Zwei Männer melden sich bei
der Kripo: ein Mann kam an ihren Tisch, bot ihnen Arbeit an, gab ihnen 20
Mark Anzahlung, verlangte aber ihre Ausweise als Sicherheit solange bis er
wiederkomme. Der Mann kam aber nicht wieder, die Ausweise sind seitdem
spurlos verschwunden. Der unbekannte Trickdieb, der als Arbeitsvermittler
auftritt, um sich Ausweise zu besorgen, ist der Polizei nicht unbekannt. Die
Ausweise sind aber nur ein Teil seines Planes: so lässt sich der Gangster,
der Oswald Söhnlein heißt, nachts in Großkaufhäuser einsperren, um sich dann
nach Mitternacht zu "bedienen". Am nächsten Tag versetzt er die geklaute
Ware in Leihhäusern mit den gestohlenen Ausweisen. Obwohl Freytag eine große
Überwachungsaktion startet, kann er den Mann, der Betrüger, Dieb,
Dokumentfälscher und Hehler in einem ist, zunächst nicht fassen, obwohl
Peters ihm schon ganz heiß auf der Spur war. Doch dann hat er Glück: im
eingebrochenen Kaufhaus am Ring findet die Kriminalpolizei Hut und Anzug des
Diebes, denn er hatte auch noch die Frechheit, sich komplett neu
einzukleiden... (Text: © GP, Die Krimihomepage) |
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Mehrfach sind die Gänge im Münchner Polizeipräsidium zu sehen. In einer
Einstellung, in der Peters aus dem Büro kommt, ist deutlich 3. Stock auf der
Wand und später, als Freytag heraus kommt, auf der Türe Nr. 314 zu lesen. Das
bestätigt zwar, wie bei Folge 28 "Tod auf Rentenbasis" vermutet, dass das Büro
Freytags im 3. Stock ist (dort betritt der Kommissar dieses Stockwerk),
widerspricht aber einer Aussage in Folge 10 "Dora
tanzt - Richard hängt", in der
von Zimmer Nr. 411 (und damit vom 4. Stock) die Rede ist. Auch passt eine
Einstellung hier nicht zu anderen Einstellungen in anderen Folgen. Dort ist
einfach eine Wand im Hintergrund zu sehen, wenn Freytag die Türe öffnet und vom
Gang hereinkommt. In "Einkauf nach Mitternacht" ist der Gang hell und man sieht
Fenster.
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Die Rolle des Paul Jonasch spielt Willy Schultes (im Abspann übrigens
unerwähnt). Laut Rollenlegende und gestohlenem Pass ist Jonasch am 30.01.1933
geboren. Sein Darsteller Willy Schultes ist allerdings schon dreizehn Jahre
früher, am 28.01.1920 auf die Welt gekommen.
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Auch in dieser Folge trägt Kommissar Freytag zeitweise eine Brille.
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Der Abspann wird auf schwarzem Hintergrund eingeblendet.
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Kommissar Werner Freytag |
Konrad Georg |
Kriminalhauptmeister Peters |
Willy Krüger |
Oswald Söhnlein |
Erich Kleiber |
Frau Söhnlein |
Anna Lange |
Frau Beuse |
Herta von Walther |
Nachtwächter im
Kaufhaus am Ring |
Helmut Brasch |
Polizeichemiker
Dr. Stephan |
Ralf Gregan |
Kriminalbeamter
Junkermann |
Dieter Möbius |
Paul Jonasch |
Willy Schultes
(uncredited) |
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Buch |
Bruno Hampel |
Regie |
Dr. Michael Braun |
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Kamera |
Dieter Liphardt
Peter Tost |
Schnitt |
Gertrud
Hinz-Nischwitz |
Bauten |
Wolf Englert |
Musik |
Bert Grund |
Ton |
Martin Müller |
Aufnahmeleitung |
Günter Sturm |
Produktionsleitung |
Siegfried Wagner |
Redaktion |
Siegfried Dörfer |
Produzent |
Hans Hoenicka |
Eine Produktion der |
iFi München |
im
Auftrag der |
WIR - Werbung im
Rundfunk (HR-Werbung) |
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