Folge 11

Hart am Abgrund

Erstsendung (ZDF & ORF 2): Freitag, 23.07.1999, 20.15-21.15 Uhr, (SF DRS): Dienstag, 20.07.1999, 20.00-21.00 Uhr

Jakob Fellmann sitzt eine zehnjährige Haftstrafe wegen Totschlags an seinem damals siebenundzwanzigjährigen Stiefsohn Bernd Gardener ab. Siska hatte damals ermittelt und war von der Schuld des Mannes letztlich nicht überzeugt. Die Indizien haben dann aber dazu geführt, dass er verurteilt wurde. Fellmann selbst beteuerte stets seine Unschuld. Nun sitzt er in seiner Zelle und schreibt einen Abschiedsbrief an seinen im Rollstuhl sitzenden Sohn Felix. Danach erhängt er sich mit dem Bettlaken. Dieser Umstand und ein verzweifelter Auftritt Felix' bei Siska führen dazu, dass der Hauptkommissar die Ermittlungen wieder aufnimmt. Er wohnt der Beerdigung des Selbstmörders bei. Dabei haben sich nicht nur Felix und seine Mutter, sondern auch Fellmanns zweite Frau Jutta, ihr zweiter Sohn und ihr Anwalt versammelt. Als Jutta Gardener an das offene Grab tritt, kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Felix und ihr. Er beschuldigt sie und ihre Familie des Mordes an Bernd Gardener und sieht sie letztlich auch als Verursacher des Selbstmordes seines Vaters an. Nach der Beisetzung wird Felix von einigen rechtsradikalen Männern zusammengeschlagen. Der federführende Glatzkopf ist ein gewisser Josef Horten. Dieser gibt schließlich zu, dass ihn jemand aus dem Hause Gardener für den Überfall bezahlt hat. Endlich hat Siska etwas in der Hand, um wieder ermitteln zu können. Die Spur führt auch zu der Prostituierten Simone Wedekind, deren Aussage damals entscheidend zur Verurteilung Fellmanns geführt hatte. Wie Siska herausfindet, fanden Zahlungen an sie statt. Leider kommt diese Erkenntnis zu spät, denn Simone Wedekind wird wenig später ermordet aufgefunden ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)
INFO: Wurde als 12. Folge produziert, aber als 11. Folge ausgestrahlt. Die Episode wurde unter dem Arbeitstitel "Der Rollstuhlfahrer" im März 1999 gedreht.