Die Krimihomepage | Sonderdezernat K1 | Folge 07 |
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Sonderdezernat K1 (7): Hafenhyänen |
Buch: Maria Matray, Answald Krüger
Regie: Hans-Dieter Schwarze
Erstausstrahlung: Mittwoch, 10.10.1974 (ARD) (59 Min.)
Inhalt: „Hafenhyänen“, so werden Taxifahrer bezeichnet, die immer
dann rasch zur Stelle sind, wenn ein Frachter für kurze Zeit im
Hamburger Hafen festmacht und die Besatzung kurz nach Hause ausströmt.
Für die Chauffeure sind das lohnende Touren, doch nur wer schnell ist,
bekommt auch genügend Fahrgäste. Nun ist eine jener Hafenhyänen tot. Es
handelt sich dabei um den Taxifahrer Werner Koop. Die Ermittler suchen
zunächst den letzten Fahrgast des Ermordeten. Es muss jemand vom
Frachter Felsenstein sein. Eine weitere Spur führt zu einem Kollegen des
Mannes, mit dem Koop auf Kriegsfuss stand. Und dann ist da noch etwas:
in der Jackentasche des Toten wird nämlich eine eindeutige Morddrohung
auf einem Zettel gefunden … (Text: (C) GP - Die Krimihomepage)
Kritik und Besprechung:
Der Auftakt zur 2. Staffel wurde von Hans-Dieter Schwarze (u. a.
Regisseur des als SF 40 erscheinenden Films Gefährliche Neugier)
recht rasant und spannend inszeniert. Ich hatte diese Folge zwar
schwächer in Erinnerung, wurde jetzt beim Wiedersehen aber sehr
überrascht. Auf "Benjamin" Eberhard Seidel (gespielt von Claus Ringer)
wartet gleich bei seinem ersten Einsatz fürs SK 1 eine große
Herausforderung: um der Taximafia das Handwerk legen zu können, muss er
selbst als Taxifahrer durch die Hansestadt kutschieren und hat Glück.
Eines Abends steigt tatsächlich der mysteriöse Mann bei ihm ein. Der
Mörder kann geschnappt werden, aber nicht sein Auftraggeber. Auch das
ist ein geschickter Clou des Buches: der unbekannte Hintermann sorgt
zusätzlich zur rasanten Geschichte noch für ein gelungenes Whodunit. Das
Taxifahrermilieu wird recht gut dargestellt und auch die (realistische)
polizeiliche Tatort- und Ermittlungsarbeit rückt stärker in den
Vordergrund. Die vier Ermittler beweisen ungewohnt viel Humor, was wohl
auf Einfälle der Regie zurückzuführen sein dürfte. Harald Vock hat als
Produzent auch hier eine gediegene Besetzung zusammengestellt: Karin
Baal, Peer Schmidt, Wolfgang Völz, Jan Niklas, Wolfried Lier und viele
andere.
Ein durchaus gelungener Staffelauftakt! ((c) GP)
Darsteller: Gert Günther Hoffmann (Arnold Matofski), Peter Lakenmacher (Theodor Beer), Hubert Schuschka (Kurt Diekmann), Claus Ringer (Eberhard Seidel), Karin Baal (Frau Koop), Peer Schmidt (Erich Linse), Peter Striebeck (Agent Wollenberg), Peter Lehmbrock (Herbert Windknecht), Wolfried Lier (Gustav Schunka), Peter von Wiese (Albert Schunka), Wernher Buck (Werner Koop), Wolfgang Völz (Kellner Weber), Edgar Wiesemann (Zahlmeister Hilsen), Karl Ulrich Meves (Kommissar Meves), Jochen Köppel (Willi Herchenbach), Jürgen Mikol (Erwin Gradke), Herbert A. E. Böhme, Harald Eggers, Jan Niklas (Juniorchef), Rainer Iwersen, Ernst Wilhelm Otto, Irmgard Riessen und andere
Musik:
Martin Böttcher, es spielt das Tanz- und Unterhaltungsorchester
des NDR, Kamera: Bernd Eismann, Peter Douvel, Schnitt:
Irene Brunhöver, Bildtechnik: Winfried Staschau, Ton:
Richard Vogelsang, Aufnahmeleitung: Jan Michael Herzog,
Regieassistenz: Hans-Jürgen Kreter, Kostüm: Ingeborg Wolf,
Szenenbild: Gonsela Beatrix Dahlke, Jochen Krumpeter,
Produktionsleitung: Wilhelm Wagner, Produktion: Harald Vock,
hergestellt im Studio Hamburg, eine Sendung des NDR ©
Norddeutscher Rundfunk 1974
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