Kommissar Köster ist nach
einem langen Arbeitstag zu Fuß auf dem Heimweg. Als er an einer Wehr nach
einem herrenlosen Kätzchen sieht, kann er gerade noch den Selbstmord einer
Frau verhindern, die sich, an Händen und Füßen gefesselt, ins Wasser
gestürzt hat. Köster zieht die Lebensmüde aus dem Wasser, in einem
nahegelegenen Badehäuschen kommt er mit der Frau, der Schauspielerin Sarah
Deller, ins Gespräch. Heimlich entwendet er einen Revolver, den er ihn ihrer
Tasche findet, dann bringt er sie mit dem Taxi nach Hause. Köster wird im
Bett klar, dass es ein Fehler war, die Waffe an sich zu nehmen. Er fährt zum
Haus Deller zurück und findet dort seinen Chef Millinger und Polizeikollegen
vor, die von Sarah Deller alarmiert wurden. Im Wohnzimmer liegt ihr Mann
Hermann – mit einem Herzschuss ermordet. Sarah gesteht, ihren Mann, einen
Waffennarren und hervorragenden Schützen, umgebracht zu haben. Als Erklärung
für die ungewöhnliche Kleidung ihres Mannes gibt sie an, dass er homosexuell
veranlagt war ... Während Frau Deller in U-Haft sitzt, kommen Kommissar
Köster bald Zweifel an ihrer Schuld. Er vermutet, dass sie ihren Sohn Mano
schützen will – der erscheint nämlich am nächsten Tag bei Heymann und
gesteht seinerseits die Tat. Mano war zuletzt bei Sarahs Freundinnen Katrin
und Röschen untergebracht. Es sieht ganz so aus, als wenn er der Täter wäre.
Eine weitere Spur für Köster ergibt sich, als er von seinem Bekannten Kriegl
in eine Schwulenbar zitiert wird, wo sich ein Junge brüstet, den Toten als
Letzten gesehen zu haben. Der junge Mann, Sänger mit dem Künstlernamen
Elmar, gibt beim Verhör zu, dass Hermann Deller sein Freund und eine Art
Ersatzvater war und dass sie am Tatabend eine kleine Party gefeiert haben...
(Text © JO, Die Krimihomepage)
Info: Die Folge
wurde von Rosemarie Fendel, der Ehefrau des Regisseurs der Folge, Johannes
Schaaf, unter dem Pseudonym Jan Gutova geschrieben und bereits als Folge 3
im Herbst 1976 produziert. Wegen dieser Folge kam es zwischen Produzent
Ringelmann, der sie fast zwei Jahre zurückhielt, und Rosemarie Fendel
angeblich zu einem Zerwürfnis, weshalb sie auch erst als 16. Episode gezeigt
wurde. Ralf Wolter hat erneut einen Auftritt als Reporter Kriegel.
Produktionsreihenfolge: 3.
produzierte Folge. |
Erwin Köster |
Siegfried Lowitz |
Gerd Heymann |
Michael Ande |
Franz Millinger |
Henning Schlüter |
Anna Gautier |
Xenia Pörtner |
Sarah Deller |
Rosemarie Fendel |
Mano Deller |
Christian Berkel |
Hermann Deller |
Siegmar Schneider |
Hans "Elmar" Blankemar |
Dieter Schidor |
Röschen |
Gustl Halenke |
Katrin |
Eva-Ingeborg Scholz |
Kriegl |
Ralf Wolter |
Die Huberin |
Erni Singerl |
Polizist |
Wilmut Borell |
? |
Peter Capell |
? |
Christian Habicht |
? |
Ernst Heuberger |
? |
Helmut Pick |
? |
Conrad Materna |
? |
Michael Noss |
? |
Christine Sand |
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Buch |
Rosemarie Fendel
(als Jan Gutova) |
Regie |
Johannes Schaaf |
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Titelmusik |
Peter Thomas |
Kamera |
Igor Luther
Detlev Geier |
Ton |
Ludwig Langecker |
Schnitt |
Wolfgang Burkhard |
Aufnahmeleitung |
Willi Schuler
Etta Gumpelmayr |
Kostüme |
Gabriele Pillon |
Regieassistenz |
Maximiliane Brandt |
Maske |
Alfred Rasche
Ingrid Thier |
Szenenbild |
Wolf Englert
Joachim Schumacher |
Produktionsleitung |
Siegfried Wagner |
Herstellungsleitung |
Gustl Gotzler |
Redaktion |
Peter Renfranz |
Hergestellt
durch die |
Neue Münchner Fernsehproduktion |
Gesamtleitung |
Helmut Ringelmann |
im Auftrag von |
ZDF, ORF,
SRG |
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