Folge 27

Das Böse an sich

Erstsendung (ZDF & ORF 2): Freitag, 26.01.2001, 20.15-21.15 Uhr

Es ist ein sonniger Tag im September, als Beate Reussen, die junge und attraktive Ehefrau des Juniorchefs einer renommierten Fabrik für medizinische Geräte, die noble Villa am Stadtrand verlässt. Wie in Trance spaziert sie den Fluss entlang, steigt auf eine Brücke und springt. Ihr Ehemann Achim, der seine Frau überall sucht, kann das nicht verhindern. Er kommt zu spät und kann Beate nur noch tot am Boden liegend auffinden. Hauptkommissar Peter Siska bekommt es mit äußerst seltsamen Zeugen zu tun. Der eine - ein Arzt namens Dr. Stielmann - hat in der Nähe gejoggt, aber leider keine Beobachtungen gemacht. Der andere behauptet, eine mindestens zwei Meter zwanzig große Gestalt mit schwarzen Flügeln und roten Augen habe Beate Reussen in den Tod gestoßen. Siska wird stutzig, als er erfährt, dass es sich bei diesem Zeugen, der nicht ganz zurechnungsfähig zu sein scheint, um Walter Branner handelt. Branner war jahrelang Buchhalter in der Firma Reussen. Ein Zufall? Wohl kaum. Auch wenn alles nach Selbstmord aussieht, Hauptkommissar Siska will nicht so recht daran glauben und ermittelt weiter. Nicht nur, dass er von Branners Weltuntergangsbefürchtungen erfährt, er bringt auch heraus, dass die Tote ihrer Familie offenbar etwas vorgemacht hatte. Denn sie war nicht die arme Waise, die sie ihrem Mann vorspielte. Sie stammt vielmehr aus dubiosen familiären Verhältnissen. Ihr Vater Benno, den sie den Reussens gegenüber für tot erklärte, ließ sich von ihr dafür bezahlen, dass er nicht im Hause Reussen auftauchte. Siska kann sich nicht helfen: er ist sich sicher, dass es Mord war - und er soll recht behalten ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)
INFO: Drehzeit: 12.09.2000-29.09.2000