Die
CIA-Männer, die bei Uran-Beschaffung auch vor Mord- und Totschlag nicht
zurückschrecken, kidnappen Hellwitz‘ Tochter. Hellwitz, der unter seinem
Decknamen Duval nach London gereist ist, hat zunächst keine Ahnung davon
und tritt seine Tätigkeit als Direktor der Central Metallurgy in der
britischen Hauptstadt an. Als er von der Entführung seiner Tochter
erfährt, garantiert er einem gewissen Ritter die Übergabe des Urans in
Kapstadt. MfS-Kundschafter Alexander hat indessen alle Hände voll zu
tun, das weltweite Netzwerk aufzudecken, das von der Luxusjacht eines
Amerikaners aus gesteuert wird…
(Text
© GP, Die Krimihomepage)
Info:
Der Zweiteiler
war ursprünglich als 17. und als 18. Folge der erfolgreichen DDR-Spionageserie
„Das unsichtbare Visier“ geplant. Das Drehbuch trug noch diesen Titel und auch
in Vorankündigungen wurde „Feuerdrachen“ als Fortsetzung angekündigt, in der die
gleichen gewohnten Figuren mitspielen sollten. Als es im Kalten Krieg Anfang
der 1980er Jahre zu einer Entspannung der Ost-Westbeziehungen kam, hielt man die
die westlichen Systeme kritisierende Serie „Das unsichtbare Visier“ nicht mehr
für zeitgemäß. Eine Folge daraus war, dass die Handlung des „Feuerdrachen“
umgeschrieben, die Besetzung bis auf wenige Ausnahmen ausgetauscht und der
Zweiteiler aus der Serie ausgegliedert wurde. Erhalten blieb der
Produktionsstab: sowohl Autor Mansfeld als auch Regisseur Peter Hagen waren
wieder mit dabei, Komponist Walter Kubiczek sorgte auch diesmal für einen
gelungenen Soundtrack.
Nach der Erstsendung im Dezember 1981 geschah etwas, das bei anderen
Produktionen des Fernsehens der DDR fast noch nie vorgekommen war: der
Zweiteiler wurde total kritisiert und negativ beurteilt und verschwand im
Archiv, aus dem er bis dato nicht wieder hervorgeholt wurde. Viele Zuschauer
konnten der komplizierten Handlung wohl auch nicht folgen. Dass der Inhalt
relativ komplex ist, bemerkte man anscheinend schon vor der Ausstrahlung,
andernfalls hätte man keinen Erzähler eingesetzt, der die Handlung erklärt.
(Text
© GP, Die Krimihomepage)
Kritik:
Nicht umsonst wurde der Film verrissen: alleine,
dass ständig ein Erzähler eingesetzt werden muss, der die komplizierte Handlung
erklärt, sagt genug. Die schauspielerischen Leistungen und die Musik von Walter
Kubiczeck sind jedoch sehr gut.
(GP)
Dauer: 93:43
Minuten
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