Folge 35

Hass macht blind

Erstsendung (ZDF): Freitag, 21.12.2001, 20.15-21.15 Uhr

Seit zwei Jahren sucht die Münchner Polizei bereits einen gefährlichen Frauenmörder, der schon drei Mal zugeschlagen hat. Seine Vorgangsweise: er fesselt die Opfer mit Handschellen und schlägt dann so lange auf sie ein, bis sie tot sind. Er missbraucht die Frauen allerdings nie sexuell. Da die Ermittlungen nicht richtig voranschreiten, hat Siska einen verdeckten Ermittler samt Lockvogel angefordert. Die Würzburger Kriminalbeamtin Eva Ruhnke geht Nacht für Nacht nahe der eng zusammen liegenden Tatorte mit ihrem Hündchen in der Hoffnung spazieren, der Täter möge wieder zuschlagen. Der verdeckte Ermittler Hannes wurde ihr zur Überwachung zugeteilt. Eines Abends kommt es allerdings zu einem fürchterlichen Zwischenfall: Hannes wird, als er den Lockvogel überwacht, erschossen. Es ist ein schwerer Schlag für Hauptkommissar Peter Siska, der gerade dabei war, nach Barcelona auf Urlaub zu fliegen. Er und der Tote kannten sich nämlich seit der Polizeischule. Sie waren eng freundschaftlich miteinander verbunden. Nun gilt es, endlich eine heiße Spur aufzutun. Diese meint Siska zu haben, denn kurz vor seinem Tod hatte Hannes noch einen kurzen Bericht samt Phantombild an seine Dienststelle mit dem Vermerk "Könnte unser Mann sein" weiter geleitet. Es dauert etwas, aber bald kann in dem hinkenden Gert Kranitz der von Hannes Verdächtigte ausfindig gemacht werden. Siska lässt diesen Mann, der seine Ehefrau ob seiner sadistischen Obsessionen bereits in eine Nervenheilanstalt gebracht hat, nicht mehr aus den Augen. Lockvogel Eva macht sich an ihn heran. Deshalb besucht sie so wie er einen Volkshochschulkurs für russische Literatur. Die Ermittlungen ergeben dann jedoch, dass der gesuchte Frauenmörder und der Mann, der Hannes erschossen hat, nicht unbedingt ein und dieselbe Person sein müssen ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)
INFO: Gedreht zwischen dem 18.06.2001 und dem 06.07.2001