Folge 326

Tot und vergessen

Erstsendung (ZDF): Freitag, 28.03.2008, 20.15 Uhr

Der Verlagsinhaber Friedhelm Staller publiziert in seinem Verlag nur "schöne" Literatur. Einer seiner Autoren ist der extravagante und skurrile Ansgar Groll, der mit seinem Roman "Denk nicht, dass Du mich fassen kannst" immerhin zwei Wochen auf Platz 9 in den Bestsellerlisten vertreten war. Nun wohnt der etwas eigenartige Schriftsteller in der Waldhütte Stallers, um dort an seinem neuen Roman zu arbeiten. Es ist spät abends, als Friedhelm Staller eine SMS erhält, in der er zu Hütte bestellt wird. Der verheiratete Mann und Stiefvater zweier Kinder - Katja und Karl - begibt sich dorthin. Angekommen, hört er vor der Hütte Geräusche. Er sieht nach und wird dabei mit mehreren Schüssen niedergestreckt. Gefunden wird die Leiche des Verlegers von Schriftsteller Ansgar Groll, der bei den Ermittlern der Mordkommission II einen äußerst seltsamen Eindruck hinterlässt und sich auch gleich verdächtig macht. Er besitzt nämlich eine Waffe, die er - so sagt er zumindest aus - besitzt, um sich gegen Leute zu wehren, die mit seinen "Wahrheiten" nichts anfangen können. In der Familie Staller stößt Hauptkommissar Rolf Herzog nicht auf sonderliche Überraschung ob des Ablebens des Familienoberhaupts. Er hat sogar das Gefühl, dass man schon über dessen Tod Bescheid wusste. Und warum hat Tochter Katja ein Beruhigungsmittel genommen und schläft jetzt? Während Herzog im Hause Staller vor Ort ist, erblickt Werner Riedmann im Umfeld der Hütte einen Schatten. Er verfolgt den Unbekannten durch das Dickicht des Waldes und wird dabei nieder geschlagen ... (Text © GP, Die Krimihomepage)
Info: Gedreht im Juli 2007 als 5. Herzog-Folge (insg. als Episode 327). Gesendet als 4. Herzog-Fall. Nachdem Riedmann im Wald einen Unbekannten alleine verfolgt und niedergeschlagen wird, meint Gerd zu ihm: "Du heißt doch Riedmann und nicht Dobermann!". Im Abspann wird Eberhard Schoener als "Ebrhard Schoener" genannt.