Herr Wenninger kommt vor
dem Tag seiner Hochzeit in einem Zugabteil in eine unangenehme Situation.
Die Frau die ihm gegenüber sitzt reißt ihr Hemd halb auf und schreit laut um
Hilfe, so dass es so aussieht, als habe Wenninger über die Frau herfallen
wollen. Zufällig ist ein Pressefotograf anwesend, der gleich Bilder vom
Geschehen macht. Wenninger beteuert seine Unschuld, doch der Schaffner, der
im Zug Polizeigewalt hat, sperrt ihn in sein Dienstabteil ein. Wenig später
taucht dort der Fotograf, der sich als Jürgen von Lehnbach vorstellt auf. Er
will 14.000 DM für die Photos. Jetzt erst geht Wenninger ein Licht auf: bei
dem Photographen handelt es sich um den mysteriösen Brieferpresser, der sich
bei ihm am Tage seiner Verlobung gemeldet hat und ihm sein
Vorstrafenregister für 14.000 DM verkaufen will. Wenninger war nämlich nach
dem Krieg im Schwarzhandel aktiv. Als der Schaffner wieder auftaucht,
verschwinden der vermeintliche Reporter und die vermeintlich belästigte Dame
spurlos. Als Wenninger am nächsten Tag Hochzeit feiern will erhält sein
Schwiegervater Direktor Hubert Röder die Photos samt Vorstrafenregister
seines Schwiegersohnes. Daraufhin lässt er die Hochzeit platzen. Verzweifelt
wendet sich Wenninger an Kommissar Freytag. Für den ist das schon der 18.
Fall einer derartigen Erpressung. Dank Wenninger kommt er dem
geheimnisvollen Brieferpresser aber nun endlich auf die Spur... (Text © GP, Die Krimihomepage) |
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Basiert wie viele
der Fälle auf einem wahrem Fall
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Wenninger spricht
den Schaffner (irrtümlicher Weise?) mit "Inspektor" an
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Kommissar Freytag
tritt erst relativ spät in Aktion und zwar bei Minute 13'39''.
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In der Geschichte
wird erzählt, dass Wenninger schon das 18. Opfer des Täters sei, die
Dunkelziffer aber weit höher zu veranschlagen sei
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Kriminalassistent
Junkermann wird hier nur namentlich erwähnt, seinen ersten
sichtbaren Auftritt hat er erst in der 9. produzierten Folge "Weißer
Marmor aus Athen". In "Vergangenheit gegen bar" soll er den
Täter aus dem Swimming Pool herausholen.
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