Folge 10

Am seidenen Faden

Erstsendung (ZDF & ORF 2): Freitag, 25.06.1999, 20.15-21.15 Uhr, (SF DRS): Dienstag, 22.06.1999, 20.00-21.00 Uhr

Die Boutiquenbesitzerin Jasmin Gruber wurde brutal in ihrem Laden erschlagen. Die Tatwaffe war vermutlich eine schwere Bronzestatue, die verschwunden ist. Verständigt wurde die Polizei von Peggy Heise, einer arbeitslosen Lehrerin, die in Jasmins Geschäft aushalf. Eine unbekannte männliche Stimme hatte sie darauf hingewiesen, dass Jasmin tot in ihrem Laden liege. Auffallend war, dass auf ihrer Brust ihr Organspendeausweis lag und dass der Anrufer extra darauf hinwies. Jasmins Schwester Silvia benötigt nämlich dringend eine Spenderniere. Jasmin hatte sich aber stets geweigert, ihr eine zu geben. Siska sieht darin ein mögliches Tatmotiv. Verdächtig ist zunächst der Vater Lambert Gruber, ein Musiker, der für die Tatzeit kein Alibi aufweisen kann. Eine weitere Spur führt zu dem Universitätsprofessor Martin Homberg. Dieser hatte der Toten viel Geld dafür bezahlt, dass er einmal die Woche in ihrer Boutique in Frauenkleider schlüpfen durfte. Der Forscher kann ebenfalls kein Alibi aufweisen, zumal er am Abend der Tat - wie er sagt - von einer Kneipe in die nächste zog und danach einen Filmriss hatte. Hauptkommissar Siska sieht die potenzielle Möglichkeit, dass Jasmin Gruber den Physikprofessor mit ihrem Wissen über seine "Kleidungsvorlieben" erpresst hat. Eine wichtige Spur in dem Fall ist schließlich ein violetter Faden eines Seidenschals, der am Tatort gefunden wurde. Er könnte Siska und seine Kollegen zum Täter führen ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)
INFO: Wurde als 11. Folge produziert, aber als 10. Folge ausgestrahlt. Gedreht im Februar 1999. In dieser Folge kommt gegen Ende eine variierte Form des Titelthemas von Eberhard Schoener vor. In dieser Episode wird Siskas Bekanntschaft Marthe Benning nochmals erwähnt. Siska sagt, dass er mit ihr immer wieder telefoniert.