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Die Falle

Erstsendung (ARD):
24.08.1961

Regie:
Raoul Wolfgang Schnell

Dauer:
75'54''

Inhalt

Chamonix, in den französischen Bergen. Ein frisch vermähltes Pärchen will die Zeit in einer abgeschiedenen Berghütte genießen. Doch die Ehefrau verschwindet nach einem Streit spurlos. Daniel, ihr Mann, gibt eine Vermisstenanzeige auf, doch die Ermittlungen laufen ins Leere. Eines Abends taucht Abbé Maximin in der Hütte auf. In seiner Begleitung die verschollene Gattin. Doch Daniel erkennt: die Dame, die der Geistliche mit sich führt, ist nicht seine Frau. Daniel versucht sowohl den Abbé als auch den ermittelnden Polizeikommissar davon zu überzeugen, dass die Frau nicht seine Gattin Elisabeth ist. Doch die Unbekannte spielt ihre Rolle als Gattin so hervorragend, dass es weder für den Polizisten noch für den Pfarrer Anlass für Zweifel gibt... (Text © Die Krimihomepage, GP)

Kritik

Damals empfohlen für Erwachsene mit Vorbehalten. Ein hartes, spannendes psychologisches Kriminalspiel, dass den Zuschauer in die Irre führt.
Schauspielerisch sehr gut, handwerklich absolut in Ordnung, allerdings besitzt die ORF-Version von 1960 ein wenig mehr Pepp. (GP)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

1960 gab es bereits eine Version des ORF unter der Regie von Herbert Fuchs. In "Die Falle" spielten Gerhard Riedmann und Wera Frydtberg die Hauptrollen. 1983 entstand für das ZDF ein Remake. Unter dem gleichen Titel "Die Falle" spielten Wolf Roth, Judy Winter, Hans Caninenberg und Günther Neutze die Hauptrollen. Bereits am 19.10.1960 lief in der Schweiz ebenfalls eine Version unter dem Titel "Die Falle" mit Paul Bösiger, Richard Haller und Gunther Malzacher. 1967 entstand eine TV-Version des Deutschen Fernsehfunks.
Das Theaterstück von Robert Thomas, das 1960 völlig unbemerkt seine Uraufführung in Paris fand, später aber sehr erfolgreich wurde, wollte sogar Alfred Hitchcock verfilmen. Doch der Meister des Suspense verstarb, ehe er den Stoff realisieren konnte. Aus Thomas' Feder stammt auch das Stück "Acht Frauen", dass der französische Starregisseur François Ozon mit Stars wie Catherine Deneuve oder Isabelle Huppert 2002 verfilmte.

Komponist Bert Grund (1920-1992) war Anfang der 60er einer der beschäftigsten TV-Komponisten. Am bekanntesten sind wohl seine Soundtracks inklusive Titelmusik zu den Fernsehserien "Isar 12" (1961-1963) und "Kommissar Freytag" (1963-1966). Weiters stammen die Musik zu "Der Nachtkurier meldet" (42teilige Fernsehserie der Bavaria-Film) und zu "Die rote Kappelle" (Vierteiler, 1972) von ihm.
Regisseur Schnell inszenierte unter anderem "Keiner ist wie der andere" (1959) mit Wolf Ackva nach James Elward, "Verräterische Spuren" (1962 mit Siegfried Lowitz und Konrad Georg), "Lockende Tiefe" (1962) mit Margot Trooger, Albert Lieven, Erik Schumann nach Terence Rattigan und "Der Rosenstock" (1962) basierend auf einem Stück von H. N. Clauss mit Alfred Balthoff, Charlotte Witthauer und Sigfrit Steiner.
Der Film "Die Falle" wurde übrigens am 02.06.1962 im 2. Programm der ARD zwischen 20.20 und 21.35 Uhr wiederholt.
Im zweiten Programm des Bayerischen Rundfunks (Radioprogramm) lief im Dezember 1960 auch ein Dreiteiler mit dem Titel "Die Falle". Die Funkbearbeitung machte Hartmann Goertz, Regie führte Heinz Günter-Stamm. Die Sendedaten:
1. Teil: Im Nebel verschwunden - Donnerstag, 1. Dezember 1960, 21.05 - 21.35 Uhr
2. Teil: Verhängnisvolle Zeugen - Donnerstag, 8. Dezember 1960, 21.05 - 21.35 Uhr
3. Teil: Das Wahrheitsserum - Donnerstag, 15. Dezember 1960, 21.05 - 21.45 Uhr

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Daniel Corban Wolfgang Forester
Florence Eva Pflug
Kriminalkommissar Leduc Sigfrit Steiner
Abbé Pinkas Braun
Brissard Hans Mahnke
Schwester Berton Erika Kiesler
von Robert Thomas
Fernsehbearbeitung Hans Gottschalk
Kamera Hannes Staudinger
Szenenbild Ulrich "Utz" Elsässer
Walter J. Blokesch
Kostüme Ilse Dubois
Musik Bert Grund [uncredited]
Produktionsleitung Frank Roell
Regie Raoul Wolfgang Schnell
eine Produktion der Bavaria Atelier GmbH
im Auftrag des NWRV-Hamburg

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 12.02.2014

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