Es sind die 1930er Jahre. Der lebenslustige Lord Freddy
Summertime (Werner Schulenberg) ist ein Glückspilz, ein Genie. Den Erfolg, den er hat, verdankt er
nämlich meistens nur dem Zufall. Der gutgelaunte Sohn aus reichem Hause reist
mit seiner Frau Mama - der resoluten Lady Summertime (Margot Hielscher) - durch die Welt und ist
immer auf der Jagd nach neuen Abenteuern. Als ihm eine große und renommierte
Londoner Zeitung den Auftrag gibt, den geheimnisvollen und größten Bankräuber jener Zeit
zu finden, nimmt Lord Freddy diese Herausforderung selbstverständlich an. Dr. Suk ist dieser Superverbrecher, dessen Gesicht niemand kennt und über den man
nichts weiß, außer, dass er eine herzförmige Narbe auf der linken Schulter hat.
Gemeinsam mit seiner Mutter beginnt Lord Freddy die Nachforschungen und stolpert
von einem haarsträubenden Abenteuer ins Nächste ...
Text: © GP, Die Krimihomepage
Diese Serie, die wohl im Fahrwasser der ZDF-Serien "Percy
Stuart" und "Im Auftrag von Madame" entstand, wurde 1972 drei Monate lang an
Originalschauplätzen in in Südafrika gedreht. Dieter Gasper, der die
Mark-Twain-TV-Serie schrieb, verfasste das Drehbuch, für die Regie wurde der
Schweizer Schauspieler und Regisseur Helmut Förnbacher verpflichtet, der sich
damals dem Hamburger Abendblatt gegenüber (Ausgabe 183/ 09.08.1972, S. 10) über
die Serie wie folgt äußerte: "Alles ist ein bißchen verrückt. Dr. Suk hat sich
nach einem Überfall auf die Bank von England auf einer südlichen Insel nieder
gelassen. Dort wird er von einer ganzen Meute Journalisten gesucht. Das Ganze
ist mehr Komödie als Abenteuer". Von der Kritik wurde die Serie nicht besonders
freundlich aufgenommen. Da war unter anderem zu lesen, dass die schönen Rollen
verschenkt wurden, von einer großen Enttäuschung wurde geschrieben und davon,
dass Kalauer verwendet wurden. Gelobt von der damaligen TV-Presse wurden
immerhin Kostüme und Szenenbild.
Text: © GP, Die Krimihomepage
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