Kommissar Freytag hat
seinen freien Tag. Gerade als er genüsslich im Bett liegt und frühstückt,
klingelt das Telefon. Peters ist am Apparat: es gab einen Banküberfall mit
einem Toten und einem Schwerverletzten. Freytag eilt zum Tatort. Der Täter
hat den Kassierer über den Haufen geschossen und einen Fensterputzer, der
ihn an der Flucht hindern wollte, lebensgefährlich verletzt. Einziger
Hinweis auf den Unbekannten ist ein grauer Wollhandschuh, den er in der Bank
verloren hat. Der Fluchtwagen wird schließlich beim Hauptbahnhof gefunden.
Zunächst sieht es so aus, als ob der Täter die Stadt mit dem Zug verlassen
hätte, dann findet sich jedoch ein aufmerksamer Parkwächter, der beobachtet
hat, wie der Mann aus dem Wagen in ein Taxi umgestiegen ist. Er muss also
noch in der Stadt sein. Währenddessen stirbt der Fensterputzer an dem
Bauchschuss. Freytag muss jetzt nicht nur einen Bankräuber suchen, sondern
auch einen Doppelmörder... (Text: © GP, Die Krimihomepage) |
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Wolfgang Völz
spielte einige Jahr später den Butler Johann in der Fernsehserie "Graf
Yoster gibt sich die Ehre", bei der ebenfalls Dr. Michael
Braun Regie führte. Darin spielte er einen Butler mit krimineller
Vergangenheit. In dieser Episode gibt es einen Insidergag: in einer
Szene steigt Johann mit einer Freundin aus dem Wagen und erblickt
einen Mann. Es handelt sich dabei um Konrad Georg. Wolfgang Völz,
der als Johann ja eine kriminelle Vergangenheit hatte ehe er in die
Dienste des Grafen trat, spielt „Grauer Wollhandschuh links“ einen
flüchtigen Bankräuber. Johann alias Völz sieht Georg alias Kommissar
an. Georg: „Was gucken Sie so?“ – Völz: „Sie erinnern mich an
jemanden!“ – Georg nickt: „Ja, ich bin's! Auf Wiedersehen, Herr
Weinhofer!“. Daraufhin meint Astrid Fournell als Anita: „Wer war das
denn?“ und Völz als Johann: „Ach, der hat mich mal in die
Sommerfrische geschickt“ (mit Sommerfrische meint er den Knast).
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Erste Folge der
zweiten Staffel, was auch an leichten Veränderungen im Vorspann
(Ganz große Titeleinblendung der Folge und des Autors) und im
Nachspann erkenntlich wird.
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Die Serie war immer
darum bemüht, keinen direkten Handlungsort zu nennen, sie spielt
aber eindeutig in München. Hier wird z. B. die Städtische Sparkasse
München überfallen.
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Kommissar Freytag
liegt hier an seinem freien Tag beim Frühstück im Bett und wird von
Peters zum Tatort gerufen, der sonst einen gewissen Kommissar
Ziegler verständigen müsste. Freytag sagt, er kommt und ruft seine
Ehefrau beim Namen: Hilde. Hilde Freytag ist in dieser Folge
allerdings noch nicht zu sehen.
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Neben Dr. Kamberger
treten hier erneut die Polizeibeamten Junkermann und Plösch auf.
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Junkermann hat in
dieser Folge Probleme mit seiner (nicht sichtbaren) Freundin Elfie.
Er weiß nicht, wann er mit ihr zum Tanzen gehen soll, da er
Freitagabend in die Sauna und zum Schwimmen geht.
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Kommissar Freytag
schenkt Dr. Kamberger Theaterkarten für die "Kleine Komödie", da er
zu einem Einsatz muss.
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Kommissar Freytag
fährt mit einem Wagen, der die Funknummer 31 hat.
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Seltsame Uhrzeiten:
Zuerst wird Kommissar Freytag vormittags vom Frühstück im Bett (und
wie so oft von seinem freien Tag) weggeholt, als er in der Bank, in
der der Kassierer erschossen wurde, ankommt, ist es bereits 18.15,
wenig später ist Peters im Büro und die Uhr zeigt 17.15!
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Am Ende der Folge
schießt Kommissar Freytag auf den flüchtigen Bankräuber und verletzt
ihn an der Schulter.
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1967 nochmals vom
Bayerischen Rundfunk als 3. Folge der gleichnamigen Hörspielserie
aufgelegt, mit Benno Sterzenbach als Kommissar Freytag und Horst
Sachtleben als Kriminalassistent Peters, Regie: Walter Netzsch.
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