|
Poco a poco
(Übersetzung: Nach und nach)
Italien 1980, Farbe, drei Folgen, mehrteiliger Kriminalfilm |
Besetzung (Hauptrollen) |
Commissario Mario
Braschi |
Flavio
Bucci |
Annie Conti |
Teresa Ann
Savoy |
Kriminalbeamter de Rosa |
Diego
Abatantuono |
Ferruccio
Togliani |
Franco
Fabrizi |
Renato Rada |
Renato
Scarpa |
Luciano |
Rino
Cassano |
Anwalt Conti |
Italo
dall'Orto |
Giovanna
|
Mariolina
Bovo |
Besetzung (Teil 1)
in
der Reihenfolge ihres Erscheinens |
Renato Rada |
Renato
Scarpa |
Schlägertypen |
Alessandro
Roberti
Bruno Noris
Maurizio Donadoni
Mauro Ramiero |
Commissario
Braschi |
Flavio
Bucci |
Agente de
Rosa |
Diego
Abatantuono |
Unteroffizier Ghidini |
Massimo
Mirani |
Luciano |
Rino
Cassano |
Annie Conti |
Teresa Ann
Savoy |
Luca |
Alessandro
Pellegrini |
Gabetto |
Giorgio
Mauro |
Commissario
Paolini |
Franco
Trevisi |
Anwalt Conti |
Italo
dall'Orto |
Antwalt
Bassi |
Corrado
Lojacono |
Feruccio
Togliani |
Franco
Fabrizi |
stellvertrtender Staatsanwalt Guidi |
Umberto
Verdoni |
Besetzung (Teil 2)
in
der Reihenfolge ihres Erscheinens |
Gabetto |
Giorgio
Mauro |
Aufpasser im
Krankenhaus |
Augusto
Esposito |
Agente de
Rosa |
Diego
Abatantuono |
Commissario
Braschi |
Flavio
Bucci |
Renato Rada |
Renato
Scarpa |
Anwalt Conti |
Italo
dall'Orto |
Luciano |
Rino
Cassano |
Annie Conti |
Teresa Ann
Savoy |
Schneiderin |
Itala
Martini |
Giovanna |
Mariolina
Bovo |
Portiersfrau |
Rosanna
Bassani |
Feruccio
Togliani |
Franco
Fabrizi |
Stallbursche |
Evaldo
Rogato |
stellvertrtender Staatsanwalt Guidi |
Umberto
Verdoni |
Schlägertypen |
Alessandro
Roberti
Maurizio Donadoni
Bruno Fortis |
Bäuerin |
Dasy
Wender |
Gärtner |
Germano
Altomani |
Commissario
Capponi |
Diego
Viganò |
Tänzer des
Teaters an der Scala |
Renata
Calderini |
Besetzung (Teil 3)
in
der Reihenfolge ihres Erscheinens |
Feruccio
Togliani |
Franco
Fabrizi |
Dominic |
Luciano
Virgilio |
Giovanna |
Mariolina
Bovo |
Agente de
Rosa |
Diego
Abatantuono |
Commissario
Braschi |
Flavio
Bucci |
Luciano |
Rino
Cassano |
Renato Rada |
Renato
Scarpa |
Annie Conti |
Teresa Ann
Savoy |
Anwalt Conti |
Italo
dall'Orto |
ein junger
Mann |
Sandro
Balducci |
stellvertrtender Staatsanwalt Guidi |
Umberto
Verdoni |
Billardspieler |
Tonino
Mazzarella |
Lucianos
Ehefrau |
Gabriella
Poliziano |
Tänzer des
Teaters an der Scala |
Renata
Calderini
Maurizio Bellezza |
Aufnahmestab |
von |
Francis
Durbridge |
Übersetzung |
Franca
Cancogni |
freie
Bearbeitung |
Giuseppe
d'Agata |
Musik |
Paolo
Conte |
Szenenbild |
Ludovico
Muratori |
Kostüme und
Ausstattung |
Gianna
Sgarbossa |
Licht |
Enzo
Ghinassi |
Studioassistenz |
Luciano
Franciosini |
Musikassistenz |
Giovanna
Motta |
Koordinator
Technik |
Alfredo
Costa |
Bildtechnik |
Carlo
Pirani |
Tontechnik |
Oreste
Boschi |
Kameramänner |
Gianni
Bonaldi
Alfiero Cassia
Gianfranco Giuffrida |
Bildmischung |
Ermanno
Azzali |
Szenenbildassistenz |
Luigi
Zaina |
Ton |
Giovanni
Marzona |
Chef des
Elektrikerteams |
Massimo
dal Molin |
Chefs
Ausstattung |
Giacomo
Calegari
Giuseppe Rizzetti |
Chefs
Dekoration |
Salvatore
Costa
Anselmo Paggi |
Ausführende
Ausstatter |
Italo
Castelli
Dario Prada
Gianni Presotto |
Organisation
Ausstattung |
Giulio
Fortin |
Maskenbildner |
Salvatore
Bella
Miranda Liviero
Eva Mescoli |
Frisuren |
Romana
Piolanti |
Team
Außenaufnahmen |
Cheftechniker
Walter Trancossi
Kameraüberwachung
Giorgio Viscardi
Kamera
Franco Vitiello
Chefelektriker
R. Giordano Orsini
Maschinenmeister
Franco Roveda
Nicola Topolino |
Aufnahmeleitung |
Paolo
Bistolfi
Vittorio Petri
Aldo Sommavilla |
Bildschnitt |
Oreste
Franceschi |
Chef der
Synchronisation |
Giorgio
Bonora |
Toneffekte |
Enzo di
Liberto |
Redaktion |
Giancarlo
Raineri |
Redaktionassistenz |
Patrizia
Proserpio |
Mischung |
Romano
Benedetti |
Elektronische Titel |
Giuseppe
Sabino |
Mitarbeit
Szenenbild |
Cristina
Quarti |
Mitarbeit
Ausstattung |
Egidio
Bortolotto |
Mitarbeit
Organisation |
Piera
Snider |
Choreographie |
Sebastiano
Coppa |
Kleider von
T. A. Savoy |
Firma
Bebek, Mailand |
Autos von |
Lancia/
Fiat |
Produktionsleitung |
Gabriella
Pagliani |
Regie |
Alberto
Sironi |
Eine
Produktion der |
RAI |
|
Vorlage |
Regie |
Francis Durbridge
Übersetzung:
Franca Cancogni |
Alberto Sironi |
Sendedaten (RAI)/ Dauer |
Sonntag, 30.11.1980, 20.40
Uhr, Rai 2 (Teil 1)
Freitag, 05.12.1980, 20.40 Uhr, Rai 2 (Teil 2)
Sonntag, 07.12.1980, 20.40 Uhr, Rai 2 (Teil 3) |
Teil 1: 61'00'
Teil 2: 56'29''
Teil 3: 66'57'' |
Allgemein |
Der
Mailänder Kriminalbeamte Mario Braschi ermittelt in einem
undurchsichtigen Kriminalfall, nachdem er nach siebenjährigem Aufenthalt
in Rom, wo er im Innenministerium gearbeitet und auch seine Ehefrau
zurückgelassen hat, in die norditalienische Metropole zurückkehrt. Der
berühmte homosexuelle Choreograph Renato Rada, der an der Mailänder
Scala arbeitet, wurde in seiner Wohnung überfallen, diese wurde
verwüstet und Rada in ein Auto gezerrt. Der Choreograph wurde zusammen
geschlagen und außerhalb der Stadt aus dem Wagen geworfen. Wenig später
wird auch seine Mitarbeiterin Annie Opfer eines Überfalls, bei dem sie
den Attentäter beinahe ersticht. Wie hängt alles zusammen?
(Text:
©
GP) |
1. Teil (Sonntag,
30.11.1980, RAI 2, 20.40 Uhr) |
Renato
Rada, ein berühmter Choreograph, wird nachts von mehreren Männern in
seiner Wohnung überfallen. Die Männer, von denen er später angibt, dass
sie so wie er homosexuell seien, verwüsten die Wohnung und bringen Rada
in einem Wagen fort, um ihn außerhalb Mailands aus dem Wagen zu werfen.
Mario Braschi, soeben aus Rom zurück gekehrt, ermittelt in dem Fall und
steht bald vor einem weiteren mysteriösen Ereignis: die Kostümbildnerin
Annie, eine Amerikanerin, die mit Renato an der Mailänder Scala zusammen
gearbeitet hat, wird von einem Mann in ihrer Wohnung überfallen. Es
kommt zum gefährlichen Handgemenge, bei dem Annie einen Brieföffner
erwischt und ihn dem Unbekannten in den Bauch rammt. Dieser wird schwer
verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und gibt dort gegenüber der
Polizei an, er könne sich an nichts erinnern. Annie sucht Schutz bei
ihrem Vater, dessen Wohnung wenig später ebenfalls durchwühlt wird.
(Text:
©
GP) |
2. Teil (Freitag,
05.12.1980, RAI 2, 20.40 Uhr) |
Gabetto,
der Mann, der von Annie Conti bei einem Handgemenge niedergestochen
wurde, kann aus dem Krankenhaus fliehen. In Annies Wohnung gibt jemand
ein seltsames Bild ab. Choreograph Renato Rada hingegen nimmt seine
Arbeit an der Scala wieder auf und wird zur Gegenüberstellung, zu der er
Annies Ehemann, den Rechtsanwalt Conti mitbringt, vorgeladen. In den ihm
vorgeführten Personen kann er jedoch nicht diejenigen Männer wieder
erkennen, die ihn in der Nacht überfallen haben. Annies Vater hingegen
scheint einem Mann, für den sich die Polizei interessiert in einer Hütte in den Bergen
Unterschlupf zu gewähren. Commissario Braschi befragt Renatos
Assistenten Luciano, der angibt, Gabetto mal in der Nähe Renato Radas
gesehen zu haben. An statt zu ermitteln, macht sich Commissario Braschi
an Annie Conti heran und verbringt eine Nacht mit ihr.
(Text:
©
GP) |
3. Teil (Sonntag,
07.12.1980, RAI 2, 20.40 Uhr) |
Auf den
Vater von Annie, Feruccio Togliani, wird ein tödlicher Anschlag verübt.
Nun wird offensichtlich, worum es ging: um Handel mit gestohlenen,
wertvollen Bildern, die durch Fälschungen ersetzt wurden. Annies Vater
war daran maßgeblich beteiligt, zumal er ein großer, bekannter Maler
war. Commissario Braschi kann sich nun auch die beiden Überfälle
erklären und sucht den Hintermann unter den in den Fall verwickelten
Personen. Dabei spielt ein Mann namens Domenic eine wichtige Rolle ...
(Text:
©
GP) |
Kritik und Infos |
Teil 1: Was
für eine große Enttäuschung! Hier stimmt überhaupt nichts. Der Name des
Drehbuchautors Giuseppe d'Agata wird im Vorspann unter "libero
adattamento" (freie Adaption) aufgeführt. Diese freie Adaption geht so
weit, dass von Durbridge nichts übrig bleibt. Ja, man hätte sogar den
Verdacht, dass hier der Name des Autors nur genutzt wurde, um die
Zuschauer zum Einschalten zu bewegen. Der Autor gab damals in Zeitungen
an, er wollte Durbridges Stoff in eine zeitgenössische italienische
Realität eingliedern, aus dem englischen Pudding ein Risotto alla
Milanese (Mailänder Reisgericht) machen, die typische durbridgesche fein
dosierte Spannung zugunsten mehr Personenpsychologie entfernen und die
Handlung von London nach Italien verlegen. Eine Geschichte, die mehr an
Maigret erinnern sollte, als an amerikanische Polizeikrimis. Er selbst
habe dazu weitgehende Veränderungen am Originalskript vorgenommen. Diese
gehen wie gesagt so weit, dass man nichts - absolut nichts - von
Durbridge erkennt, keine mysteriösen Anrufe, keine seltsamen
Gegenstände, keine Überraschungen, nicht einmal ein Cliffhanger am Ende
des ersten Teils. Eine langatmige psychologische Kriminalgeschichte, die
man auch beim besten Willen mit keinem der bekannten Durbridge-Stoffe
assoziieren kann. Ich frage mich, welcher Stoff hier als Vorlage
genommen wurde. Schließlich passen das gesamte homosexuelle Ambiente und
verkleidungswütige Ladyboys nicht zum Meister der fein dosierten
Spannung. Was die Besetzung betrifft, so hat Regisseur Alberto Sironi,
der später durch seine passablen Inszenierungen bei "Commissario
Montalbano" durchaus punktete, anscheinend für jede Rolle beim Casting
die schlechteste und unsympathischste Person genommen. Jeder amateurhaft
gedrehte Film ist besser, auch was die Bildqualität angeht, denn man
filmte den gesamten Film auf Video (die Bildqualität der DVD ist
verheerend). Die Darstellerin der Annie ist so unfreiwillig komisch,
dass manche Szenen zwangsläufig an billige Schmuddelfilmchen erinnern
(nicht umsonst spielte sie auch in Filmen von Tinto Brass mit!). Die
Qualität erinnert zeitweise an billigste Soapoperas aus den 1980ern,
nicht einmal die Musik, die der berühmte Cantautore Paolo Conte schrieb,
überzeugt. Franco Fabrizi, hier in der Rolle von Annies Vater zu sehen,
war in den 50ern und 60ern ein berühmter Kinostar und spielte hier seine
erste Fernsehrolle. Was für ein Abstieg, in einem solchen Machwerk
mitzuspielen! Finger weg von der DVD!
Teil 2: Auch Teil 2 bestätigt den negativen Eindruck. Hier hat
man noch viel mehr das Gefühl, in einer billigen Soapopera zu sein,
anstatt in einem Krimi. Wahllos werden Szenen gezeigt, in denen die
einzelnen Figuren bei irgendwelchen Tätigkeiten zu sehen sind: mal
schminkt sich Annie minutenlang, mal fährt jemand mit dem Auto durch die
Stadt, mal geht der Commissario über zwei Minuten wortlos spazieren. In
einer Einstellung sieht man Annie auf einem Boot. Auf einer Seite regnet
es (fingierter Weise), beim anderen Fenster regnet es nicht und es
scheint die Sonne. Wie man einen derart billigen Film produzieren
konnte, vor dessen Minderwertigkeit selbst Jess Franco den Kopf
schütteln würde, ist unklar. Und dass der Commissario dann auch noch ein
Verhältnis mit der weiblichen Protagonistin anfängt und eine Nacht mit
ihr verbringt, ist wohl der Gipfel. Überhaupt spielt Flavio Bucci den
Ermittler so teilnahmslos, uninteressiert und schlecht, wie man es noch
in keinem anderen Film gesehen hat. Ach ja, da war noch was: das soll
ein echter Durbridge sein! Keine Rede, nicht im entferntesten auch nur
Ansätze an Zutaten des typischen Durbridge-Straßenfegers. Und natürlich
fehlt auch in Teil 2 der Cliffhanger. Von vorhandener Logik in manchen
Szenen ganz zu schweigen. Dass Meister Durbridge seinen Namen da nicht
zurück gezogen hat, verwundert schon sehr. Weniger verwundert die
Tatsache, dass nach diesem TV-Film in Italien nie wieder eine Adaption
des britischen Schriftstellers von der RAI verfilmt wurde.
Teil 3: Die dritte Folge wird nun endlich zum Kriminalfilm und
hier wird auch endlich nach den unnötigen Verwicklungen und dazu
erfundenen Handlungssträngen klar, um welche Geschichte von Durbridge es
sich handelt: keines der rund 20 für das Fernsehen verfassten
mehrteiligen Kriminalspiele wurde als Vorlage genommen, sondern sein
Theaterstück "The Gentle Hook", das er 1974 verfasste und das bereits
1979 für das Fernsehen der DDR unter dem Titel "Der elegante Dreh"
adaptiert und 1987 als "Dies Bildnis ist zum Morden schön" in der BRD
verfilmt wurde. Das italienische Drehbuch kaschiert in den ersten beiden
Teilen geschickt die durbridgesche Handlung, die natürlich als
Theaterstück nicht die Clous enthält, die im TV erwartet wurden.
Überhaupt ist das Stück wohl das schwächste aller Bühnenarbeiten,
weshalb die filmische Ausbeute entsprechend enttäuschend sein muss. Dass
es sich bei "Poco a poco" um eine Adaption von "The Gentle Hook"
handelt, hätte man natürlich - im Nachhinein - auch schon ansatzweise in
den ersten beiden Teilen erkennen können, dort sind aber - wenn
überhaupt - höchstens 5% der Originalhandlung untergebracht, während
Teil 3 immerhin mehr an der Vorlage bleibt, sich aber auch sehr viel
"künstlerische" Freiheiten erlaubt. Insgesamt ist die dritte Folge also
ein wenig weniger enttäuschend als Teil 1 und 2. Der Kommissar und sein
Assistent bleiben aber ebenso farblos und gelangweilt und deren
Schauspieler spielen auch in diesem Sinne. Über das Niveau einer
billigen Seifenoper oder eines Videosprachkurses für Italienisch kommt "Poco
a poco" nicht hinaus. Schade.
(Text:
©
GP) |
Weitere Verfilmungen |
Der elegante Dreh
(DDR 1979)
Dies Bildnis ist zum Morden schön
(BR Deutschland 1987)
|
Theaterstück |
Dies Bildnis ist zum Morden schön
(The Gentle Hook) |
Besprechung und Analyse
von Antonio Scaglioni (auf Italienisch) |
Dopo
essere tornato tra i protagonisti del giallo televisivo Rai, tra
l'autunno del 1976 e la fine del 1977, per ben tre volte nel giro di
poco più di un anno, il nome di Francis Durbridge scomparve nuovamente
per un lungo periodo. Quando infine riapparve, si era quasi alla fine
del 1980 ed agli albori del nuovo decennio, e diverse cose erano
cambiate. Innanzitutto da ormai tre anni, la Rai aveva iniziato
ufficialmente le sue trasmissioni a colori, ma soprattutto per la prima
volta nella sua storia, si stava delineando un vero competitor nel
settore televisivo. Per quanto potessero essere fastidiose, le piccole
emittenti locali private che trasmettevano quasi a ciclo continuo film
su film spesso di pessima qualità, o quelle tre o quattro televisioni
estere non ricevibili neanche su tutto il territorio nazionale, non
avevano mai rappresentato per la Rai delle vere concorrenti sul piano
dei grandi ascolti, ma adesso c'era Canale 5, la nuova tv privata, nata
dalle ceneri di TeleMilano e proprietà dell'imprenditore rampante Silvio
Berlusconi, a cui presto si sarebbero unite anche Italia 1 e Rete 4 per
formare un gruppo di emittenti commerciali che, grazie ad una rete
capillare di distribuzione dei loro programmi in tutta Italia, avrebbero
creato non pochi grattacapi ai vertici della televisione di stato per
molto tempo a venire.
Dopo quasi venticinque anni di assoluto monopolio, la Rai si trovava a
doversi confrontare con avversari giovani ed agguerriti che sfornavano
trasmissioni forse ancora un po' ingenue e dilettantesche, ma che
minacciavano di crescere rapidamente e costituivano comunque per il
pubblico italiano una costante ed intrigante "distrazione", con film
spesso più recenti di quelli trasmessi dalla tv di stato, varietà che
presentavano a ruota continua nuovi comici e splendide fanciulle dai
costumi ridottissimi, e serie di telefilm e cartoons di grande impatto,
che i vecchi dirigenti avevano a suo tempo trascurato o superficialmente
ignorato giudicandoli inadatti al pubblico.
Occorreva quindi, per battere o quanto meno contenere la concorrenza,
cambiare marcia, e la Rai cominciò subito a cercare di adeguarsi ai
nuovi ritmi imposti, ribattendo colpo su colpo. Vennero aumentate le ore
di trasmissione; il vecchio monoscopio, che riempiva lo schermo nelle
lunghe ore di pausa mattutine e a volte anche pomeridiane negli anni
felici del monopolio, finì ben presto per ritrovarsi relegato a poche
ore del primo mattino, sempre più ridotte fino a scomparire del tutto;
mentre i varietà, i quiz, i telefilm che erano sempre stati ad
appannaggio del tardo pomeriggio o della prima serata, invadevano ogni
ora da mezzogiorno fino a mezzanotte. Scomparsa la "TV dei ragazzi",
quell'oretta scarsa di telefilm, documentari e cartoni animati che era
ormai diventata un appuntamento fisso per bambini e ragazzi di almeno
tre generazioni, lo spazio a loro dedicato si frammentava nel corso di
tutta la giornata, dalla mattina al tardo pomeriggio, fino a volte al
preserale, grazie a serie televisive di avventura o sitcoms americane, o
ai nuovi anime giapponesi a base di robot giganti o di orfanelli
strappalacrime, mandati in onda con cadenza quotidiana. E naturalmente
film, film, film. Non più solo il lunedì e il mercoledì come era
accaduto tradizionalmente fino ad allora, ma praticamente ogni sera su
almeno una delle tre reti, quando non c'era un quiz di Mike Bongiorno (che
però presto avrebbe fiutato da che parte tirava il vento e si sarebbe
unito al gruppo Fininvest di Berlusconi), un varietà con la Carrà o la
Cuccarini, o un qualche nuovo sceneggiato o originale televisivo,
definizioni che stavano d'altronde cadendo in disuso in favore di un più
moderno "film tv", a puntate o no che fosse.
E a questa ultima categoria era da ascrivere anche la nuova storia
firmata Francis Furbridge che approdò infine sugli schermi italiani,
dopo tre lunghi anni. Non è ben chiara la ragione per cui i vertici Rai
decisero di ripescare quel nome, che non poteva che riaccendere memorie
di un modo di fare tv che si riteneva appartenesse ormai al passato e
alla vecchia Rai pre-riforma, in un momento in cui l'emittente di stato
era invece alla ricerca di una sua nuova dimensione in un panorama
televisivo in continua evoluzione. Così come resta tutto sommato un
mistero perché, con tanti copioni televisivi scritti da Durbridge e
ancora disponibili (come ad esempio il recentissimo "Breakaway", appena
dell'anno prima, che avrebbe chiuso la sua carriera di autore televisivo),
si fosse optato come soggetto per un dramma teatrale, il secondo messo
in scena dallo scrittore inglese sei anni prima, nel 1974, "The Gentle
Hook". Sta di fatto che nell'ultimo numero del 1979, (cioè quasi un anno
prima dell'effettiva messa in onda) il Radiocorriere TV annunciava il
ritorno di Durbridge sui nostri schermi, anche se senza più quella
fanfara che avrebbe utilizzato solo una decina d'anni prima. Ormai il
nome del "giallista contemporaneo più famoso della tv", come veniva
definito, non smuoveva più l'interesse del grosso pubblico e sicuramente
nessun giornalista si sarebbe dato da fare per scovare il nome del
colpevole del suo nuovo giallo, magari telefonando a qualche collega
d'oltremanica. D'altronde la trama originale fu talmente stravolta da
rendere praticamente impossibile per qualunque reporter inglese
individuare non solo il colpevole tra i personaggi, ma addirittura
riconoscere la storia di Durbridge, che nell'adattamento italiano si
sarebbe intitolata "Poco a poco".
L'azione si sarebbe spostata da Londra a Milano, mantenendo quindi
l'abitudine ormai consolidata da qualche anno in Rai di ambientare le
storie gialle sempre e comunque sul suolo italico, anche se traslocando
dalle rive del golfo di Napoli alle sponde del Naviglio, e i personaggi
e l'intrigo poliziesco attorno a cui ruotavano avrebbero avuto connotati
del tutto meneghini. Il testo originale di Durbridge, come sempre
tradotto da Franca Cancogni, era infatti stata considerato "troppo
inglese", come scrisse l'adattatore Giuseppe D'Agata, nell'articolo a
sua firma apparso sul Radiocorriere TV n. 49 del 1980. Da qui la
decisione di prendere l'intera vicenda e, per parafrasare Manzoni,
"risciacquarla nelle acque del Naviglio" rendendola meno
"insopportabilmente falsa e posticcia" (sto sempre usando le parole di
D'Agata).
Naturalmente tra le righe dell'articolo di Giuseppe D'Agata (che,
ricordiamolo se ce ne fosse bisogno, resta sempre l'autore, insieme a
Flaminio Bollini, di uno dei più indimenticabili ed affascinanti
sceneggiati della vecchia Rai, "Il segno del comando"), si legge
chiaramente quella che è l'impostazione dei nuovi vertici societari nei
confronti del giallo, e dal loro punto di vista non c'è dubbio che
D'Agata fece un "ottimo" lavoro, trasformando il plot originale (che
raccontava la storia di Stacey Harrison, una giovane arredatrice
londinese che, per proteggere il padre che teme coinvolto in un qualche
misterioso traffico di opere d'arte false, si trova quasi
inconsapevolmente nel mirino degli stessi trafficanti e invischiata in
un delitto da cui il suo quasi ex-marito e un lungimirante ispettore di
Scotland Yard faticheranno non poco per scagionarla) in una vicenda che
sembra presa di peso da qualche romanzo di Scerbanenco, e non a caso, a
dirigerla fu chiamato Alberto Sironi (futuro regista dei tanti
Montalbano), che allora era un giovane della nuova scuola del giallo tv
"neorealista", che solo l'anno prima aveva partecipato alla regia della
serie di telefilm, "Quattro delitti", guarda caso, tratti da racconti
dello scrittore milanese di origini ucraine. E quella di "Poco a poco"
sembra proprio la Milano grigia e un po' squallida dei suoi romanzi
("Venere privata", "I milanesi ammazzano al sabato") da cui il cinema
italiano ha spesso tratto ispirazione, come potrete giudicare da questo
riassunto della trama.
Il commissario Mario Braschi è il classico poliziotto "controvoglia" che
si è lasciato alle spalle una moglie ed una carriera e svolge il suo
lavoro con coscienza ma senza passione. Trasferito da Roma per cause non
ben specificate, si trova a percorrere le strade del capoluogo lombardo
accanto all'agente De Rosa, il suo collaboratore ed autista, sempre
preoccupato per le trattenute della busta paga. Il pestaggio misterioso
di un coreografo della Scala, tale Rada, abbandonato poi svenuto fuori
città, seguito il giorno dopo dall'aggressione alla giovane costumista
sua assistente, l'italoamericana Annie Conti, che riesce a difendersi e
ad accoltellare il suo assalitore, un pregiudicato di nome Gabetto,
precipitano il commissario dalla sua routine giornaliera in un groviglio
di cui è difficile trovare i capi. All'inizio, l'omosessualità del
coreografo fa pensare che i responsabili vadano ricercati in
quell'ambiente, ma Braschi non ne è convinto. Per lui le due aggressioni
sono collegate, ma si scontra con il mondo chiuso e diffidente che ruota
intorno al teatro milanese. Rada, ristabilitosi, continua a ribadire di
non ricordare quasi nulla, mentre Annie afferma di non conoscere l'uomo
che l'ha assalita. Braschi spera che lasciando fuggire Gabetto, che a
sua volta si rifiuta di parlare, dall'ospedale in cui è ricoverato dopo
l'accoltellamento, si potrà seguendolo vedere se contatterà quelli che
l'hanno pagato. E la pista porterà i primi frutti, quando l'uomo cerca
rifugio nella casa di un pittore, Domenico Gioia, detto Dominic. Questi
infatti è scomparso da giorni ed ha incaricato prima di darsi alla
macchia la sua ex-moglie Giovanna di recapitare un suo quadro proprio ad
Annie Conti, la quale a sua volta lo ha portato al padre, Ferruccio
Togliani, un vecchio insegnante d'arte che ora vive di espedienti e
scommettendo alle corse e di cui Dominic era stato un allievo. Alla
lista dei personaggi vanno poi aggiunti l'avvocato Conti, marito
separato di Annie, ma forse ancora innamorato di lei, e Luciano, il
giovane assistente di Rada, il cui ruolo nella vicenda potrebbe essere
meno marginale di quanto sembri. Alla fine Braschi, che nel frattempo ha
intrecciato una relazione con Annie, riuscirà a smascherare i
responsabili di un giro di quadri d'autore falsi, ma non prima che ci
sia scappato il morto...
Ed ecco gli interpreti: il commissario Braschi era Flavio Bucci;
l'agente De Rosa era Diego Abatantuono, il "terrunciello" della commedia
all'italiana di quegli anni, forse per la prima volta in un ruolo serio;
Annie Conti era Teresa Ann Savoy, una starlet inglese assurta
rapidamente alla notorietà in un cinema come il nostro fin troppo
incline a dare visibilità a chiunque abbia un bel faccino e venga
dall'estero, ma che qui mostra tutta la sua incapacità di recitare, e
anche solo di parlare in un italiano passabile; e poi, in ordine sparso,
Franco Fabrizi (Togliani), Renato Scarpa (Rada), Rino Cassano (Luciano),
Giorgio Mauro (Gabetto), Italo Dall'Orto (l'avvocato Conti), Luciano
Virgilio (Dominic), per finire con una menzione d'onore per Mariolina
Bovo (Giovanna), un'attrice dalla recitazione semplice e pulita, che pur
senza aver mai avuto ruoli di rilievo, ha attraversato tutta la storia
degli sceneggiati e della fiction Rai quasi in silenzio ma con grande
professionalità.
La colonna sonora, poi, curata da Paolo Conte, che è autore anche della
sigla finale, "Uomo-camion", è inframmezzata da canzoni di cantautori
milanesi, Jannaci e Celentano in testa, che fanno spesso da sottofondo
ai dialoghi, contribuendo a sottolineare la "milanesità" che impregna
tutta la storia.
"Poco a poco" andò in onda in tre puntate, ma contrariamente a
"Dimenticare Lisa" e "Traffico d'armi nel golfo" non nell'arco di
altrettanti sabati, ma in soli otto giorni, da domenica 30 Novembre a
domenica 7 Dicembre, con la puntata di mezzo fissata per il venerdì 5.
Inoltre venne programmato sulla Rete 2. Non accadeva più dal 1966, con
"Melissa", che uno sceneggiato a puntate di Durbridge fosse mandato in
onda su un canale diverso dal vecchio Programma Nazionale, ora Rete 1.
Un ulteriore segnale di una disaffezione da parte della nuova dirigenza
verso Durbridge? Forse, ma è difficile a dirsi, in quanto ora i canali
Rai non erano più interscambiabili come una volta. Rispondevano a
direzioni diverse, quindi questa non era necessariamente valutabile come
una "retrocessione". Poteva darsi che l'idea di produrre il film tv
fosse semplicemente nata e sviluppata tra la dirigenza della Rete 2.
Ma come venne accolto dal pubblico? Quanto agli ascolti, il Servizio
Opinioni che tornò a fornire i dati proprio quell'anno, ci dice solo che
"Poco a poco" non si piazzò in nessuna posizione della Top Ten dei
programmi più seguiti, senza darci ulteriori informazioni a riguardo.
Per quel che riguarda gli appassionati dei vecchi sceneggiati di Francis
Durbridge, invece, posso immaginare con quanta perplessità dovettero
seguire questa sua ultima opera. Anche se probabilmente nessuno a
quell'epoca poteva rendersi conto di quanto poco del testo originale
fosse rimasto nella sceneggiatura di Giuseppe D'Agata (malgrado i titoli
di testa avvisassero che si trattava di un "libero adattamento"), ciò
che deve averli colpiti soprattutto è l'assenza stessa dello spirito
dell'autore nella storia. Durbridge era noto anche in Italia per
l'abilità quasi da prestigiatore con cui riusciva a costruire complicati
giochi di specchi in cui ogni dettaglio ne rimandava ad un altro in
un'infinita sfilata di indizi contraddittori, rivelazioni spiazzanti,
delitti e colpi di scena, i cosiddetti cliff-hangers, che solitamente
chiudevano la puntata, lasciando gli spettatori confusi ma eccitati allo
stesso tempo e col desiderio di risintonizzarsi la volta seguente per
scoprire quali altri conigli il mago nascondesse nel suo cappello.
Insomma, in ogni sua storia il suo stile era facilmente riconoscibile.
Di tutto questo, in "Poco a poco", invece non c'era neanche l'ombra. La
trama procedeva piatta e monotona, di cliff-hangers neanche a parlarne,
gli eventi anche drammatici (il pestaggio del coreografo, l'aggressione
alla costumista, l'assassinio che arriva solo all'ultima puntata) si
snocciolavano davanti all'occhio annoiato dell'investigatore, quanto a
quello che immagino semiaddormentato dello spettatore, senza un minimo
di pathos, di partecipazione della macchina da presa, e diciamo la
verità, anche quando l'assassino viene smascherato, unico momento
concitato della storia, in realtà non ce ne frega più molto, tanto
regia, sceneggiatura e montaggio sono riusciti a sopire ogni nostro più
lieve interesse. Che certo non poteva essere sollecitato
dall'introduzione nella storia della tematica omosessuale, peraltro
utilizzata in senso abbastanza negativo, né tanto meno da quella
ridicola e "posticcia" (concedetemi di utilizzare il termine usato
proprio da D'Agata nel suo articolo) storiellina d'amore tra il
commissario e la costumista, che il buon Durbridge non si sarebbe mai
sognato di inserire in una sua storia neanche se si fosse scolato prima
un paio di bottiglie di scotch.
Ed anche i giornali sembrarono condividere la generale perplessità per
questa curiosa operazione anglo-meneghina. Riporto qui il commento che
scrisse Ugo Buzzolan su "La Stampa" del 7 dicembre (data dell'ultima
puntata), come estrema sintesi del comune sentire: "Non era più
semplice, più logico, e forse più economico, incaricare Giuseppe D'Agata
di scrivere un copione originale considerato che egli è l'autore de "Il
segno del comando? [...] ho l'impressione che la ricerca di un'atmosfera
giallo-lombarda da parte dell'attento regista Alberto Sironi [...] abbia
nociuto non poco al ritmo, troppo lento, e alla suspense, troppo scarsa.
Non è che si pretendano ogni volta i gialli con le porte che cigolano e
con i cadaveri che rotolano fuori dall'armadio, però...". Però, potremmo
aggiungere noi, che barba questo nuovo giallo "neorealista"!
Alla fine, il Durbridge "alla Scerbanenco" finì per risultare un piatto
indigesto per ogni palato. Per rispondere alla domanda che ci ponevamo
all'inizio, possiamo ipotizzare che probabilmente "Poco a poco" ebbe la
sfortuna di essere prodotto in un momento di avvicendamento in Rai, con
ancora qualche vecchio dirigente che cercava di puntare su un nome
sicuro, come appunto quello dello scrittore inglese che nel quindicennio
precedente aveva assicurato grandi ascolti e altissimi indici di
gradimento, e i nuovi che invece tendevano ad un modo più italiano e più
cinematografico (secondo loro) di raccontare le storie, e il caso volle
che proprio questo ultimo lavoro di Durbridge abbia finito per fare nel
modo peggiore da trait d'union tra i due concetti, finendo per non
essere più, come suol dirsi, né carne né pesce.
Fu forse questo a convincere definitivamente la Rai che il tempo per
quel tipo di storie era ormai tramontato? Forse no, ma è un fatto che
sono trascorsi ormai oltre trent'anni dal quel 1980, e mai più il nome
di Durbridge è apparso sugli schermi italiani. Oggi la memoria dei vari
"Melissa", "Harry Brent", ecc. è affidata alle raccolte in cofanetti DVD
di Raitrade o della Fabbri, o al massimo a qualche riproposta notturna
sui canali tematici del digitale terrestre, che si offrono all'occhio
inumidito dalla nostalgia di qualche vecchio appassionato, o allo
sguardo distratto di qualche nottambulo ventenne o trentenne che,
abituato alla velocità delle moderne fictions poliziesche, si chiederà
magari cosa ci trovassero mamma e papà di tanto emozionante in quei
noiosi ed interminabili polpettoni di tanti anni fa. E poi con una
spallucciata cambierà canale. |
Diskussion im Forum |
Diskussion im Forum
(Achtung: die im Forum
geposteten Beiträge entziehen sich der Verantwortung des Betreibers
dieser Seite. Von etwaigen kompromittierenden Inhalten anderer User ist
sich daher zu distanzieren).
|
|
|