Besetzung |
Mark Fenton |
John
Robinson |
Inspektor
George Bellamy |
John Byron |
Dr. Duncan
Craig |
Andrew
Crawford |
Felix
Galegos |
Robert
Adair |
Schwester
Rogers |
Elizabeth
Maude |
Delia
Freeman |
Barbara
Lott |
Jackie Leroy |
Daphne
Maddox |
Superintendent Crayson |
Tristan
Rawson |
Charles
Constance |
Michael
Yannis |
Long |
Russell
Hunter |
Sergeant
West |
Alec Ross |
Rezeptionist |
Marc
Sheldon |
John Witty |
Ernest
Carrel |
Michael
Christie |
Brian
Badcoe |
Polizeifotograf |
James
Beattie |
Mrs.
Christie |
Mary Horn |
Det. Sgt.
Compton |
Christopher Rhodes |
Det. Sgt.
Lewis |
Alun Okun |
Aufnahmestab |
Drehbuch |
Francis
Durbridge |
Szenenbild |
Frederick
Knapman |
Produktion |
Martyn C.
Webster |
Regie |
Martyn C.
Webster |
eine
Produktion der |
BBC |
|
Buch |
Regie |
Francis Durbridge |
Martyn C. Webster |
Erstsendung BBC |
Teil 1:
Samstag, 15.03.1952
Teil 2: Samstag, 22.03.1952
Teil 3: Samstag, 29.03.1952 |
Teil 4:
Samstag, 05.04.1952
Teil 5: Samstag, 12.04.1952
Teil 6: Samstag, 19.04.1952 |
Episodenliste |
Nr. |
Titel |
Sendung BBC |
Dauer |
1 |
Mr Constance |
15.03.1952 |
30
Min. ca. |
2 |
Mr Felix Gallegos |
22.03.1952 |
30
Min. ca. |
3 |
Miss Jackie Leroy |
29.03.1952 |
30
Min. ca. |
4 |
Mr Ernest Carrel |
05.04.1952 |
30
Min. ca. |
5 |
Mr Mark Fenton |
12.04.1952 |
30
Min. ca. |
6 |
Operation
Horseshoe |
19.04.1952 |
30
Min. ca. |
|
Inhalt Allgemein |
Im Londoner St. Mathews‘
Hospital wird ein Mann namens Charles Constance eingeliefert. Er wurde
Opfer eines Verkehrsunfalls. Genauer gesagt raste ein Wagen auf eine
Telefonzelle zu, in der er gerade telefonierte. Der Fahrer blieb nicht
stehen und beging Fahrerflucht. Behandelt wird Mr. Constance von Dr.
Mark Fenton, der seinem Patienten zunächst aber nicht viel helfen kann,
da er im Koma liegt. Eine Frau namens Miss Freeman taucht eines Tages
bei ihm auf und interessiert sich für Constances Gesundheitszustand. Sie
bittet dem Mann ein Blumengesteck zu übergeben. Als Constance erwacht,
erklärt er, dass er eine Miss Freeman nicht kenne. Er ist darüber
erstaunt, dass das Blumengesteck die Form eines Hufeisens hat. Als
Constance entlassen wird, will Dr. Fenton ihn jedoch zu einer
Routinekontrolle wiedersehen. Sie vereinbaren den darauffolgenden
Mittwoch um 14 Uhr. Da übergibt Constance Fenton einen Brief, der an
eine Miss Lynn Kelsey adressiert ist und bittet, diesen aufzugeben,
falls er zum Termin nicht erscheinen sollte. Beim Gehen gibt er Dr.
Fenton noch einen Tipp fürs Pferderennen am kommenden Mittwoch.
Tatsächlich gewinnt dieses Pferd. Constance erscheint jedoch nicht zur
Kontrolluntersuchung. Der Arzt beschließt daher, den Brief persönlich
zuzustellen, da sich die Wohnung im Dranston Court nicht weit entfernt
befindet. Als er vor dem Appartement 27, in dem Miss Kelsey wohnt,
steht, hört er laute Klaviermusik. Der Schlüssel steckt von außen. Er
betritt das Appartement und findet Mr. Constance ermordet. Auf dem
Spiegel im Wohnzimmer findet er ein zerbrochenes Hufeisen gemalt.
(Text:
©
GP) |
Teil 1: "Mr Constance"
(15.03.1952) |
Im Londoner St. Mathews‘
Hospital wird ein Mann namens Charles Constance eingeliefert. Er wurde
Opfer eines Verkehrsunfalls. Genauer gesagt raste ein Wagen auf eine
Telefonzelle zu, in der er gerade telefonierte. Der Fahrer blieb nicht
stehen und beging Fahrerflucht. Behandelt wird Mr. Constance von Dr.
Mark Fenton, der seinem Patienten zunächst aber nicht viel helfen kann,
da er im Koma liegt. Eine Frau namens Miss Freeman taucht eines Tages
bei ihm auf und interessiert sich für Constances Gesundheitszustand. Sie
bittet dem Mann ein Blumengesteck zu übergeben. Als Constance erwacht,
erklärt er, dass er eine Miss Freeman nicht kenne. Er ist darüber
erstaunt, dass das Blumengesteck die Form eines Hufeisens hat.
(Text:
©
GP)
Cliffhanger:
Das Blumengesteck hat die Form eines Hufeisens. |
Teil 2: "Mr Felix
Gallegos" (22.03.1952) |
Mr.
Constance wird entlassen. Dr. Fenton will ihn jedoch zu einer
Routinekontrolle wiedersehen. Sie vereinbaren den darauffolgenden
Mittwoch um zwei Uhr. Da übergibt Constance Fenton einen Brief, der an
eine Miss Lynn Kelsey adressiert ist und bittet, diesen aufzugeben,
falls er zum Termin nicht erscheint. Beim Gehen gibt er Dr. Fenton noch
einen Tipp fürs Pferderennen am kommenden Mittwoch. Tatsächlich gewinnt
dieses Pferd. Constance erscheint jedoch nicht zur Kontrolluntersuchung.
Der Arzt beschließt daher, den Brief persönlich zuzustellen, da sich die
Wohnung im Dranston Court nicht weit entfernt befindet. Als er vor dem
Appartement 27, in dem Miss Kelsey wohnt, steht, hört er laute
Klaviermusik. Der Schlüssel steckt von außen. Er betritt das Appartement
und findet Mr. Constance ermordet. Auf dem Spiegel im Wohnzimmer findet
er ein zerbrochenes Hufeisen gemalt.
(Text:
©
GP)
Cliffhanger:
Fenton findet das zerbrochene Hufeisen auf dem Spiegel |
Teil 3: "Miss Jackie
Leroy" (29.03.1952) |
Dr.
Fenton öffnet den Brief, den er im Auftrag von Mr. Constance überbringen
sollte. Er erhält nichts anderes als eine am 22. Januar abgestempelte
Fahrkarte von der Londoner Victoria Station nach Dover. Als er Scotland
Yard verständigt hat, trifft er im Eingang des Gebäudes Miss Della
Freeman, die ihn bittet, nicht weiter zu ermitteln und ihm mehr bei
einem späteren Treffen am Abend berichten will. Sie vereinbaren sich um
10 Uhr in einem Restaurant in Soho zu treffen. Della bittet Fenton, der
Polizei nichts von dem Brief zu sagen, woran er sich auch hält. Er ist
verwundert darüber, dass – als die Polizei eintrifft – in der Wohnung
das aufgemalte Hufeisen verschwunden ist. Bevor er zu dem Treffen mit
Della fährt, besorgt er sich eine zweite Fahrkarte nach Dover. Im
Restaurant angekommen spricht ihn ein Mann namens Felix Galegos an.
Fenton weiß nicht, woher er in kennt, worauf er meint: „aus Dover …“.
(Text:
©
GP)
Cliffhanger: Galengo meint zu
Fenton, sie kennen sich aus Dover. |
Teil 4: "Mr Ernest
Carrel" (05.04.1952) |
Fenton
erklärt, er habe Galegos niemals in Dover getroffen. Der Mann mit dem
ausländischen Akzent berichtet darufhin, dass Della Freeman nicht kommen
kann. Dann bietet er dem Arzt 500 Pfund für den Inhalt des Briefes, die
Fahrkarte nach Dover. Fenton wird wenig später schlecht und er verliert
das Bewusstsein. Dabei entwendet Galegos die – falsche – Fahrkarte. Wie
sich herausstellt, hat im der Mann etwas ins Glas geschüttet, als Fenton
zu einem fingierten Telefonanruf seines Arztkollegen Craig gerufen
wurde. Scotland-Yard-Inspektor George Bellamy sucht Fenton wenig später
in dessen Büro auf. Er ist sein Schwager, muss aber nun gegen ihn
ermitteln. Am Tatort hat man nämlich das Feuerzeug des Arztes gefunden,
mit dessen Abdrücken. Fenton erklärt, dass er es schon lange zuvoer
verloren habe. Als Fenton an jenem Abend in seine Wohnung zurück kehrt,
trifft er auf Della, die sich hinter einem Vorhang versteckt.
(Text:
©
GP)
Cliffhanger:
Fenton zieht den Vorhang weg und trifft auf Della.
|
Teil 5: "Mr Mark Fenton"
(12.04.1952) |
Della will von Fenton das Ticket, dass dieser aber nicht vorweisen kann,
da es an einem sicheren Ort ist. Die junge Frau erzählt Fenton, dass sie
einer Geheimorganistation namens „Zerbrochenes Hufeisen“ angehört, die
Flüchtlinge aus Polen nach Großbritannien schafft. Pässe und
Aufenthaltsgenehmigungen werden dabei gefälscht. Auch Constance gehört
der Organisation an. Am nächsten Tag bittet die Patientin Jackie Leroy
um eine dringende Unterredung mit Fenton in ihrer Wohnung. Als er dort
aufkreuzt, findet er die Frau ermordet auf.
(Text:
©
GP)
Cliffhanger:
Fenton findet Jackie Leroy ermordet, hinter einem Vorhang tritt Mr.
Galegos hervor und bedroht in mit einer Waffe. |
Teil 6: "Operation
Horseshoe" (19.04.1952) |
Galegos will das Ticket, kann es aber nicht von Fenton bekommen, da er
es nicht hat. Er sperrt Fenton mit der Leiche ein und verduftet. Der
Arzt kann sich befreien und trifft in Scotland Yard auf Miss Freeman,
die nun gesteht, einer Organisation anzugehören, die Rennpferde dopt.
Auch der Buchmacher Galegos und Constance gehörten dazu. Auf dem Ticket
stand ein geheimer Treffpunkt mit Spezialtinte. Und im Hintergrund gibt
es da noch einen großen Unbekannten …
(Text:
©
GP) |
Info |
Der
Film - der erste Durbridge-Straßenfeger - wurde in sechs Teilen ausgestrahlt und live gespielt, weshalb es
keine Aufzeichnungen mehr davon gibt. Als Konsequenz drehte man für das
Kinopublikum 1953 eine gekürzte Version, um den Stoff auch für die
Nachwelt festzuhalten. In "The
Broken Horseshoe" spielte
Robert Beatty die Hauptrolle.
Das live gespielte Fernsehspiel wurde in den Alexandra Palace Studios
gedreht. Das bedeutete auch, dass sämtliche Darsteller über sechs Wochen
lang immer verfügbar sein mussten. Die Proben begannen ca. 4 Wochen vor
Ausstrahlung, während der Sendung der Teile wurde an der nächsten Folge
fleißig weitergeprobt. |
Kommentar |
Besonderheit des
Kinofilms ist, dass Martyn C. Webster auch als Regisseur und Produzent
des TV-Spiels fungierte und so praktisch den Stoff zweimal verfilmte.
Webster war was Durbridge betrifft einer der wichtigsten Männer, hatte
er doch von Ende der 1930er-Jahre an die Produktion und Inszenierung der
Straßen leerfegenden Paul-Temple-Hörspiele über.
Zur Geschichte: auch hier sind die typischen Durbridge-Zutaten alle
vorhanden, nur die Geschichte variiert. Bemerkenswert ist übrigens,
welche Vorliebe der britische Autor in den 1950ern für Ärzte als
Protagonisten hatte. In drei seiner Fernsehspiele („The Broken Horseshoe“,
„Operation Diplomat“ und „My Friend Charles“) musste sich jeweils ein
Gott in Weiß mit einer geheimnisvollen Mordserie herumschlagen.
Die Zutaten für „The Broken Horseshoe“ sind die folgenden:
• Der geheimnisvolle Gegenstand - hier gibt es derlei gleich zwei:
einerseits das titelgebende zerbrochene Hufeisen, das in mehrfacher Form
auftritt und andererseits eine am 22. Jänner 1953 abgestempelte
Zugfahrkarte von der Victoria Station nach Dover, die alle an sich
bringen wollen
• Die kriminelle Geheimorganisation mit dem großen Unbekannten
• Kleine unbedeutende Nebensächlichkeiten, die dann an Bedeutung
erlangen
• Der kleine Verdächtigenkreis
• Der Protagonist, der unabsichtlich in eine Mordserie gerät und auf den
die Verdachtsmomente gelenkt werden
• Personen, die etwas verraten wollen, werden beseitigt, bevor sie
sprechen können.
Text:
©
GP |
Weitere Verfilmungen |
The Broken
Horseshoe
(Großbritannien
1953, Kinofilm) |
|