Anders als bei anderen Ringelmann-Produktionen
war bei "Siska" immer nur ein Mann für die Musik verantwortlich: der
vielseitige
Eberhard Schoener.
Sein Titelthema wurde am Beginn der Serie nicht immer während Vor- und
Abspann eingesetzt und war selbst Ringelmann zu langsam. Nach einigen
Folgen wünschte sich der Produzent, dass dieses schneller sei und es
ertönte seither nur mehr in dieser "flotteren" Version. Es war auch der
Wunsch vorhanden, der Serie (ähnlich wie schon früher bei Ringelmanns
"Der Mann ohne Schatten") eine einheitliches Klangbild zu geben, weshalb
nur mehr ein Komponist engagiert wurde.
Der am 13.05.1938 in Stuttgart geborene
Eberhard Schoener lieferte nicht nur die Titelmusik zu "Siska", sondern
auch das
"Der Alte"-Thema und auch die Kennmelodien der Serien "Das
Erbe der Guldenburgs", "Peter und Paul" und "Die Hausmeisterin". Außerdem steuerte er die Titelmusik zu einem
BR-Reisemagazin bei. Bevor Schoener zahllose "Derrick" und "Der
Alte"-Episoden vertonte, arbeitete er fürs Kino, u. a. 1971 für Willy
Bogners "Benjamin - ein Meister fällt vom Himmel", für "Trotta",
"Traumstadt" (1971 und 1973, Regie bei beiden Filmen: Johannes Schaaf),
"John Glückstadt" (1974, Regie: Ulf Miehe), "Ansichten eines Clowns (1975,
Regie: Vojtech Jasny), Fluchtversuch (1976, Regie: Vojtech Jasny), "Slavers"
(1976, Regie: Jürgen Gosalr), "Und die Bibel hat doch recht" (1977, Regie:
Harald Reinl), "Rheingold" (1977, Regie: Niklaus Schilling), "Lena Rars"
(1979, Regie: Christian Rischert), "Wenn ich mich fürchte" (1983, Regie:
Christian Rischert), "Die zwei Gesichter des Januar" (1985, Regie:
Wolfgang Storch), "Der wilde Clown" (1985, Regie: Josef Rödl) oder "Ich
schenk' dir die Sterne" (1991, Regie: Jörg Graser). Er arbeitete u. a. mit
Sting zusammen. |