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Der Tod eines
Touristen
(La mort d'un
touriste)
Frankreich 1975, sechs Folgen, Farbe, mehrteiliger Kriminalfilm, in
der deutschen Fassung nur 5 Folgen! |
Besetzung |
Paul Delmore |
Michel
Creton |
Lydia Baron |
Martine
Sarcey |
Germain
Perrotte |
Hubert
Gignoux |
Jean-Marie
Quentin |
Jean
Leuvrais |
Léo Maringer |
Claude
Carliez |
Martin
Cordwell |
Billy
Kearns |
Inspecteur
L'Héritier |
Alain
Mottet |
Béatrice
Carvallo |
Nicole
Evans |
Van Dakar |
Francis
Lax |
Antoine
Colat |
Max Amyl |
der Kellner |
Bernard
Tardif |
Empfangsdame |
Myriam
Isker |
erster
Polizist |
Grégory
Franck |
zweiter
Polizist |
Jean Amos |
Christiane |
Carla
Castele |
Hélène |
Catherine
Pépin |
Maryvonne |
Nicole
Chollet |
Beaumont |
Gérard
Couderc |
William
Danjou |
Henri-Jacques Huet |
Eugène
Da Costa |
René
Havard |
Jan |
Ralph
Darbo |
Hausmeisterin |
Lina Roxa |
Postbote |
Bernard
Pinet |
Händler der
"Vier Jahreszeiten" |
Jean
Mauvais |
Mann vom
Telegraphenamt |
Touabi
Madjid |
Parkwächter |
Albert
Harivel |
Aufnahmestab |
Drehbuch |
Francis
Durbridge |
Bearbeitung |
Abder Isker |
Kampfszenen
arrangiert von |
Claude Carliez |
Szenenbild |
Gilles Vaster
Isanbelle Lapierre |
Szenenbau |
Roger Coirault
François Courtin |
Kostüme |
Hélène Martel |
Maske |
Andrée Guikovaty
Odette Desrosiers |
Bildtechnik |
Jacques Dodu
Philippe Villette |
Vor- und
Abspann |
J. Michel Dambreville
Colette Duflo |
Spezialeffekte |
Max Debrenne |
Kameramänner
(Studio) |
Luc Grimaud
Jacques Le Beon
Didier Minier
Marcel Moulinard |
Ton |
Jean-Paul Bost
J. Claude Le Strat |
Bildschnitt |
Gérard Griselin |
Tonmischung |
Betty Willemetz |
Kameramänner
(Außendreh) |
Claude Butteau
Guy Gourlay |
Ton
(Außendreh) |
Claude Chaponnais
Louis Foropon |
Aufnahmeleitung |
Claude Boulard
Jean Vutkovitch |
Filmschnitt |
Pierre Michel Rey
Frédéricque Poulaillon |
Mischung |
Pierre Simon |
Regieassistenz |
Jules Chiasselotti
Jacques Georgeot
Michèle Lucker |
Skriptgirls |
Claire Blangille
Colette Jacomet |
Chefkameramann |
Pierre Mareschal |
Produktionsleitung |
Thérèse Guichard |
Produktion |
Jean Le Coz |
Regie |
Abder Isker |
eine Sendung
von |
Antenne 2
France |
|
Buch |
Regie |
Francis Durbridge |
Abder Isker |
Sendedaten (Antenne 2) |
Teil 1:
03.10.1975 (62'40'')
Teil 2: 10.10.1975 (57'08'')
Teil 3: 17.10.1975 (49'48'') |
Teil 4:
24.10.1975 (45'49'')
Teil 5: 31.10.1975 (49'02'')
Teil 6: 07.11.1975 (59'00'') |
Sendedaten
DDR-Fernsehen |
Teil 1 -
Teil 5 (DDR1):
November 1976 |
Wiederholung
(DDR 2):
28.06.1978-02.08.1978 |
Inhalt (Allgemein) |
Bei den
Ermittlungen rund um den mysteriösen Tod von Léo Maringer stößt
Ermittler Paul Delmore auf eine weitere Leiche, nachdem er die charmante
Martine Sarcey kennen gelernt hat. In deren Wohnung findet er den
Touristen Martin Corwell ermordet, neben ihm steht ein Metronom. Weitere
Spuren führen in ein seltsames Kaffee, ein Straßenhändler gibt ihm einen
mysteriösen Tipp und am Ende wird Paul Delmore von Inspektor L'Héritier
selbst des Mordes verdächtigt ...
(Text: ©
GP) |
Erster Teil |
Spezialagent Paul Delmore wird von seinem Chef beauftragt, den
ungeklärten Todesumständen seines Mitarbeiters Léo Maringer auf die Spur
zu kommen. Dieser wurde in Amsterdam überfahren. Bei sich hatte er ein
Metronom. Eine gewisse Lydia Baron lenkte das Unfallfahrzeug. Was hat
sie mit der Sache zu tun? Delmore macht sich an die attraktive Lydia in
Amsterdam heran und verabredet sich mit ihr im Lokal "De Kroon". Dort
treffen sie auch einen Amerikaner namens Martin Cordwell, der als
Souvenir unter anderem ein Metronom und einen Tulpenzwiebelkatalog
mitnimmt. Als Delmore zurück in Paris ist, wird er von Lydia in deren
Wohnung eingeladen. Als er dort ankommt, ist niemand da. Da schiebt ihm
jemand plötzlich einen Schlüssel unter der Tür durch. Paul öffnet und
findet den ermordeten Martin Cordwell auf. Neben ihm steht ein Metronom ...
(Text: ©
GP) |
Zweiter Teil |
Kriminalinspektor L'Héritier untersucht den
Mordfall Martin Cordwell und hat in Paul Delmore und Lydia Baron auch zwei
Verdächtige gefunden. Delmore konnte beobachten, wie Lydia nach Hause
kam und völlig die Fassung verlor, als sie den ermordeten Martin
Cordwell am Boden liegen sah. Der Tote hatte an seinem Todestag allerhand
Verabredungen. Als Delmore nach Hause kommt, überrascht er zwei Männer,
die gerade seine Wohnung durchsuchen. Einer der Männer schlägt den
Spezialagenten
nieder. Als er wieder erwacht, findet er in seiner Jackentasche einen
Zettel mit einem Hinweis auf die Rue Allon...
(Text: ©
GP) |
Dritter Teil |
In der
Rue Allon entdeckt Delmore ein holländisches Café. Dort trifft er
zufällig auf Béatrice Carvallo, die Teilhaberin und Freundin Lydia
Barons. Während des Gesprächs bringt der Postbote einen
Tulpenzwiebelkatalog. Vor dem Geschäft gibt ihm ein Gemüsehändler einen
seltsamen Tipp. Die Worte "Fantasia Zweieinhalb" werden für Delorme
später noch wichtig. Er besorgt sich den Tulpenzwiebelkatalog Léo
Maringers und setzt sich erneut in das Café. Vom Kellner Jan erhält er
daraufhin einen neuen Katalog. Dieser führt ihn zu dem zwielichtigen
Händler Eugène Da Costa...
(Text: ©
GP) |
Vierter Teil |
Delormes Ermittlungen führen in das Büro der "Internationalen
Tulpenzwiebelimportexportgesellschaft", wo er einen gewissen Eugène da
Costa kennen lernt. Delorme weiß sofort, dass das schäbige Geschäft eine
Kontaktstelle zu dem mysteriösen Hintermann Ericson ist, dessen Name
immer öfter fällt. Da Costa gibt Delorme einige Tulpenarten zur Auswahl
- eine heißt "Phantasie". Delorme erinnert sich an den mysteriösen
Straßenhändler, der ihm das Losungswort „Phantasie Zweieinhalb“
zugespielt hat. Deshalb entschließt, er sich, diese Tulpenart zu
bestellen. Als da Costa ihn fragt, welche Menge, antwortet Delorme
"Zweieinhalb", worauf Dempsy ihm ein Metronom vor die Nase setzt. Wenig
später sucht Antoine Colat, Lydia Barons Verlobter, Rat bei Delorme,
weil er sich von der Polizei belästigt fühlt. (Text: © GP)
(Text: ©
GP) |
Fünfter Teil |
Der
falsche Obsthändler van Dakar will sich mit Delorme
treffen, um ihm die Wahrheit zu erzählen. Doch da wird er von einem
fahrenden Auto heraus in einer Telefonzelle erschossen. Delormes einzige
Spur ist nun das Tulpengeschäft von Eugène da Costa, den er schließlich
dazu überreden kann, sich mit ihm zu treffen. Die beiden verabreden sich
nachts in einem Park. Doch aus dem Treffen, bei dem da Costa Delorme
wertvolle Hinweise geben soll, wird so nichts, denn der Handlanger Ericsons wird schwer verletzt von einem Parkwächter aufgefunden...
(Text: ©
GP) |
Teil 6 |
Delorme
besorgt sich gefälschte Diamanten. Er
will sie Ericson, dem geheimnisvollen Hintermann, den niemand kennt,
verkaufen. Im Pariser Café "The Dyke" trifft er sich mit
Béatrice, die ihm den entscheidenden Tipp gibt: er soll am Nachmittag in
einem einsamen, leer stehenden Haus erscheinen – allein - und ohne
Polizei versteht sich. Delorme geht hin und macht dort eine
grauenvolle Entdeckung. Danach überschlagen sich die Ereignisse und der
Fall klärt sich auf überraschende Weise in einem Bahnhofscafé...
(Text: ©
GP) |
Anmerkungen |
Wie alle französischen
Durbridge-Adaptionen wurde auch beim Salinger-Stoff die Handlung nach
Frankreich verlegt, wobei auch die Namen der Hauptfiguren von englischen
zur französischen wurden. Der erste "Tim Frazer"-Stoff blieb in
Frankreich unverfilmt. Die Namen "Cordwell", "Van Dakar" und der des
Hintermannes Ericson blieben jedoch erhalten. Einmalig in der Geschichte
der französischsprachigen Verfilmungen ist, dass die sechs halbstündigen
Geschichten zu sechs Mal rund Sechzigminutenstorys ausgedehnt wurden - dies
geschah allerdings zum Nachteil der Spannung, denn viele Gehszenen und
Außenaufnahmen, in denen nichts passiert, sondern nur eine Person
herumgeht, verlangsamen die Handlung und machen sie sogar langatmig.
Andere, dazuerfundene Szenen, könnte man bedenkenlos wieder streichen.
Interessant ist, dass diese sich aber in Grenzen halten und die Laufzeit
der Folgen trotzdem auf das doppelte erhöht wurden.
Einzige französische Durbridge-Produktion, die auch auf Deutsch
synchronisiert wurde und im DDR-Fernsehen als Fünfteiler lief. |
Weitere Verfilmungen |
●
Tim Frazer - The Salinger Affair
(Großbritannien 1961)
●
Tim
Frazer - Der Fall Salinger
(BR Deutschland 1963) |
weitere Verfilmungen
mit der Figur Tim Frazerr |
●
The World
of Tim Frazer
(Großbritannien 1960)
●
Tim Frazer - The Mellin Forrest Mystery
(Großbritannien 1961)
●
Tim Frazer jagt den geheimnisvollen Mister X
(Österreich 1964)
●
Das Messer
(BR Deutschland 1971, allerdings Umbenennung der Titelfigur)
●
Traffico d'armi nel golfo
(Italien 1977)
|
Roman |
Tim Frazer und der Fall
Salinger
(Tim Frazer Again) |
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