Lohnbuchhalter Zeitner
kommt auf die Baustelle des Baumeisters Holländer. Er soll die Löhne
auszahlen. Der Nachtwächter Schobanitz, der normalerweise um 6.30 Uhr nach
Hause geht, wartet an diesem Tag immer bis neun Uhr, um das Geld
entgegenzunehmen. Zeitner steigt den Rohbau zu Schobanitz hinaus. Dann
ertönt ein Schrei, der Lohnbuchhalter erscheint am Geländer und schreit
"Raubüberfall! Hilfe! Polizei!". Im selben Moment rennt ein Mann, der es
sehr eilig hat, aus dem Keller des Gebäudes und verschwindet. Für die
Augenzeugen ist er der Täter. Kommissar Freytag kommt diesem Mann recht
schnell auf die Spur, es handelt sich dabei um den Obdachlosen Jaroslav
Köbesz, der am nahegelegenen Fluss mit einigen Wehrmutsbrüdern ausgiebig
feiert. Bezahlt hat er den Alkohol mit einem neuen 20-Mark-Schein. Freytag
interessiert natürlich die Herkunft des Geldes, aber außer drei weiteren
20-Mark-Scheinen kann er nichts finden. Köbesz gibt der Kripo gegenüber an,
mit Erlaubnis des Nachtwächters Schobanitz im Keller des Hauses schon seit
vier Tagen genächtigt zu haben. Schobanitz bestreitet dies. Eine Entdeckung
des Polizeichemikers Dr. Stephan bringt Kommissar Freytag schließlich auf
die richtige Spur: im Keller wurden drei Flaschen Wehrmut gefunden, in denen
sich insgesamt sieben Tropfen Wehrmut befunden haben - Wehrmut unter
anderem, denn in der Flüssigkeit war auch ein starkes Betäubungsmittel.
Freytag beginnt der Geschichte des Obdachlosen immer mehr Glauben zu
schenken und hält ihn für unschuldig. Seiner Meinung nach sitzt der wahre
Täter wo anders... (Text: © GP, Die Krimihomepage) |
● Der Kriminalbeamte
Holzer absolviert den dritten und letzten Auftritt vor der Kamera, in
Folge 38 "Zampo der Gerechte" wird er allerdings nochmals erwähnt.
● Freytag raucht in dieser Folge.
● Es wird ein Polizeirevier in der Parkallee erwähnt.
● Im Büro hängt ein anderer Kalender (in der dritten Staffel hing dort
bisher ein Kalender, auf dem auf einem Blatt jeweils drei Monate
zusammen gefasst wurden, nun hängt dort ein Kalender, auf dem nur ein
Monat übersichtsweise angezeigt wird)
● Junkermann scheint kein eigenes Büro zu haben. Er tippt auf der
Schreibmaschine in Freytags Büro.
● Die Folge entpuppt sich letztlich als Whodunit. |
Kommissar Werner Freytag |
Konrad Georg |
Kriminalhauptmeister Peters |
Willy Krüger |
Jaroslav Köbesz |
Ernst Ronnecker |
Herr Zeitner |
Eduard Linkers |
Herr Schobanitz |
Kurt Bülan |
Kriminalbeamter
Holzer |
Gerhard Einert |
Polizeichemiker
Dr. Stephan |
Ralf Gregan |
Bauleiter |
Richard Kley |
Bauarbeiter |
Helmut Alimonta
(uncredited) |
Kriminalbeamter
Junkermann |
Dieter Möbius
(uncredited) |
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Buch |
Bruno Hampel |
Regie |
Dr. Michael Braun |
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Kamera |
Dieter Liphardt
Peter Tost |
Schnitt |
Gertrud
Hinz-Nischwitz |
Bauten |
Robert Stratil |
Musik |
Bert Grund |
Ton |
Martin Müller |
Aufnahmeleitung |
Günter Sturm |
Produktionsleitung |
Werner Wappler |
Redaktion |
Siegfried Dörfer |
Produzent |
Hans Hoenicka |
Eine Produktion der |
iFi München |
im
Auftrag der |
WIR - Werbung im
Rundfunk (HR-Werbung) |
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