Zwei Männer dringen in eine
Tiefgarage ein und stehlen einen Wagen. Auf ihrer Fahrt durch die Stadt
verletzen sie einen alten Mann tödlich. Sie begehen Fahrerflucht und stellen
den Wagen wieder in der Garage ab. Durch die Aussage des Augenzeugen Kraus,
der den Unfall beobachtet und sich die Autonummer notiert hatte, kommt die
Verkehrspolizei schnell auf den Besitzer des Wagens, den angesehenen und
prominenten Modearzt Dr. Margolis. Alle Indizien sprechen gegen ihn. Dennoch
kommt dem Leiter der Verkehrspolizei die ganze Angelegenheit merkwürdig vor.
Er bittet Kommissar Köster um Amtshilfe. Obwohl sich der Arzt bei Kösters
Besuch ausgesprochen arrogant verhält, hat der Kommissar den Eindruck, dass
es sich bei ihm nicht um den Todesfahrer handelt, auch, als ein Zeuge ihn
bei einer Gegenüberstellung erkennen will. Zwischenzeitlich hat die Presse
den Fall aufgegriffen und Dr. Margolis öffentlich beschuldigt. Köster weiß,
dass er handeln muss - er hat seinen Chef und auch die öffentliche Meinung
gegen sich. Schließlich stößt er auf eine interessante Spur, auf ein
geschickt eingefädeltes Komplott - und gerät in Lebensgefahr ...
(Text © JO, Die Krimihomepage)
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Erste Folge, bei der der typische Vorspann zu sehen ist und in
der die berühmte Titelmusik von Peter Thomas verwendet wurde. Jan Hendriks
hat seinen ersten Auftritt als Martin Brenner.
Wolfgang Becker und Siegfried Lowitz kamen nicht besonders miteinander aus. Das
dürfte der Grund sein, warum Becker mit dieser Episode seinen 2. ("Toccata und
Fuge" wurde zuvor produziert) und letzten Köster-Fall gedreht hat.
Produktionsreihenfolge:
5. produzierte Folge.
Kritik (Bild+Funk 19/1977): ***
Ein interessanter Fall. Leider wieder - in den Szenen, in denen der "Alte" sich
reichlich dumm einem Anschlag aussetzt - mit unglaubwürdigen Versuchen von
Spannungsmache. Das liegt an den Autoren. Schon jetzt lässt sich jedoch
erkennen: dieser Alte, Siegfried Lowitz, der etwas außerhalb der Legalität
arbeitet, wird nach wenigen Folgen einer der markantesten Kommissare auf
deutschen Bildschirmen sein. Eine ungewöhnliche Figur.
Kritik (Hörzu 19/ 1977): ARD und ZDF sollten in einer gemeinsamen
Produktion "Tatort" und "Der Alte" zusammenlegen. Neuer Titel: "Der alte
Schlafort". Für Kinder im Vorschulalter besonders zu empfehlen. K. J., Berlin
///
Man fragt sich tatsächlich, ob sich die Verantwortlichen nicht bald darüber im
klaren sind, welches Gift hier verspritzt wird. Wie viele Anregungen zu
Überfall, Einbruch, Erpressung sollen noch gegeben werden? |
Erwin Köster |
Siegfried Lowitz |
Gerd Heymann |
Michael Ande |
Martin
Brenner |
Jan Hendriks |
Franz
Millinger |
Henning Schlüter |
Anna Gautier |
Xenia Pörtner |
Jack Braun |
Peter Bollag |
Dr. Magolis |
Peter Pasetti |
Hans Kraus |
Karl Renar |
Peter Engel |
Günther Maria Halmer |
Beier |
Udo Thomer |
Paul
Dieckmann |
Hans Beerhenke |
? |
Ursula Grabley |
? |
Caroline Mahler |
? |
Hermann Günther |
? |
Margot Mahler |
? |
Helmuth Pick |
|
Buch |
Peter Berneis
Karl Heinz Willschrei |
Regie |
Wolfgang Becker |
|
Titelmusik |
Peter Thomas |
Kamera |
Franz X. Lederle |
Ton |
Ludwig Langecker |
Schnitt |
Ilse Wilken |
Regie-Assistenz |
Cornelia Rohe |
Aufnahmeleitung |
Hartmut Koldewey
Etta Gumpelmayr |
Maskenbildner |
Alfred Rasche
Traute Koller |
Kostüme |
Paul Seltenhammer |
Bauten |
Wolf Englert |
|
Walter Gröbing |
Produktionsleitung |
Claus Gotzler |
Herstellungsleitung |
Gustl Gotzler |
Redaktion |
Peter Renfranz |
Hergestellt
durch die |
Neue Münchner Fernsehproduktion |
Gesamtleitung |
Helmut Ringelmann |
im Auftrag von |
ZDF, ORF,
SRG |
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