Folge 015

Zeugenaussagen

Erstsendung (ZDF): 23.06.1978

Aufregung in einer Straße des Münchner Vororts Gern: die alte, alleinlebende und wohlhabende Marie Schöttl wurde in ihrem Haus – vermutlich von einem Raubmörder – erwürgt. Kommissar Köster wird nach seiner Ankunft schnell mit einer ganzen Reihe von Aussagen und Informationen eingedeckt: vom ansässigen Polizisten, vom Stromableser, der die Tote entdeckte, von Frau Obermayr, die in der Straße ein Lebensmittelgeschäft betreibt und vom wichtigtuerischen Senatspräsidenten a.D. Dr. Frank, der mit einem Feldstecher seine Nachbarn beobachtet und einen jungen Mann gesehen haben will, der aus dem Haus der Ermordeten kam... Größtes Problem für Kommissar Köster und seine Assistenten ist es, das genaue Todesdatum festzustellen, das bereits sechs bis neun Tage zurückliegen soll. Weitere Ermittlungen führen die Kriminalisten zum zuständigen Pfarrer sowie zur Schwester der Toten, Amalie Schöttl, die jedoch mit ihrer Schwester seit fünfzig Jahren kein Wort mehr gewechselt hat. Von ihr kommt auch der Hinweis auf eine weitere Schwester und deren Sohn Felix. Die Unklarheiten werden durch die Befragungen allerdings noch größer... In Verdacht gerät schließlich der Schweizer Erwin Scheufele, der am wahrscheinlichen Mordtag aus dem Gefängnis entlassen wurde und dessen Fingerabdrücke sich im Haus der Toten finden. Er wird auch durch die Aussage des Fahrbahnschaffners Ziesenhut belastet. Doch erst durch den Hinweis eines kleinen Mädchens gelingt es Köster endlich, den richtigen Todeszeitpunkt zu ermitteln – er stellt dem Mörder eine Falle...  (Text © JO, Die Krimihomepage)
Produktionsreihenfolge: 17. produzierte Folge.