Folge 004

Toccata und Fuge

Erstsendung (ZDF): 15.05.1977

Kommissar Köster versucht, mit Hilfe einer TV-Sendung einen vertrackten Mordfall aufklären zu können, der ihn seit einem Jahr beschäftigt: Im Schnellzug Triest - München wurde damals die 23jährige Anna Colucci erdrosselt und kurz vor dem Zielbahnhof aus dem Zug geworfen. Auch im Haus des extravaganten Toni Rautenstrauch wird die TV-Sendung verfolgt. Rautenstrauch und seine Freunde hatten damals dem Ehemann der Getöteten ein Alibi gegeben. Francesco Colucci stand im Verdacht, seine Ehefrau Anna ermordet zu haben, um für seine jetzige Frau Tina frei zu sein. Am nächsten Tag melden sich bei Köster im Büro auf die Sendung hin zwei Menschen: Sylvia Dresller, die ihre damalige Alibi-Bezeugung für Francesco Colucci zurücknimmt und eine gewisse Gertrud Kaminsky, die neben Anna Colucci im Zug saß und einen verdächtigen Mann beobachtete, dessen auffälliges Armband ihr in Erinnerung geblieben ist. Kommissar Köster und seine Assistenten befragen noch einmal die Alibi-Zeugen: Toni Rautenstrauch, Madeleine Manchot, Rolf Meisel - und plötzlich will sich keiner mehr sicher sein, den Verdächtigen damals wirklich auf ihrer Party dauernd gesehen zu haben. Der Fall spitzt sich zu, als einer der Alibizeugen, Rolf Meisel, ermordet aufgefunden wird. Bei der Überprüfung der Kontakte des Toten stößt Köster auf einen gewissen Frank Brack, der scheinbar im Hintergrund die Fäden zu den beiden Mordfällen in der Hand hat. Heymann stellt außerdem fest, dass Tina Colucci ein Verhältnis mit dem Konzertpianisten Ernst Lasker hat. Und eine interessante Spur ergibt sich, als Köster das beschriebene Armband anonym zugeschickt bekommt... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Produktionsreihenfolge: 2. produzierte Folge.
Kritik (Bild + Funk 24/1977): Eigentlich sollte man jene "Der Alte"-Folge, die uns da Mitte Mai unter dem Titel "Toccata und Fuge" serviert wurde, ganz schnell vergessen: so viel ungereimten Unsinn auf einem Haufen - also, das hält doch kein Mensch im Kopf aus!