Folge 8

Fünf Sekunden, höchstens sechs

Erstsendung (ZDF & ORF 2): Freitag, 23.04.1999, 20.15-21.15 Uhr, (SF DRS): Dienstag, 20.04.1999, 20.00-21.00 Uhr

Es ist ein nasser Tag im November. Bernie Siebert fährt mit seinem Käfer zum Gästehaus der Firma seines Vaters Hugo. Dort findet eine wichtige Konferenz statt. Bernie will verhindern, dass sein Erzeuger einen Vertrag unterzeichnet, der seiner Meinung nach gegen die Menschenwürde verstößt. In einem Nebenraum des Gebäudes kommt es zum Konflikt zwischen Vater und Sohn. Bernie will Siebert senior um jeden Preis daran hindern, seine Unterschrift unter den Kontrakt zu setzen. So zückt er eine Pistole und erschießt seinen Erzeuger. Danach verlässt er das Gelände, fährt zu einem Lokal am Starnberger See und ruft Hauptkommissar Peter Siska an. Er teilt ihm mit, soeben seinen Vater erschossen zu haben. Der Hauptkommissar glaubt, einen bereits gelösten Fall vor sich zu haben. Doch wie Kollege Hahne im richtig prophezeit, sind die einfachen Fälle die kompliziertesten. Es fängt damit an, dass Bernie die Tatwaffe nicht vorweisen kann. Siska und Wiegand fahren mit dem potentiellen Mörder anschließend in das Gästehaus, in dem die Konferenz stattgefunden hat. Doch das Haus ist leer, keine Menschenseele befindet sich mehr dort, ganz zu schweigen von einer Leiche oder Blutflecken. Siska beginnt an den Worten des jungen Mannes zu zweifeln und ruft in der Firma von Sieberts Vater an. Dort teilt ihm Busse, die rechte Hand des Chefs mit, dass Siebert senior auf Geschäftsreise in Rom sei. Außerdem sei das Gästehaus, in dem Bernie seinen Vater erschossen haben will, seit mindestens vier Wochen unbewohnt. Als Hauptkommissar Siska von Frau Siebert, der Mutter des Studenten, auch noch erfährt, dass Bernie in psychiatrischer Behandlung wegen Halluzinationen sei, weiß er überhaupt nicht mehr, was er glauben soll ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)
INFO: Wurde als neunte Folge im November 1998 produziert, aber als achte Episode ausgestrahlt.