Das Liebespaar Karla
Schröder und Robert Wenzel sehen in der Auslage von Juwelier Bleibtreu einen
Ring. Robert will den Ring kaufen und betritt das Geschäft, während Karla
zum Bus rennt. Wenzel weiß nicht, dass im Hinterzimmer des Ladens ein Räuber
anwesend ist, der gerade den Juwelier erschlagen und seinen Hund vergiftet
hat. Der Räuber stellt dem jungen Mann eine gemeine Falle: bevor er durch
die Hintertür verschwindet, löst er den Alarm aus, die Außentür wird
automatisch durch ein Gitter verschlossen, Robert Wenzel ist im Geschäft
gefangen. Für Kommissar Freytag sieht es zunächst so aus, als ob Robert den
Überfall begangen hat und seine Freundin seine Komplizin war. Doch bereits
am nächsten Tag muss er die beiden wieder laufen lassen, weil sie zu einer
Zeit als der Juwelier schon längst tot war, gesehen worden sind. Der
Amtstierarzt bringt eine gute Nachricht: er hat den vergifteten Hund retten
können. Rex ist ein sehr bissiger Hund, der sich nur von seinem Besitzer
füttern ließ. Für Freytag ist daher klar: der Hund muss den Täter gekannt
haben. Dadurch kommen nur mehr wenige Personen als Raubmörder in Frage: die
Putzfrau, der Hundezüchter Julius Schwarzenbeck, von dem der Hund stammt und
der Neffe des Ermordeten, Herbert Bleibtreu und seine Frau Margot... (Text: © GP, Die Krimihomepage) |
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Seltsame
Kennzeichenänderungen: zuerst fährt Freytag in einem Wagen mit dem
Kennzeichen M-AM 301, in der nächsten Einstellung fährt er mit dem
Wagen M-AH 564 vor dem Juweliergeschäft vor. In einer späteren
Einstellung sitzen Freytag, Peters und Junkermann in einem Mercedes
mit dem Kennzeichen M-NM 797. Dieses Fahrzeug tauchte schon in Folge
4 "Treffpunkt Rolltreppe" und Folge 10 "Dora tanzt - Richard hängt"
auf.
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Nach "Grauer
Wollhandschuh links" (Tödliche Schüsse eines Bankräubers), "Damals
in Leverkusen" (Totschlag), "Feuer, Wasser, Kohle" (geplanter Mord),
"Nachtleerung null Uhr dreißig" (Totschlag) der fünfte Mord für
Kommissar Freytag, und zwar ein Raubmord.
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In dieser Folge ist
Dr. Nagel (Peter Böhlke), der neue Polizeichemiker (nach Dr.
Kamberger), zu sehen.
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In der Folge kommt
mehrmals die Tageszeitung "Nachtpresse" vor.
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Der Darsteller des
Tierzüchters Schwarzenbeck wird nachsynchronisiert.
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In dieser Folge ist
die Gereut-Villa in München Grünwald erneuter Drehort gewesen.
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Freytag trägt
zeitweise eine Brille.
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Die letzte Folge,
die Dr. Michael Braun inszenierte. Er war für die Inszenierung aller
39 Folgen vorgesehen, konnte jedoch nach einem Unfall nicht
weiterdrehen, weshalb Hans Stumpf die Regie übernahm. Braun machte
sich folglich an die Dreharbeiten zu "Der Nachtkurier meldet". In
dieser Serie spielten viele Darsteller eine Serienhauptrolle, die in
"Kommissar Freytag" bei ihm schon aufgetreten waren: Gig Malzacher,
Gerd Potyka, Willi Semmelrogge, Rosemarie Fendel u. a.
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1968 nochmals vom
Bayerischen Rundfunk als 9. Folge der gleichnamigen Hörspielserie
aufgelegt, mit Benno Sterzenbach als Kommissar Freytag und Horst
Sachtleben als Kriminalassistent Peters, Regie: Walter Netzsch.
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