Die Krimihomepage | Der Alte | Regie: Jürgen Goslar

Inhalt

Hintergrund

Besetzung & Aufnahmestab

 

Episodenübersicht

Köster (Folge 1-100)

Kress (101-322)

Herzog (322-365)

Voss (ab Folge 366)

DER ALTE | REGIE: JÜRGEN GOSLAR

Hintergrund (allgemein)

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Darsteller Autoren Regisseure Produzent Sonstiges

Jürgen Goslar (geboren am 26.03.1927) war in "Der Alte" als Regisseur, Autor und Darsteller aktiv. Zu seiner Zusammenarbeit mit Helmut Ringelmann äußerte sich der Künstler gegenüber der Krimihomepage in einem Interview wie folgt: „Ringelmann ist ein Mensch, der sehr treu gegenüber seinen Leuten ist. […] Bei Regisseuren ist es so, da konnte man erfahren, dass man gleich das nächste auch noch machen sollte, aber dann konnte wieder mal zwei Jahre gar nichts sein. […] Er ist ein sehr treuer Mann. Er hat ein großes Ensemble und das beschäftigt er eigentlich immer wieder. […] Aber die letzten Male, an die ich mich erinnere, rief er mich nach der Sendung an, wenn er wußte, dass ich die jetzt auch guckte und war dann voll des Lobes und das macht dann schon Spaß, wenn man ein Echo vom Produzenten kriegt. […] Es ist immer eine sehr schöne Zusammenarbeit, weil er hat ein umfassendes, professionelles Denken und weiß eben, wie man Dinge zum Erfolg bringt. Und das hat er ja auch bewiesen als er anfing – es war noch nicht seine Firma – mit „Fünfte Kolonne“, „Kriminalmuseum“ und später mit „Kommissar“. […] Es war immer toll, er rief an und sagte: „Du musst jetzt mal kommen, ich muss mit Dir jetzt mal das ganze nächste Jahr besprechen, wann hast du denn Zeit? […]“. Ringelmann war immer bei der Drehbuchabnahme dabei, hat immer 100%ig gewusst, was er wollte und hat auch immer die Besetzung gemacht. […] Er kannte die Stücke ganz genau, die erste Regiebesprechung war immer bei ihm, es war schon eine schöne, professionelle Arbeit. […].“
Als Regisseur inszenierte er 7 Folgen, verfasste aber auch ein Drehbuch und spielte in einer Episode als Darsteller mit. Auf die von ihm geschrieben Episode "Die Tote im Schloßpark" (#87, Erstsendung: 07.12.1984) angesprochen, gab er der Krimihomepage folgende Informationen:
- Mit Siegfried Lowitz haben Sie vier Folgen "Der Alte" gedreht, eine Episode haben Sie auch selbst geschrieben. Wie kam es dazu?
Jürgen Goslar: Der Ringelmann war der Meinung, ich sollte auch schreiben, weil durch die Zusammenarbeit ergab sich oft, dass dramaturgische Änderungen notwendig waren in der 1. Version eines Buches, später bei Reinecker kam das seltener vor, der schrieb auf die Minute genau, da musste man nichts mehr streichen, aber es waren viele andere Autoren da und da musste man ja auch dramaturgische Vorschläge machen und die hab ich ihm auch oft schnell angeboten und so hatte er einfach Vertrauen und sagte, es wäre schön, wenn ich es so machen würde.
- Ein sehr interessanter Film, es dauert fast fünf Minuten, bis das erste Wort gesprochen wird ...
JG: Na ja, weil ich natürlich gerne Film machen wollte. Denn Film ist ja nicht reden. Das macht man im Theater. Der beste Film ist der, in dem man im Gesichtsausdruck, in der Großaufnahme im Grunde genommen erzählt, was der Mensch denkt.
- Dramaturgisch spielt das Adagio von Bach eine Rolle. Wie sind Sie auf das gekommen?
JG: Ich bin Liebhaber alter Musik ... nicht nur alter Musik, sondern klassischer Musik
- Und wie kam's zur Besetzung mit Günther Ungeheuer als Butler?
JG: Ja, wir kannten uns alle, ich weiß das jetzt gar nicht, ob das Ringelmanns oder meine Idee war, aber da hat man den ganzen Münchner Markt zur Verfügung, die Kammerspiele waren hervorragend, das Staatstheater, wo ich selber war, es gab so viele tolle Schauspieler, die auch in München nur lebten, die gehörten alle irgendwo zu einem großen Ensemble und dann war's relativ leicht, die guten Leute für eine richtige Rolle zu finden.
- Die Location ist auch besonders, das Schloss (es diente übrigens auch als Schloss von Graf Yoster) ... man hat so den Eindruck, dass Sie besonders viel Wert auf die Drehorte gelegt haben...
JG: Naja, es ist ja klar. Ich habe ja nur die Landschaft des Gesichtes und die Landschaft, die im Background da ist. Ist der Background falsch, dann kann das Gesicht unter Umständen gar nicht dagegen anspielen. Man muss schon den Schauspieler kennen, der diese Rolle spielt, um das richtige Motiv zu finden. Das muss man immer alles mit inszenieren. Und da hatte ich immer einen tollen Bühnenbildner, den Wolf Englert, der hat das immer schon alles im Voraus gewusst.
(Über Eberhard Schoener): Später ist es dann so geworden, dass man sich seinen Komponisten auswählen konnte, bis es eines Tages dazu kam, nachdem ich mit Eberhard Schoener den Kinofilm "Slavers" gedreht hatte, hab ich ab da an nur noch mit Eberhard gearbeitet, später dann auch bei "Guldenburgs". Erst mal gegen seinen Widerstand...

Regie: Jürgen Goslar
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Titel Erstsendung
ZDF
Buch
56 1 Tod eines Aussteigers 08.01.1982 Bruno Hampel
78 2 Perfektes Geständnis 09.03.1984 Detlef Müller
79 3 Von Mord war nicht die Rede 06.04.1984 Detlef Müller
87 4 Die Tote im Schloßpark 07.12.1984 Jürgen Goslar
217 5 Nachtmorde 16.08.1996 Christina Christoff
227 6 Zwei Tote - wofür? 11.07.1997 Volker Vogeler
232 7 Große Liebe 21.11.1997 Volker Vogeler
 
Buch: Jürgen Goslar
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ZDF
Buch und Regie
87 1 Die Tote im Schloßpark 07.12.1984 Jürgen Goslar
 
Darsteller: Jürgen Goslar
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Titel Erstsendung
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Regie
327 1 Die Nacht kommt schneller als du denkst 02.05.2008 Vadim Glowna

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 20.10.2013

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