Die Krimihomepage | Die Männer vom K3

Serieninhalt

Stab & Besetzung

Hintergrundinfos

 

Alle Folgen

Staffel 1
(#01-08)

Staffel 2
(#09-15)

Einzelepisoden
(
#16-38)

HINTERGRUND

Macher der Serie war Harald Vock (1925-1998). Das Multitalent, dass als Drehbuchautor, Regisseur, Dramaturg und Produzent über Jahrzehnte für den NDR arbeitete, war seit 1955 der Unterhaltungschef beim NDR Fernsehen, erste journalistische Erfahrungen sammelte er nach dem Krieg als Polizeireporter. Dieses Wissen ließ er immer wieder in seiner Bücher einfließen, so stammt auch der allererste deutsche Krimimehrteiler "Gesucht wird Mörder X" von 1959 aus seiner Feder. Als man dem ZDF-Renner "Der Kommissar" Paroli bieten musste, entwickelte er das "Sonderdezernat K1". Bei allen 23 Folgen der Serie war er Produzent, 11 Episoden schrieb er davon selbst. Nach der 4. Staffel dieser Krimiserie wurde auch noch länger über eine fünfte nachgedacht. Nach dem Tod des Hauptdarstellers Hubert Suschka im Jahr 1986 entschloss man sich dann aber, eine neue Serie zu kreieren, die in ihrer Anlage dem "Sonderdezernat K1" sehr ähnelte. So waren "Die Männer vom K3" geboren, die in ihrer Konzeption stark an die Vorgängerserie erinnert. Vock schrieb fast alle Drehbücher zur von 1988 bis 2001 produzierten ARD-Reihe.
Vock hatte stets ein einfaches Rezept verfolgt: sehr gute Bücher, ausgezeichnete Darsteller, vorzügliche und profilierte Regisseure. Im Regiesessel nahmen daher nur profilierte Krimiprofis Platz, die ihr Können schon vorher vielfach bei anderen großen Reihen wie "Derrick", "Der Alte", "Der Kommissar", "Tatort" oder "Ein Fall für zwei" unter Beweis stellten. So inszenierte Genreprofi Professor Dietrich Haugk fünf Geschichten ex aequo mit Gero Erhardt, der ebenso viele Filme realisierte. Michael Mackenroth (am häufigsten beschäftigter "Fall für zwei"-Regisseur) führte ebenso Regie wie Sigi Rothemund ("Commissario Brunetti"), Ulrich Stark oder Harald Vock selbst.
Die Dreharbeiten für die erste Staffel von "Die Männer vom K3" starteten im März 1987. Bis zum 08.12.1987 wurde an 151 Drehtagen an den verschiedenen Filmen gearbeitet. Harald Dietl war danach froh, wie er der Presse erzählte, endlich wieder im eigenen Bett in München schlafen zu können. Im Mai 1988, noch vor Ausstrahlung der ersten Staffel, begannen bereits die Dreharbeiten zu weiteren Folgen.
Obwohl Harald Vock nicht gerade berühmt für exzessive Gewaltszenen war, hagelte es anfangs Proteste. Viele Eltern empfanden die Reihe als zu hart für den Samstagabend. Die ARD reagierte und strahlte ab dem 2.3.1989 (Episode 4: "Diamanten machen Freunde") die Folgen donnerstags aus.
Komparsen holte sich Studio Hamburg vom Arbeitsamt, für eine 1994 gedrehte Episode, in der eine Scheune abbrennen sollte, annoncierte die Produktionsfirma im Hamburger Abendblatt nach einer baufälligen Holzscheune auf einem 50m² großen Feld.

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 03.02.2012

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