Folge 77

Stirb, damit ich glücklich bin

Erstsendung (ZDF): Freitag, 24.03.2006, 20.15-21.05 Uhr (gekürzt!!), ORF & SF DRS-Ausstrahlung in voller Länge

Es sollte ein fröhliches Fest werden: Heinz und Katja Dehmel feiern im Freundeskreis ihren ersten Hochzeitstag. Doch mitten in die Feier platzt ein unangenehmer Schatten aus der Vergangenheit. Jürgen Röhrig, Katjas Exmann, sucht die mondäne Villa auf und droht seiner Exfrau. Mit den Worten "Nichts ist vorbei, alles fängt an" verabschiedet er sich und lässt die Partygesellschaft verdutzt zurück. Am nächsten Tag wird Heinz Dehmel, der als Privatgelehrter arbeitete und sich mit 800 Jahre alter deutscher Liebeslyrik beschäftigte, von der Haushälterin der Dehmels erschlagen im Wohnzimmer aufgefunden. Hauptkommissar Viktor Siska wird hellhörig, als er von dem unangenehmen Besuch am Vorabend hört. Jürgen Röhrig ist nämlich der Polizei kein Unbekannter. Er saß mehrere Jahre wegen Steuerhinterziehung im Knast und wurde just am Hochzeitstag seiner Frau entlassen. Die erste Spur führt zu Röhrigs Schwester Brigitte Kimmel, deren Adresse der Vorbestrafte bei der Entlassung angegeben hatte. Doch Röhrig ist dort nicht anzutreffen. Siska findet jedoch heraus, dass sich der Mann in deren Gartenlaube befindet. Bei einem ersten Gespräch können die Ermittler dem Verdächtigen nichts nachweisen. Unterdessen stellt sich heraus, dass Marko Haller, ein geistig beeinträchtiger Mann, der gegenüber der Villa Dehmel wohnt, etwas mit der Sache zu tun haben könnte. Seine Betreuerin fand in dessen Haus nämlich den Stein, mit dem Heinz Dehmel erschlagen wurde. Je weiter Siska mit seinen Ermittlungen voranschreitet, desto offensichtlicher scheint, dass Marko den Mord begangen hat. Aber was hätte er für ein Motiv gehabt? Hat ihm gar jemand die Tat in die Schuhe schieben wollen? (Text: © GP, Die Krimihomepage)
INFO: Drehzeit: November 2005.