Scotland-Yard-Chef Sir Graham wendet sich an seinen Bekannten, den
Kriminalschriftsteller Paul Temple und bittet diesen um Mitarbeit in
einem schwierigen, ja beinahe aussichtslosen Fall.
Alles begann mit dem Verschwinden eines Mädchens, das vier Wochen später
tot aus dem Wasser gezogen wurde. Sie wurde erwürgt. Bei ihr fand man
eine Nachricht, auf der in roten Lettern "Mit den besten Empfehlungen,
Mr. Gregory" stand. Eine Kriminalbeamtin verschwand ebenso und auch bei
ihr wurde diese ominöse Nachricht gefunden. Temple zögert noch, ob er
den Fall übernehmen soll, doch als er nach einem Kinobesuch mit seiner
Frau Steve nach Hause kommt, in der Garage die ermordete Polizistin
findet und sein Diener ihm sagt, dass ein gewisser Mister Gregory
angerufen habe und schöne Grüße bestelle, übernimmt er den Fall. Wenig
später wird der Kriminalschriftsteller gemeinsam mit seiner Frau von der
Straße abgedrängt, landet im Graben und macht so die Bekanntschaft einer
Ärztin namens Dr. Wiseman, die ihm eine mysteriöse Geschichte erzählt:
in ihrer Praxis tauchten zwei Frauen mit den Namen der ermordeten
Mädchen auf, die um Rat baten. Nun sah sie aber in der Zeitung, dass die
Mädchen, die zu ihr kamen nicht die Toten sind. Vor kurzer Zeit kam eine
dritte Person in die Praxis. Wenn auch diese Person nicht die echte Frau
dieses Namens war, dann schwebt die Echte in Lebensgefahr. Und
tatsächlich ist auch diese Frau wenig später verschwunden. Natürlich
findet sich wieder eine Nachricht in roten Buchstaben. Auch hier
empfiehlt sich Mr. Gregory. Die Spuren führen in einen ominösen
Nachtclub, der "Madrid" heißt...
(Text: © GP) |
Die
BBC setzt mit der Neuvertonung konsequent die Qualität der Remakes fort.
Erzeugt wird eine Atmosphäre, wie sie sicherlich auch im Original
geherrscht hat und die Geschichte an sich ist enorm spannend.
Das Originalhörspiel von 1946 ist (wie das Deutsche) verschollen, aber
nicht genug damit, auch die Skripten zu drei Episoden (1, 2 & 6) waren
unauffindbar und wurden beim Norwegischen Radio wiedergefunden.
Den Inhalt des Hörspiels hat Durbridge seinen Roman "Design for Murder" verwendet.
Darin tauschte er die Figurennamen aus, die Handlung blieb aber
erhalten. 1961 erschien dieser Roman in der "Bild und Funk" als
Fortsetzungsroman unter dem Titel "Schöne Grüße von Mr. Brix" und ein
Jahr später in Buchform im Heyne-Verlag unter dem Titel "Mr. Rossiter
empfiehlt sich". |