Mord an Laura Mattis: die
Frau wird in ihrem Badezimmer durch drei Schüsse getötet. Köster und
Heymann, die gerade mit Anna Gautier deren Geburtstag feiern, erfahren bei
den Ermittlungen von Hausmeister Kampe, dass das luxuriöse Appartement der
Toten so wie das ganze Haus einem Dr. Werner Berger gehören, dem Geliebten
der jungen Frau. Während Kommissar Köster den Mann befragt und erfährt, dass
dieser zur ungefähren Tatzeit in der Wohnung war, beobachtet Heymann, wie
sich Frau Berger, die vom Verhältnis ihres Mannes nichts wusste, im
Tennisclub mit einem gewissen Bernd Hartog trifft. Wie Hausmeister Krause
berichtet, haben sich Frau Berger und Hartog manchmal in der damals noch
leerstehenden Wohnung getroffen... Dann stellt sich heraus, dass die Tote im
dritten Monat schwanger war – ein Mordmotiv? Der Hausmeister wird beim
Versuch, einen Unbekannten in weißen Tennisschuhen zu stellen, der aus der
Mordwohnung kommt, verletzt. Köster und Heymann rätseln, was der Mann in
Frau Mattis’ Wohnung suchte. Auf der Rückseite eines Fotos entdeckt der
Kommissar einen Namen und ein Datum: Carlos Girotti, Mai 1977. Die Eltern
von Frau Mattis erzählen Heymann, dass Girotti der Verlobte ihrer Tochter
war. Und vom Arbeitgeber der jungen Frau, Dr. Kargus, erfährt Köster, dass
Frau Mattis, die als Übersetzerin tätig war, möglicherweise in
Betriebsspionage verwickelt war – wichtige Unterlagen, die sie zuletzt
bearbeitete, sind aus der Wohnung verschwunden... Hanna und Karl Markolm
kehren von der Beerdigung ihrer kleinen Tochter, die tödlich verunglückt
ist, nach Hause zurück. Als der verzweifelte Karl, der die Belastung alleine
nicht mehr ertragen kann, versucht, mit seiner Frau die schreckliche
Begebenheit zu besprechen, lehnt Hanna jedes Gespräch ab. Karl macht ihr
Vorwürfe, Hanna erwidert sie, und plötzlich bricht sich der lang aufgestaute
Hass, den beide füreinander empfinden, Bahn. Karl verlässt außer sich vor
Wut das Haus, fährt in mehrere Bars, betrinkt sich, bis in schließlich die
Bardame Daisy mit zu sich nach Hause nimmt... Wenige Stunden später wird sie
ermordet aufgefunden. Auf den ersten Blick scheint der Fall völlig
unkompliziert, doch Kommissar Köster hat Zweifel an dieser einfachen
Version. Aus dem Gespräch mit Karl Markolm lässt sich kein Grund ableiten,
warum er die Frau ermordet haben soll. Köster lässt einerseits nach anderen
möglichen Tätern suchen, bleibt aber auch weiter an Markolm dran ...
(Text © JO, Die Krimihomepage)
Info: Frank Duval
komponierte "Sorry To Leave You" für diese Folge.
Produktionsreihenfolge: 16.
produzierte Folge. |