Die Krimihomepage | Der Alte | Folge 087 | Die Tote im Schloßpark

Inhalt

Hintergrund

Besetzung & Aufnahmestab

 

Episodenübersicht

Köster (Folge 1-100)

Kress (101-322)

Herzog (322-365)

Voss (ab Folge 366)

DER ALTE

Folge 087

Die Tote im Schloßpark

Erstsendung (ZDF): 07.12.1984

Auf dem Flughafen München-Riem landet mit der Maschine aus New York eine auffallend attraktive und geschmackvoll gekleidete junge Dame. Die etwas nervös und ängstlich wirkende Ines wird von einem Herrn in Empfang genommen, der offenbar versucht, sie zu trösten. Von ihrem Hotel aus führt Ines noch ein erregtes Gespräch, das von dem Telefonisten Philipp Hammelt mitgehört wird. Am Abend begegnet Philipp der Dame noch einmal. Während eines missglückten Verführungsversuches bei seiner Freundin Yvonne im Park des alten Hartinger Schlosses fällt plötzlich ein Schuss, und wenig später findet der junge Mann die Leiche von Ines. Trotz seiner Angst, in die Sache hineingezogen zu werden – die auf den ersten Blick wie ein Raubmord aussieht – informiert Philipp durch einen anonymen Anruf die Polizei. Kommissar Köster befragt zunächst die Bewohner des Schlosses, das Ehepaar von Seydl. Doch die beiden wollen weder etwas bemerkt haben noch die junge Frau kennen ...  (Text © JO, Die Krimihomepage)
Im Dezember 2010 konnte GP, Die Krimihomepage, ein Interview mit Jürgen Goslar führen. Hier die Fragen und Antworten diese Folge betreffend...
- Mit Siegfried Lowitz haben Sie vier Folgen "Der Alte" gedreht, eine Episode haben Sie auch selbst geschrieben. Wie kam es dazu?
Jürgen Goslar: Der Ringelmann war der Meinung, ich sollte auch schreiben, weil durch die Zusammenarbeit ergab sich oft, dass dramaturgischce Änderungen notwendig waren in der 1. Version eines Buches, später bei Reinecker kam das seltener vor, der schrieb auf die Minute genau, da musste man nichts mehr streichen, aber es waren viele andere Autoren da und da musste man ja auch dramaturgische Vorschläge machen und die hab ich ihm auch oft schnell angeboten und so hatte er einfach Vertrauen und sagte, es wäre schön, wenn ich es so machen würde.
- Ein sehr interessanter Film, es dauert fast fünf Minuten, bis das erste Wort gesprochen wird ...
JG: Na ja, weil ich natürlich gerne Film machen wollte. Denn Film ist ja nicht reden. Das macht man im Theater. Der beste Film ist der, in dem man im Gesichtsausdruck, in der Großaufnahme im Grunde genommen erzählt, was der Mensch denkt.
- Dramaturgisch spielt das Adagio von Bach eine Rolle. Wie sind Sie auf das gekommen?
JG: Ich bin Liebhaber alter Musik ... nicht nur alter Musik, sondern klassischer Musik
- Und wie kam's zur Besetzung mit Günther Ungeheuer als Butler?
JG: Ja, wir kannten uns alle, ich weiß das jetzt gar nicht, ob das Ringelmanns oder meine Idee war, aber da hat man den ganzen Münchner Markt zur Verfügung, die Kammerspiele waren hervorragend, das Staatstheater, wo ich selber war, es gab so viele tolle Schauspieler, die auch in München nur lebten, die gehörten alle irgendwo zu einem großen Ensemble und dann war's relativ leicht, die guten Leute für eine richtige Rolle zu finden.
- Die Location ist auch besonders, das Schloss (es diente übrigens auch als Schloss von Graf Yoster) ... man hat so den Eindruck, dass Sie besonders viel Wert auf die Drehorte gelegt haben...
JG: Naja, es ist ja klar. Ich habe ja nur die Landschaft des Gesichtes und die Landschaft, die im Background da ist. Ist der Background falsch, dann kann das Gesicht unter Umständen gar nicht dagegen anspielen. Man muss schon den Schauspieler kennen, der diese Rolle spielt, um das richtige Motiv zu finden. Das muss man immer alles mit inszenieren. Und da hatte ich immer einen tollen Bühnenbildner, den Wolf Englert, der hat das immer schon alles im Voraus gewusst.
(Über Eberhard Schoener): Später ist es dann so geworden, dass man sich seinen Komponisten auswählen konnte, bis es eines Tages dazu kam, nachdem ich mit Eberhard Schoener den Kinofilm "Slavers" gedreht hatte, hab ich ab da an nur noch mit Eberhard gearbeitet, später dann auch bei "Guldenburgs". Erst mal gegen seinen Widerstand..

Besetzung Aufnahmestab
Erwin Köster Siegfried Lowitz
Gerd Heymann Michael Ande
Martin Brenner Jan Hendriks
Ilse von Seydl Elisabeth Müller
Friedrich von Seydl Günther Ungeheuer
Yvonne Beate Finckh
Klaus von Ahlen Dirk Galuba
Philipp Hammelt Martin Semmelrogge
Dr. Loberg Alexander Hegarth
Ines Natascha Spalj
? Sepp Wäsche
? Josef Thalmaier
? Anton Feichtner
? Hans Bergmann
? Jürgen Emanuel
Buch Jürgen Goslar
Regie Jürgen Goslar
 
Musik Eberhard Schoener
Titelmusik Peter Thomas
Kamera Dietmar Graf
Thomas Gitt
Ton Ludwig Langecker
Mischung Willi Schwadorf
Schnitt Werner Preuss
Traudl Fässler
Regie-Assistenz Andreas Bertram
Maskenbildner Günter Mayrhofer
Gretel Nickel
Kostüme Ellen Schiller
Szenenbild Utz Elsässer
Walter Gröbing
Aufnahmeleitung Dietrich Börgartz
Lulu Landgräber-Goroll
Produktionsleitung Günther Degenfelder
Herstellungsleitung Gustl Gotzler
Redaktion Horst-Joachim Gehrmann
Hergestellt durch die Neue Münchner Fernsehproduktion
Gesamtleitung Helmut Ringelmann
im Auftrag von ZDF, ORF, SRG

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 08.08.2013

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