Folge 362

Bis zum Äußersten

Erstsendung (ZDF): Freitag, 23.03.2012, 20.15 Uhr

Der Psychiater Maximilian Kolberg, Gutachter in unzähligen Strafprozessen, wird seit einiger Zeit telefonisch bedroht. An jenem Abend öffnet er in seiner mondänen Villa am Stadtrand die Tür ohne nachzudenken. Ein fataler Fehler, denn ein maskierter Mann mit Pistole verschafft sich so Einlass in das Haus. Es kommt zum Handgemenge, dabei löst sich ein Schuss. Der Siebenundfünfzigjährige bricht tot zusammen. Hauptkommissar Rolf Herzog nimmt an, dass diese Tat mit dem Beruf des Mannes zu tun hat. Seine Gutachten und Aussagen vor Gericht haben dazu geführt, dass einige Angeklagte verurteilt wurden. Schnell sucht man die Fälle heraus, in denen es Probleme gegeben hat. Beispielsweise hat im Fall Rühle die Angeklagte Franka stets beteuert, unschuldig zu sein. Die Ermittler von der Mordkommission II überprüfen daher das Alibi des Vaters, der damit nicht fertig wurde, dass seine Tochter zu zwölf Jahren wegen Totschlags verurteilt wurde. Außerdem sucht man fieberhaft nach Thomas Ottinger, der auch ein Motiv gehabt haben könnte. Der zweifache Mörder ist nach einem Freigang nicht in die Justizvollzugsanstalt zurück gekommen. Die Ermittler merken zu spät, wer sich aus der Vielzahl der Verdächtigen rächen will. Es geht um einen Fall, in dem auch Werner Riedmann involviert war. Der Oberkommissar von der Spurensicherung hatte darin eine Aussage gemacht, die zur Verurteilung der Angeklagten führte. Spät abends erhält Werner ungewollt Besuch. Ein maskierter Mann mit Waffe dringt in seine Wohnung ein und zwingt ihn, mit sich zu kommen. Dann fehlt von ihm jede Spur. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt … (Text © GP, Die Krimihomepage)
Info: Drehzeit: Juni 2011 als 42. Herzog-Fall und 364. "Der Alte"-Folge. Ausgestrahlt als 40. Herzog-Fall und 362. "Der Alte"-Folge. Arbeitstitel dieser Episode war „Um jeden Preis“, allerdings trug bereits eine Folge der Serie (Nr. 128 vom 20.05.1988) diesen Titel, daher die Änderung in „Bis zum Äußersten“.