Peter und Christoph Thaler sind zwei sehr
unterschiedliche Brüder. Christoph ist Oberstaatsanwalt, Peter
Kriminalkommissar. Während Christoph der Erfolgsmensch ist und eine hübsche Frau
hat, verläuft Peters Leben in ungeregelten Bahnen. Er hat Pech, sein Jurastudium
abgebrochen und ist als Draufgänger bekannt. Beide wohnen in einem großen Haus
in der Münchner Innenstadt, in dem auch ihre etwas herrische und immer noch an
Jura interessierte Mutter Marie Luise Thaler, geborene Rathenow, haust.
Christoph ist ehrgeizig, immer schick angezogen und ein Karrieremensch. Er ist
mit Katja verheiratet, die in ständigem Clinch mit ihrer Schwiegermutter liegt,
die wiederum der Überzeugung ist, dass sie selbst die beste Ehefrau für ihre
Söhne wäre.
Peters Scheidung bringt ihn in Kontakt mit Alkohol und sorgt dafür, dass er
längere Zeit keine Beziehung hat. Erst in Folge 1 kommt er wieder einer Frau
nahe, in diesem Fall seiner Assistentin Elise, für die der passionierte
Klavierspieler, der auch einen derberen Umgangston als sein Bruder pflegt, ein
eigenes Lied am Klavier komponiert.
während
Peter dem Alkohol nicht abgeneigt ist und schon lange keine Beziehung mehr
gehabt hat. Gleich in Folge 1 geht er jedoch eine mit seiner Assistentin ein.
Eine weitere Figur, die zweimal auftaucht, ist Generalstaatsanwalt Riedmann, ein
alter Parteibonzen der Christoph immer davon überzeugen will, dass auch er in
die Partei eintreten soll. Dieser zögert jedoch, zumal auch seine Mutter dagegen
ist, denn auch schon Vater Thaler - ein renommierter Jurist - ist ohne
Parteibuch ausgekommen!
Später haben Peter und Elise eine gemeinsame Tochter, Anne-Marie (sie kommt in
Folge #9 zur Welt), Christoph und
Katja bekommen in der letzten Folge endlich ihr Kind.
Die Reihe entstand nach einer Idee von Erfolgsautor Felix Huby, der darauf bei
einem Treffen mit den beiden Wepper-Brüdern kam. So schrieb er ihnen die beiden
Figuren auf den Leib, wobei er die Charaktere vertauschte: Elmar spielt einen
gescheiterten Polizisten, Fritz den anständigen, geschniegelten Staatsanwalt.
Autor Huby meinte damals im Hamburger Abendblatt: "Es ist eine Lust zu
schreiben, wenn man weiß, für wen. Wenn dann zwei Schauspieler noch so stark
sind wie die Weppers, ist es ein doppeltes Vergnügen". (Ausgabe 294/17.12.1994,
S. 8)
Der erste Film, der noch keinen Episodenuntertitel trug, war so erfolgreich,
dass man beim ZDF beschloss, eine Reihe daraus zu machen.
17 Folgen lang ermittelten die Wepper-Brüder gemeinsam in München.
Text: © GP, Die Krimihomepage