so erreichte auch "Melissa" die
Halstuchquote von 89%. Teil 1 hatte 72, Teil 2 82 und Teil 3 89%
Sehbeteiligung.
● Als Titelmusik wählte Peter Thomas seine Signation zu "Die Schlüssel"
in leicht abgewandelter Version. Das eigentliche "Melissa"-Thema, die
Lieblingsmelodie der Hauptfigur, erreichte gar Platz 4 der deutschen
Charts und erschien auf LP. Das "Schrapp"-Geräusch aus der Titelmusik
wurde mit einem Instrument namens Guiro erzeugt, das vor allem beim
lateinamerikanischen Bossa Nova zum Einsatz kam. |
weitere Verfilmungen |
●
Melissa
(Großbritannien
1964)
●
Melissa
(Italien 1966)
●
Mélissa
(Frankreich 1968)
●
Melissa
(Polen 1970)
●
Melissa
(Großbritannien
1974)
●
Melissa
(Großbritannien
1997) |
Roman |
My Wife
Melissa
(Melissa) |
Diskussion im Forum |
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