Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1967 | Er ging allein

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Er ging allein
(Teil 1 & Teil 2)

Erstsendung (DFF):
18.02.1967 (Teil 1), 19.02.1967 (Teil 2)

Regie:
Hans-Joachim Hildebrandt

Dauer:
84'40'' (Teil 1), s/w
79'51'' (Teil 2), s/w

Inhalt

Teil 1: In der westdeutschen Stadt Rendshagen, einem eher kleinen Nest, treffen sich Jahr für Jahr Gäste aus der ganzen Bundesrepublik, um verschiedenen Traditionen nachzugehen. Herbert Geerts ist hier sein Material für eine Ausstellung gestohlen worden. Dabei handelt es sich um Dokumente aus der Nazi-Zeit. Der Täter konnte alles erbeuten, außer gewissen Fotonegativen. Privatdetektiv Weber weilt auch in Rendshagen und findet in einem Zimmer des Hotels "Landsknecht" die Leiche von Herbert Geerts. Verdächtige für beide Taten - den Diebstahl und den Mord - gibt es genug, zumal einige Leute der tote Mann ziemlich unbekümmert lässt. Weber stellt selbst Ermittlungen an und so fallen ihm die erwähnten Negative in die Hände. Damit begibt er sich in höchste Gefahr und wird bald selbst von einer Kugel getroffen ...
Teil 2: Weber entging nur knapp einem Mordanschlag und ermittelt weiter in dem mysteriösen Fall, in dem es auch eine zweite Leiche gibt. Die Spuren führen zu einem NS-Verbrecher, der mittlerweile unter falschem Namen in der BRD lebt. Der eifrige Privatdetektiv begibt sich auf dessen Spur ... 
(Texte: © GP, Die Krimihomepage)

Kritiken
Typischer DDR-Krimi mit sehr gutem Soundtrack und Kritik am Klassenfeind. 
Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Wiederholt am 20.02.1967 und 22.02.1967, am 09.04.1967 und am 16.04.1967, 15. und 16.12.1969 auf DDR2, am 22.11.1978 und am 29.11.1978 auf DDR 2.
Bekanntlich gab es offiziell im Sozialismus keine Kriminalität. Deshalb musste der sozialistische Kriminalfilm häufig auf anderen Zeiten oder andere Länder zurückgreifen. Sollte der Film in der DDR spielen, musste er ein Polizeikrimi sein, die politische Richtung durfte niemals in Frage gestellt werden. Deshalb wurden die DDR-Krimis häufig ins nichtsozialistische Ausland - wo laut Propaganda auch alle Verbrechen beheimatet waren - verlagert werden. So auch in dieser Produktion, in der der westdeutsche Privatdetektiv Weber im Mittelpunkt steht. Weber war keine neue Figur, sondern trat zuvor schon in anderen Fernsehspielen auf (siehe unten). Seine Rollenlegende erzählt, dass er bei der Hamburger Mordkommission arbeitete, ehe er den Dienst quittierte. Dargestellt wird der Detektiv von Werner Toelcke, der auch selbst die Geschichten schrieb.

TV-Filme mit Werner Toelcke als Privatdetektiv Weber:

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Weber, Privatdetektiv Werner Toelcke
Kriminalkommissar Schoppenhauer Hans-Joachim Hanisch
Rechtsanwalt Dr. Freese Horst Drinda
Jeanette Messemer Jelena Zigon
Dr. Woock Harry Hindemith
Dr. Landgut, Regierungsdirektor Prof. Erich-Alexander Winds
Dr. Schlichting, Zahnarzt Herbert Köfer
Drachwitz, Kriminalrat Heinz Hinze
Schmidt, Kriminalsekretär Walter Niklaus
Herbert Geerts Klaus Piontek
Wirt Heinz Scholz
Kriminaloberrat Pohl Horst Schön
Hausmädchen Karin Beewen
Sprechstundenhilfe Erika Funk
Frau Dr. Krüger, Abgeordnete Traute Sense
Mann in der Grube Frank Michelis
1. Gast Willi Neuenhahn
SS-Mann Albert Zahn
Kripo-Beamter bei Pohl Hans Krebs
Krankenwärter Günther Polensen
Meinelt, Autohändler Hubert Hoelzke
zwei Parteifreunde Kurt Schmengler
Max Adalbert Schleyer
Udo Landgut Martin Hein
zwei junge Burschen Klaus-Dieter Schwarz
Andreas Köfer
Polizist Johannes Reinhardt
Polizeibeamtin Gisela Naumann
Kripo-Beamter bei Schmidt Ernst Steiner
2. Gast Günter Drescher
drei Reporter Walter Wystemp
Ulrich Hammer
Lothar Schönbrodt
Polizist Gerd Preusche
Polizeibeamter Hans-Joachim Hildebrandt
Szenarium Werner Toelcke
Drehbuch Werner Toelcke
Hans Joachim Hildebrandt
Dramaturg Dr. Günter Kaltofen
Szenenbild Georg Kranz
Bauausführung Günther Kriewitz
Richard Schmidt
Kostüme Luise Schmidt
Masken Willi Gesche
Edeltraud Schöttler
Dieter Wagner
Schnitt Thea Richter
Ton Wolfgang Höfer
Filmfotografen Klaus Goldmann
Ferdinand Teunner
Regieassistenz Rosemarie Remlinger
Aufnahmeleitung Wolfgang Rennebarth
Werner Langer
Musik Gerhard Siebholz
Produktionsleitung Willi Teichmann
Kamera Horst Hardt
Regie Hans Joachim Hildebrandt
ein Kriminalfilm des Deutschen Fernsehfunks
hergestellt im DEFA-Studio für Spielfilme
   

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 19.11.2015

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