Die Haushälterin der alten
Frau Tanner ist entsetzt: jahrelang hat sich die Verwandtschaft der ranken
Dame nicht blicken lassen, als der Arzt ihr aber nur noch wenige Tage zu
leben gibt, erscheint die gesamte Sippschaft im Haus und wartet auf ihr
Ableben um ihr Erbe antreten zu können. Sogar die Blumen für das Grab werden
noch vor ihrem Tod geliefert. Frau Tanners letzte Worte an die
Krankenschwester, die sie für ihre seit 43 Jahren in ihrem Dienst stehende
Haushälterin Theresa Scholz hält, sind "Das gelbe Kuvert zwischen China und
Indien". Frau Tanners Neffe deutet dies bald richtig: damit ist eine Seite
im Atlas gemeint, an der sich tatsächlich das versteckte Testament befindet.
Es speist die Haushälterin mit drei Monatsgehalten ab und spricht das
riesige Haus und den Rest des Erbes der Verwandtschaft zu. Frau Scholz, die
in der Zwischenzeit ins Altersheim abgeschoben wurde, zweifelt an der
Echtheit des Testaments. Kommissar Freytag kann aber nur etwas unternehmen,
wenn sie Anzeige erstattet. Sein Assistent Peters kann die Frau dazu
überreden und so kann Freytag mit den Ermittlungen beginnen. Das Gutachten
des Polizeichemikers Dr. Stephan ergibt eindeutig, dass das Testament im
Atlas gefälscht war. Nun stellt sich die Frage, wo sich das richtige
Testament befindet, und wer von der Verwandtschaft das andere gefälscht hat.
Ein übereiltes Geständnis eines Neffen von Frau Tanner stimmt den Kommissar
nicht glücklich, denn es entspricht seiner Meinung nach nicht der Wahrheit.
Freytag kann sich mit dem Geständnis nicht zufrieden geben. Schließlich
bringt Dr. Stephan den Kommissar auf die Lösung des Falles... (Text: © GP, Die Krimihomepage) |
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Die erste Episode,
die im Winter spielt.
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Erneuter Schauplatz
ist die Gereut-Villa, die nunmehr zum vierten Mal als Location für
die Serie dient.
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Kommissar Freytag
trägt zwischendurch eine Brille.
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Klaus Tanner fährt
eine Limousine mit Hannoveraner Kennzeichen.
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Erster Auftritt von
Dr. Stephan als Polizeichemiker, der damit Dr. Kamberger und Dr.
Nagel nachfolgt.
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"Studiert müsste
man haben!" (Zitat: Kommissar Freytag)
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Erste Folge, in der
Siegfried Wagner die Produktion leitete.
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1968 nochmals vom
Bayerischen Rundfunk als 8. Folge der gleichnamigen Hörspielserie
aufgelegt, mit Benno Sterzenbach als Kommissar Freytag und Horst
Sachtleben als Kriminalassistent Peters, Regie: Walter Netzsch.
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