Folge 065

Tod am Sonntag

Erstsendung (ZDF): 12.11.1982

In den frühen Morgenstunden eines Sonntags wird das Ehepaar Karl und Trude Schostak in ihrem Haus tot aufgefunden – brutal mit einem Beil erschlagen. Über Lautsprecher werden die Nachbarn in der bescheidenen Vorstadt-Siedlung zur Mithilfe bei der Aufklärung des Verbrechens gebeten. Kommissar Köster hält sich zunächst an die Aussage von Gerda Brand, die den alten Schostaks im Haushalt half und auch einen Schlüssel zur Wohnung hatte. Sie wohnt mit ihrem schwerkranken Mann zwei Häuser weiter und hatte, durch Hundgebell aufgeschreckt, nach dem Rechten gesehen und die beiden Alten in ihrem Blut gefunden. Rätsel gibt Köster das Motiv für die schreckliche Tat auf: die Schostaks hatten keine Feinde und als ehemalige Schausteller auch keine Reichtümer im Haus. Die Spuren zeigen, dass der Einbruch nur vorgetäuscht wurde und die alten Leute ihren Mörder selbst eingelassen haben müssen. Ein erster Anhaltspunkt für Köster ergibt sich aus der Zeugenaussage der Schuberts, die am Samstag einen Mann mit einer Schlägermütze und einem schweren Metallkoffer auf dem Grundstück der Schostaks gesehen haben. Hat der Sohn der Brands, Berthold, mit der Sache zu tun? (Text © JO, Die Krimihomepage)