Klaus Petrak und Walter Wächter sind
berufliche Konkurrenten. An jenem Abend kommt es kurz vor dem Nachhausegehen
noch zu einer kleinen Auseinandersetzung. Arnold Riegert, der Pförtner des
Bürogebäudes, in dem die beiden arbeiten, wird davon Zeuge. Wenig später
entdeckt Klaus Petrak in der Parkgarage, dass die Windschutzscheibe seines
Fahrzeuges mit Absicht zerstört wurde. Dann geht das Licht aus. Petrak will
der Sache auf den Grund gehen, wird aber dann mit zwei gezielten
Handkantenschlagen getötet. Gefunden wird der Tote von Pförtner Riegert, der
- wie sich herausstellt - vor Jahrzehnten mit Hauptkommissar Jacob Hahne die
Schulbank auf der Polizeischule gedrückt hatte. Riegert hatte diese aber
nach dem ersten Jahr mangels Begabung verlassen, dafür aber Hahnes Liebe Ute
geheiratet. Der alte Freund des Hauptkommissars wird zu einem wichtigen
Zeugen in dem Mordfall. Unterdessen vertraut sich Gerlinde Schranz, die
Mitarbeiterin eines Callcenters, Hauptkommissar Viktor Siska an. Sie
erzählt, dass ihre Kollegin Nadja Orth kurz vor der Tat im Zimmer des
Pförtners verschwunden sei. Riegert erzählt schließlich bereitwillig, dass
die junge Frau sich ihm verzweifelt anvertraut hatte, weil Petrak sie
angeblich vergewaltigt habe. Das wirft ein ganz neues Licht auf den Fall.
Wichtig erscheint aber auch weiterhin die Konkurrenz zwischen Petrak und
Wächter, der einige berufliche Kompetenzen an den nunmehr Ermordeten
widerwillig abgeben musste...
(Text: © GP, Die Krimihomepage)
INFO: Drehzeit: Juni 2006. Die Folge war zur Erstausstrahlung am
27.07.2007 (und damit als 83. Episode) geplant, entfiel dann aber
kurzfristig wegen des Todes von Ulrich Mühe. Das ZDF zeigte an diesem Abend
zwei Folgen von "Der letzte Zeuge". Somit wurde "Schwer wie die Schuld" als
83. Episode produziert, aber erst als 87. ausgestrahlt. Das hatte zur Folge
dass einmalig in zwei aufeinanderfolgenden Episoden (in der nachfolgenden
88. "Seele in Nebel") eine gleiche Gastdarstellerin, nämlich Katja Woywood,
mitwirkte. Dallberg, Hahne und Siska befinden sich am Anfang der Episode im
Waschsalon, Hahne gibt seinem Kollegen Dallberg fachmännische Anleitungen,
wie man die Wäsche wäscht. Leider erfolglos, denn am Ende der Folge hat
Dallbergs Lieblingshemd keine Farbe mehr, dafür sind seine Socken aber rosa.
Hahne (der in der 52. Folge erzählte, er habe jemanden als Partner) erzählt
seiner Jugendliebe, dass für ihn ob der Einsamkeit die ersten fünf Minuten
beim Heimkommen die schlimmsten seien. Im Abspann wird statt des
Rollennamens "Ute Riegert" der Rollenname "Ute Rieder" für Tina Engel
genannt. |
Viktor Siska |
Wolfgang Maria Bauer |
Jacob Hahne |
Werner Schnitzer |
Robert Dallberg |
Dirk Plönissen |
Polizeiarzt |
Frank te Neues |
|
Arnold Riegert |
Thomas Thieme |
Ute Riegert |
Tina Engel |
Walter Wächter |
Pascal Breuer |
Nadja Orth |
Katja Woywood |
Renate Orth |
Beatrice Richter |
Gerlinde Schranz |
Janna Striebeck |
Klaus Petrak |
Oliver Boysen |
Nachbar |
Florian Münzer |
|
Buch |
Albert Sandner |
Regie |
Vadim Glowna |
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Musik |
Eberhard Schoener |
Kamera |
Franz X. Lederle |
Bildtechnik |
Gerald von Velasco |
Ton |
Michael Diekmann |
Mischung |
Hubertus Rath |
Schnitt |
Gabriele Doll
Birgitta Wenck |
Regieassistenz |
Sylvia Schirmer |
Kameraassistenz |
Markus Lederle |
Maskenbildner |
Alexander Struff
Evelyn Necker-Acktun |
Kostüme |
Diemut Remy |
Szenenbild |
Barbara Siebner |
Aufnahmeleitung |
Stefan Kistler
Ingo Hermann |
Produktionsleitung |
Thomas Riedel |
Herstellungsleitung |
Claus Gotzler |
Redaktion |
Martin Neumann |
Produzent |
Helmut Ringelmann |
eine Produktion der |
Neue Münchner Fernsehproduktion |
im Auftrag von |
ZDF, SF Schweizer Fernsehen
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