Kommissar Freytag hat
endlich Feierabend. Als er das Polizeipräsidium verlässt, spricht ihn eine
ältere Dame namens Sophia Häubele an. Die Frau will zu Kriminalpolizei, weil
sie soeben im Fernsehen den Mann wiedererkannt hat, der ihr vor fünf Monaten
alle Ersparnisse geraubt hat. Den Kommissar interessiert der Fall, denn der
Gangster, der von der Kripo "Rentnerschreck" genannt wird, ist schon
mehrmals mit der gleichen Masche aufgetreten: immer wieder sucht er ältere
Damen auf und gibt sich als freundlicher Magistratsbeamter aus. In einem
unachtsamen Moment stiehlt er dann das Geld der jeweiligen Personen. Frau
Häubele sah den Mann bei einer Fußballübertragung auf der Tribüne sitzen.
Freytag fährt mit ihr ins Fernsehstudio um dort das Spiel nochmals
anzusehen. Schließlich kann er ein Photo des Täters machen lassen und kommt
ihm, zunächst durch Ermittlung der Personen, die neben ihm gesessen haben,
allmählich auf die Spur... (Text: © GP, Die Krimihomepage) |
● Am Beginn der Folge
ruft Freytag seine Frau Hilde an (man sieht sie allerdings nicht). Es
ist 18.10 Uhr, er sagt, dass er direkt nach Hause kommt, es sei
Feierabend. Er fragt, was er noch mitbringen soll. Es sind dies Cognac,
Zigaretten und Salzmandeln.
● Die Folge spielt am Beginn am Samstag, dem 29.08.1964. In Peters' Büro
hängt ein Kalender mit diesem Datum.
● Das besagte Fußballspiel gab es tatsächlich.
● Peters und Freytag rauchen in dieser Folge.
● Der wohl skurrilste Produktionsfehler der gesamten Serie findet sich
in dieser Folge. Man war zwar stets darum bemüht, den Handlungsort der
Serie zu verschleiern, doch waren alle Außenaufnahmen samt
Polizeipräsidium eindeutig in München gedreht worden, Freytags Fahrzeuge
hatten immer Münchner Nummer. Nun scheint die Serie aber in Frankfurt zu
spielen, denn Freytag fährt mit der Zeugin in dieser Folge in die
bayerische Hauptstadt und lässt sich dort Amtshilfe geben. In einer
Einstellung fährt Freytag auf der Autobahn und es ist auf einem Schild
"München 30km" zu lesen. Freytag wird von seinem Kollegen als
"auswärtiger Kollege" vorgestellt. Am Ende sagt er zu seinem Kollegen
"Vielleicht sehen wir uns demnächst im "Blauen Bock"!".
● In der ersten Folge der Kriminalserie "Bitte keine Polizei" (1975,
Titel: "Ich
bin so frei") ist die Handlung fast identisch. Diese Folge
wurde von einem gewissen "Bert Harras" geschrieben, was mit großer
Wahrscheinlichkeit ein Pseudonym von Bruno Hampel war. Außerdem gibt es
eine "Vorsicht Falle"-Episode mit Eduard Zimmermann aus den 60ern, die
genau den selben Betrügertrick zeigt.
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Kommissar Werner Freytag |
Konrad Georg |
Kriminalhauptmeister Peters |
Willy Krüger |
Frau Häubele |
Sophie Strehlow |
? |
Cecilie Gelers |
? |
Willi Anders |
? |
Wolf Ederer |
? |
Ulli Steigberg |
? |
Paul Bös |
? |
Norbert Gastell |
? |
Walter Gnilka |
? |
Nico Vogeler |
Rezeptionist |
Wilfried Klaus
[UNCREDITED] |
Mann im
Fernsehstudio |
Hans Dieter Asner
[UNCREDITED] |
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Buch |
Bruno Hampel |
Regie |
Dr. Michael Braun |
|
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Kamera |
Dieter Liphardt
Peter Tost |
Schnitt |
Gertrud
Hinz-Nischwitz |
Bauten |
Robert Stratil |
Musik |
Bert Grund |
Ton |
Martin Müller |
Aufnahmeleitung |
Günter Sturm |
Produktionsleitung |
Werner Wappler |
Redaktion |
Siegfried Dörfer |
Produzent |
Hans Hoenicka |
Eine Produktion der |
iFi München |
im
Auftrag der |
WIR - Werbung im
Rundfunk (HR-Werbung) |
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