Helmut Staufen ist mit
seinem untergeordneten Job im Büro des Bauunternehmers August Ströbel
unzufrieden. Es gelingt ihm auch nicht, bei der Tochter des Chefs, Eva, zu
landen. So entwickelt er einen Plan: Zu seinen Aufgaben gehört es, von der
Kreissparkasse im nahegelegenen Ort das Geld für die Lohnauszahlung, die im
Bauhof Ströbel noch in bar vorgenommen wird, abzuholen. Bei einer dieser
Fahrten inszeniert Staufen in einem einsamen Waldstück einen Raubüberfall:
er besorgt sich eine Spielzeugpistole und eine Strumpfmaske, errichtet eine
Straßensperre und wirft ein Paar Schuhe in einen Strauch. Dann alarmiert er
seinen Chef, dieser die Polizei und der schildert der junge Mann in blumigen
Worten den nicht stattgefundenen Überfall und die Rettung des Lohngeldes.
Eine Zeit lang ist Helmut Staufen ein gemachter und geachteter Mann in der
Firma, beim Chef und auch bei dessen Tochter. Doch die beiden Beamten, die
den ‚Raubüberfall’ untersuchen, haben ihre berechtigten Zweifel an Staufens
Version der Geschichte. Auch in der Firma macht sich Skepsis breit, es kommt
sogar zu einem Raufhandel zwischen Staufen und dem vorbestraften
Hilfsarbeiter Popp. Außerdem gibt es Reibereien zwischen ihm und dem neuen
Prokuristen in der Firma, Brock, der Staufen das Terrain im Büro und bei Eva
Ströbel streitig macht. Beim nächsten Lohngeldtransport kommt es zu einem
wirklichen Überfall: Klaus Popp blockiert mit Blechfässern die Straße und
schießt auf Staufens Firmenwagen. Dieser erwidert das Feuer und tötet Popp.
Damit beginnen die Ermittlungen von Kommissar Köster, der auch die beiden
Kripobeamten, die den ersten Überfall untersucht haben, zuzieht. In Verdacht
gerät zunächst Prokurist Brock: er protegierte Popp, hatte Schwierigkeiten
mit Staufen und in Popps Tasche findet sich eine Lagerskizze vom
Überfall-Ort, gezeichnet auf einem Blatt aus Brocks Schreibtischblock. Bei
einem Lokalaugenschein hofft Köster, der Wahrheit auf die Spur zu kommen...
(Text © JO, Die Krimihomepage)
Produktionsreihenfolge: 10.
produzierte Folge. |
Erwin Köster |
Siegfried Lowitz |
Gerd Heymann |
Michael Ande |
Martin
Brenner |
Jan Hendriks |
Franz
Millinger |
Henning Schlüter |
Anna Gautier |
Xenia Pörtner |
Helmut
Staufen |
Sigmar Solbach |
Eva Ströbel |
Brigitta Furgler |
August
Ströbel |
Karl Lieffen |
Prokurist
Brock |
Klaus Diering |
Klaus Popp |
Frithjof Vierock |
Kontoristin
Frl. Straub |
Elia Zimmermann |
Kripobeamter
Beil |
Michael Gahr |
Kripobeamter
Stark |
Horst Sachtleben |
Prokurist
Baltus |
Willy Friedrichs |
Herr
Drakowicz |
Panos Papadopoulos |
...und |
Walter Riss |
Professor |
Dietrich Haugk [uncredited] |
|
Buch |
Herbert Lichtenfeld |
Regie |
Dietrich Haugk |
|
Titelmusik |
Peter Thomas |
Musik |
Herrmann Thieme |
Kamera |
Lothar E. Stickelbrucks
Wolf Bachmann |
Ton |
Ludwig Langecker |
Schnitt |
Werner Preuss |
Regie-Assistenz |
Wieland Liebske |
Aufnahmeleitung |
Willi Schuler
Etta Gumpelmayr |
Maske |
Alfred Rasche |
|
Ingrid Thier |
Kostüme |
Ellen Schiller |
Bauten |
Wolf Englert
Walter Gröbing |
Produktionsleitung |
Siegfried Wagner |
Herstellungsleitung |
Gustl Gotzler |
Redaktion |
Peter Renfranz |
Hergestellt
durch die |
Neue Münchner Fernsehproduktion |
Gesamtleitung |
Helmut Ringelmann |
im Auftrag von |
ZDF, ORF,
SRG |
|