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Es ist soweit
BR Deutschland 1960, s/w, sechs Folgen, mehrteiliger Kriminalfilm |
Besetzung |
Clive
Freeman |
Jürgen
Goslar |
Lucy Freeman |
Eva-Ingeborg Scholz |
Laurence
Hudson |
Peter
Pasetti |
Inspektor
Kenton |
Siegfried
Lowitz |
Janet
Freeman |
Gaby
Jaeger |
Lady Barbara
Barstow |
Fita
Benkhoff |
Fotograf
Pelford |
Karl
Lieffen |
Zahnarzt Dr.
Robert Stevens |
Hans-Ernst
Jäger |
Lehrerin
Ruth Calthorpe |
Inge Egger |
Mr. Lomax |
Benno
Sterzenbach |
Kommissar
Wilde |
Kurt
Waitzmann |
Schwester
Lynn |
Ingeborg
Christiansen |
Hausmädchen
Anna |
Ursula
Kopp |
Jack
Stafford |
Albert
Hehn |
Mrs. Denby |
Annemarie
Holtz |
sowie |
Peter
Halliday
Rolf Weih
Wolf Petersen |
Aufnahmestab |
Drehbuch |
Francis
Durbridge |
Deutsche
Übersetzung |
Marianne
de Barde |
Kamera |
Jochen
Maas
Manfred Ensinger
Rüdiger Walch
Michael Kurth |
Bauten |
Gabriel
Pellon
Helmuth Gassner |
Schnitt |
Marie-Anne
Gerhardt
Maria Pleiner
Irmgard Schertl |
Regie-Assistenz |
Elly Rauch |
Ton |
Martin
Müller |
Mischung |
Georg
Drechsler |
Kostüme |
Ingrid
Bütow |
Aufnahmeleitung |
Hermann
Goebel
Michael Bittins |
Script |
Lena
Guttenberger |
Gewandmeister |
Bruni
Strack
Alfred Semme |
Maskenbildner |
Karl Frank
Hans Mayr |
Produktionsleitung |
Herbert
Junghanns |
Regie |
Hans Quest |
Produktion |
Nordwestdeutscher Rundfunkverband, Köln |
hergestellt
in den |
Bavaria
Filmateliers München |
|
Buch |
Regie |
Francis Durbridge |
Hans Quest |
Sendedaten (ARD) |
Teil 1:
Freitag, 21.10.1960 (21.30 Uhr), 38 Minuten
Teil 2: Montag, 24.10.1960 (21.20 Uhr), 40 Minuten
Teil 3: Freitag, 28.10.1960 (21.05 Uhr), 39 Minuten |
Teil 4:
Montag, 31.10.1960 (21.00 Uhr), 41 Minuten
Teil 5: Freitag, 04.11.1960 (21.30 Uhr), 37 Minuten
Teil 6: Montag, 07.11.1960 (21.10 Uhr), 42 Minuten |
Allgemein |
Janet
Freeman, die zehnjährige Tochter des englischen Atomforschers Clive und
seiner Frau Lucy wird auf dem Schulweg entführt. Für die Freemans
beginnt eine zermürbende Zeit. Gemeinsam mit dem Freund der Familie,
Rechtsanwalt Laurence Hudson, suchen die Freemans hinter dem Rücken von
Inspektor Kenton ein Arrangement mit den Kidnappern. Welche Rolle
spielen in der Angelegenheit Janets' Lehrerin Ruth Calthorpe oder die
neugierige Nachbarin Barbara Barstow, die immer zur Unzeit auftaucht?
Erst ein Treffen mit dem zwielichtigen Fotografen Pelford schafft
Klarheit. Die Entführer fordern kein Geld, sondern etwas Ungewöhnliches
...
(Text:
©
GP) |
1. Teil (21.10.1960) |
Die Ehe
zwischen Clive Freeman (Jürgen Goslar) und seiner Frau Lucy (Eva-Ingeborg
Scholz) ist nicht mehr die beste. Seit Clive seinen Job beim staatlichen
Forschungsinstitut Freescott aufgegeben und sich selbständig gemacht
hat, ist er noch seltener zu Hause. Als Clive und Lucy schließlich mit
ihrem gemeinsamen Freund, dem Rechtsanwalt Dr. Hudson (Peter Passeti)
über Scheidung reden, verschwindet ihre Tochter Janet (Gaby Jaeger). Die
Entführer melden sich zunächst nicht, doch dann erhält Hudson den Anruf
eines gewissen Mr. Pelford, der Fotograf ist. Er richtet ihm aus, er
solle den Freemans ausrichten, in Lucys Schreibheft nachzusehen.
Tatsächlich bringt Inspektor Kenton (Siegfried Lowitz) abends das Heft.
Man hat es im Wald gefunden. Gemeinsam mit der Lehrerin Calthorpe (Inge
Egger) gelingt es, eine geheime Botschaft zu entdecken.
(Text:
©
GP) |
2. Teil (24.10.1960) |
Die
Lehrerin Miss Calthorpe (Inge Egger) holt im Hause Freeman eine Puppe
ab, die sich Janet ausgeborgt hatte. Der Name der Puppe ist "Mr.
Nelson". Genauso heißt ein Unbekannter, den die Polizei sucht. Inspektor
Kenton (Siegfried Lowitz) überredet Lucy, den Photographen Pelford (Karl
Lieffen) aufzusuchen, der offenbar ein Mittelsmann ist. Dieser
verschafft ihr ein Telefongespräch mit Lucy und eröffnet ihr, dass die
Entführer kein Lösegeld wollen. Verschreckt erzählt Lucy weder ihrem
Mann noch dem Inspektor, was tatsächlich in dem Fotoatelier vorgefallen
ist. Wenig später bricht sie ihr Schweigen gegenüber ihrem Mann. Dieser
soll sich am Abend, wenn es dunkel ist, mit einem "Freund" Pelfords
treffen, der weitere Instruktionen hat.
(Text:
©
GP) |
3. Teil (28.10.1960) |
Die
Entführer schicken einen gewissen Mister Nelson in Clives Haus.
Bedingung: Clive ist allein im Haus. Doch dieser bittet seinen Freund
Hudson (Peter Passetti) sich im Haus zu verstecken. Als Nelson Hudson
Anwesenheit bemerkt, kommt es zu einem Handgemenge, bei dem Nelson von
einem Schuss getroffen wird. Hudson untersucht den Mann und stellt
dessen Tod fest. Gemeinsam schaffen Clive und Laurence die Leiche weg in
den Wald. Der Zahnarzt Dr. Stevens (Hans-Ernst Jäger) hatte Lucys
Nachbarin Lady Barstow (Fita Benkhoff) den Photographen Pelford
empfohlen. Grund genug für Clive, sich diesen Zahnarzt einmal aus der
Nähe anzusehen, da er außerdem Nelson als Patient gehabt haben soll...
(Text:
©
GP) |
4. Teil (31.10.1960) |
Clive
hat sich in der Praxis Dr. Stevens' die Adresse von Mr. Nelson aneignen
können. Als er und Lucy bei dem abgelegenen Cottage ankommen, finden Sie
ein Lebenszeichen Janets: ihr Hut liegt in der Wiese. Voller Erwartung
betritt Clive alleine das einsame Haus. Doch anstatt seine Tochter zu
finden, stolpert er über die Leiche Ruth Calthorphes (Inge Egger). Als
Clive schließlich Scotland Yard benachrichtigen will, ereilt ihn ein
Anruf Pelfords. Die beiden treffen sich in einem Restaurant, wo Clive
erfährt, warum seine Tochter entführt wurde und was die Gegenleistung
für deren Freilassung sein soll...
(Text:
©
GP) |
5. Teil (04.11.1960) |
Inspektor Kenton zeigt Lucy einen Brief. Lucy identifiziert die Schrift
als jene ihres Gatten Clive. Der Brief fand sich in der Handtasche der
ermordeten Lehrerin Calthorpe und war auch an sie gerichtet. Dem Brief
nach sieht es so aus, als ob Clive und die Lehrerin ein Verhältnis
gehabt hätten. Für Kenton muss es nun so aussehen, als ob Clive mit den
Kidnappern gemeinsame Sache macht. Doch Clive, der unschuldig ist, hat
beschlossen, Pelfords Forderungen nachzugehen, damit seine Tochter frei
kommt. Er will sich in ein Flugzeug nach Hamburg setzen, um dort
Pelfords Komplizen zu treffen, die ihn nach Prag bringen sollen. Pelford
selbst ahnt nicht, dass die Polizei ihn überwacht...
(Text:
©
GP) |
6. Teil (07.11.1960) |
Pelford
kann am Londoner Flughafen festgenommen werden. Doch zum Unglück der
Polizei schweigt er wie ein Grab. Als die Entführer von der Verhaftung
Wind bekommen, holen Sie Janet, die schon im Zug zu ihrer Mutter
unterwegs war, wieder zurück in ihr Versteck. Gangster Lomax (Benno
Sterzenbach) kann nicht ahnen, dass Mr. Wilde (Kurt Waitzmann) von
Scotland Yard und seine Leute dieses Versteck schon lange Zeit
überwachen. Clive Freeman hat indessen mit Dr. Stevens vereinbart,
weiterhin bereit zu sein, ins Ausland zu gehen, wenn Janet frei kommt.
Sowohl Stevens als auch Freeman stehen zu ihrem Wort, doch dann kann die
Polizei das Schlimmste verhindern. Im Hause der Freemans kommt es
schließlich zum fulminanten Finale und zur überraschenden Auflösung.
(Text:
©
GP) |
Allgemeine
Informationen |
"A
time of day" lautete der Originaltitel des Francis-Durbridge-Drehbuches, das 1957 für die BBC umgesetzt wurde. Die
Verfilmung wurde zwischen dem 13.11. und dem 18.12.1957 in wöchentlichem Abstand
gezeigt. Francis Durbridge orientierte sich bei seinem neuesten Straßenfeger an
einem wahren Fall, dem Entführungsfall Peugeot, bei dem auch ein Kind entführt
wurde, um den Vater zu einer verbrecherischen Gegenleistung zu zwingen. Regie
führte bei der BBC-Verfilmung Alan Bromley, Stephan Murray war als Clive Freeman
zu sehen, Dorothy Alison als Lucy, Raymond Huntley als Inspektor Kenton, John
Sharplin als Laurence Hudson und Gerald Cross als Roy Pelford.
Der Roman, den Durbridge wie immer nach seinem Drehbuch schrieb, erschien 1959 in England und
1961 in Deutschland.
Während in "Der Andere" ein Mord im Mittelpunkt stand, ist in "Es ist soweit"
das Wiederfinden der Entführten Janet von Hauptinteresse.
(Text:
©
GP) |
Dreharbeiten und
Hintergrund |
Nachdem "Der
Andere" ein fulminanter Erfolg beim Publikum war,
wurde das nächste Durbridge-Drehbuch in Angriff
genommen. Erneut durfte aus rechtlichen Gründen die
BBC-Version nicht synchronisiert werden, weshalb man
mit einheimischen Stars in den Bavaria Filmstudios
die deutsche Version drehte. Das gesamte
Produktionsteam wurde ausgewechselt, Regie führte
nunmehr Hans Quest, der den gesamten Mehrteiler auf
Film bannte und mit der Crew drei Wochen in England
zu Außenaufnahmen verbrachte. Es hat sich gelohnt,
denn mehr als 80% der Fernsehgeräte waren
eingeschaltet, als Clive Freeman nach seiner Tochter
suchte. Neben einer hochkarätigen Besetzung (den
"Inspektor" Lowitz holte man sich direkt aus dem
erfolgreichen Wallace-Krimi "Der Frosch mit der
Maske") war diesmal Peter Thomas für den
schwungvollen Soundtrack verantwortlich, der das
seine zur Spannung beiträgt. Karl Lieffen wurde für
die Rolle des Pelford besetzt, nachdem er unter der
Regie von Hans Quest zwei Jahre zuvor den
Meisterdetektiv Nick Knatterton gespielt hatte.
Das Thema Kindesentführung griff Francis Durbridge
übrigens nochmals in seinem Theaterstück "House Guest" ("Der Besuch") auf. In der deutschen
Verfilmung dieses Stücks (Der
Besuch), die 1982 unter der Regie
von Jürgen Roland entstand, spielte erneut Jürgen
Goslar die Hauptrolle. |
Die Krimihomepage (GP)
im Gespräch mit Jürgen Goslar
(Das Interview fand im Dezember 2010 in Salzburg für die
DVD-Veröffentlichung "Im Busch von Mexiko" statt) |
Die
Krimihomepage:
Kommen wir zu dem
Film, mit dem sie am berühmtesten geworden sind, zu
dem Sechsteiler "Es ist soweit" 1960.
Jürgen Goslar:
Ja, also, das hat
immer bei mir noch 'nen Beigeschmack. Denn zu dem
Zeitpunkt machte Franz Peter Wirth "Hamlet" und es
ging darum, ob Maximilian Schell oder ich den
"Hamlet" spielen sollte. Ich war wahnsinnig scharf
darauf, den Hamlet zu spielen und es dauerte vier
Wochen und dann kam die Entscheidung, dass ich den
Laertes spielen sollte. Ich habe Zähne knirschend
unterschrieben. An dem Tag, wo ich unterschrieben
hatte, kriegte ich das Angebot, die Hauptrolle in
dem Sechsteiler von Durbridge zu übernehmen. Ich
hatte gleichzeitig eine hohe Steuernachzahlung vor
mir. Da wollte ich Franz Peter Wirth sprechen und
sagen: "Für Hamlet wäre ich bereit gewesen - für
Laertes ... können Sie mir nicht doch frei geben?
Ich will das andere machen". Franz Peter Wirth hatte
einen Aufnahmeleiter namens Helmut Ringelmann, der
das fantastisch zu verhindern versuchte, aber ich
bin dann trotzdem an Franz Peter Wirth gekommen, der
hat gezuckt und gesagt "Okay", mich dann aber nie
wieder beschäftigt. Das darf man natürlich nicht
machen, dass man einen Klassiker ausschlägt wegen so
etwas. Aber es mir ja der Hamlet wichtig und nicht
der Laertes. Dann kam dieser Durbridge dran und das
wir insofern interessant, weil wir zum ersten Mal
auch erstmals ins Ausland gingen. Wir haben zuerst
die Außenaufnahmen in England gedreht und es ist
sehr amüsant, wenn sie aufpassen beim Film, dass wir
immer einen anderen Haarschnitt haben in England.
Wir fuhren mit dem Bentley vor dem Haus vor, gingen
zur Tür rein, dann kam Schnitt und dann gingen wir
im Atelier zur Tür rein mit einer nicht 100%
gleichen Frisur. Aber entscheidend war: alle hatten
einen dickeren Bauch, wenn sie aus England kamen.
Weil in England -was wir nicht kannten- morgens
schon ein Teabreak-Wagen stand und da wurde dann
Teabreak gemacht und da stand dann da ein Wagen mit
den schönsten Sachen und wir haben alle richtig
kräftig zugenommen.
Das war also zu dem Krimi zu sagen, aber der Erfolg
dieser Sache war so schlimm ... das gipfelte darin:
ich hatte in Berlin zu tun wegen einer anderen
Sache, das lief ja jeden zweiten Tag oder so,
innerhalb kurzer Zeit und zwischendurch musste ich
in Berlin was anderes machen, und ich konnte nicht
aus dem Hotel rauskommen, weil schon eine Traube von
Menschen dastand. Dann wollte meine Frau mal etwas
anderes machen und sagte: "Wir gehen mal heute Abend
ins Kino". Zum Ku'damm war's für uns vielleicht 300
Meter - ich bin nicht zum Ku'damm gekommen. Diese
Fernsehpopularität ist eine ganz andere als die
Filmpopularität. Die Leute kommen, packen dich am
Arm und sagen "Nu, Jürgen, nun sag doch mal, wie
geht es denn weiter." "Clive Freeman" hieß ich glaub
ich, und die riefen mich mit Vornamen an: "Hallo
Clive! Mensch, Freeman!". Und überall standen sie
wie Trauben um mich herum. Und da hab ich dann zu
meiner Frau gesagt: ich gehe nicht ins Kino. Dann
hat sie mit mir geschimpft und gesagt: "Das musst du
dann auch aushalten!" Und ich dachte mir: "Wenn das
so weiter geht, das ist ja entsetzlich". Ich habe
mich dann auch bewusst für Regie interessiert, weil
ich sagte: immer nur von Leuten so angequatscht zu
werden ... weil man ist in der Stube dieser Leute
und dann denken die: "Denn kenn ich doch!", während
die Filmleinwand mehr Distanz bietet und man dann
nicht so schnell wagt, den Schauspieler so schnell
anzusprechen.
Die Krimihomepage:
Wurde das alles
chronologisch gedreht oder durcheinander?
Jürgen Goslar:
Chronologisch.
GP, Die Krimihomepage:
Hat man mit einer
oder mehreren Kameras gefilmt?
Jürgen Goslar:
Mit mehreren ...
glaub ich gar nicht mal, ich weiß gar nicht mehr wie
der Quest das gemacht hat (denkt nach). Ich
glaube, es war mit einer Kamera. Und wir haben 30
Tage bei großer Hitze hintereinander in einem Studio
gedreht und hatten aber vorher schon die
Außenaufnahmen. Und wir wussten da genau, so, jetzt
kommt die Szene, die du da und da gedreht hast und
kommst jetzt da rein und bist in der und der
Stimmung und dann wurde im Atelier weitergedreht.
Die Krimihomepage:
Sie haben gerade
erwähnt: Hans Quest war der Regisseur. Gibt's da
irgendwelche Erinnerungen? Er hat ja eine sehr
ähnliche Karriere wie sie als Schauspieler und
Regisseur.
Jürgen Goslar:
Ja, er ist ein sehr
großer Freund von mir geworden. Ich habe ihn
bewundert, ohne ihn zu kennen. Er hat ja in
Draußen vor der Tür, dem ersten Theaterstück,
das nach dem Krieg von Wolfgang Borchert herauskam,
die Hauptrolle gespielt und Borchert hat ihm auch
das Stück gewidmet. Er war ein großer Schauspieler
und kam an die Kammerschauspiele nach München und
wurde hier nur verrissen, wie das üblich ist in
München, und wenn man ein sehr sensibler
Schauspieler ist, dann geht man schon mal mit
Gedanken um, sich umzubringen. Das war bei ihm der
Fall. Dann ist er eben irgendwie zur Regie gekommen
und er hat dann später eben sehr häufig bei mir
wieder gespielt.
Die Krimihomepage:
Das wollte ich
gerade erwähnen, in ein paar Derrick-Folgen
taucht er dann bei Ihnen auf.
Jürgen Goslar:
Ja... da spielt er
dann bei mir. Auch während der Arbeitszeit war das
einfach toll, also ich weiß, dass er uns mal
sonntags mitgenommen hat. Seine Leidenschaft war, zu
dirigieren, sein Vater war Dirigent. Und da hat er
dann die Symphonie abgespielt und hat dazu dirigiert
bei sich zu Hause. Und er hatte bewundernswerter
Weise einen Mercedes, denn ich hatte ihn kennen
gelernt beim ersten großen Hörspiel, das ich
außerhalb Kölns machte in Baden-Baden. Und da waren
also nur namhafte Stars, und der einzige, der auf
mich zukam und mich mitnehmen wollte abends, wie
dann gegessen wurde, war er. Er hat mich gefragt, ob
ich nicht mit ihm fahren wollte, die anderen haben
mich gar nicht beachtet, ich sprach ja nur die
Hauptrolle ... mich kannte niemand, weil ich kam aus
der Provinz. Da hat er sich schon so kollegial
verhalten. Also, das war eine gute Beziehung mit
Hans und mir.
Erinnerungen an den Durbridge-Film "Der Besuch", in
dem Jürgen Goslar ebenfalls die Hauptrolle spielte,
gibt es
hier. |
Weitere Verfilmungen |
●
A time of day
(Großbritannien 1957)
●
Paura per Janet
(Italien 1963)
●
W biały dzień
(Polen 1971) |
Roman |
Es ist soweit
(A
time of day) |
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