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KDD - Kriminaldauerdienst |
KDD - Das ist die Abkürzung für "Kriminaldauerdienst". Die
Beamten, die dort arbeiten, haben Journaldienst. Das bedeutet: wenn etwas
passiert - egal zu welcher Zeit - sind sie die ersten am Tatort. Dort nehmen sie
erste Spuren auf, führen erste Gespräche mit Zeugen und übergeben dann die
wichtigsten Informationen an die zuständigen Kollegen von den jeweiligen
zuständigen Kommissariaten. Ab diesem Moment interessiert sie der Fall nicht
mehr bzw. darf sie dienstlich nicht mehr interessieren, denn es folgt meist
schon der nächste. Die Aufgaben der KDD-Beamten sind nicht leicht: oft müssen
sie bei Morden den Hinterbliebenen die Hiobs-Botschaft vom Tode des Angehörigen
überbringen. Der Leiter des KDD ist Helmut Enders, der um sich ein einzigartiges
Team von Kriminalbeamten versammelt hat, die im Bezirk Berlin Kreuzberg
ermitteln. Beleuchtet wird auch das Privatleben der Ermittler.
Text: © GP, Die Krimihomepage
Gedreht wurde in Berlin Kreuzberg und Neukölln. Die Serie
wurde preisgekrönt, hatte aber aufgrund des Formats und der ungewöhnlichen Art
der Umsetzung trotzdem Probleme, sich beim Publikum durchzusetzen. Die dritte
Staffel wurde auf ARTE erstausgestrahlt. Die Einschaltquoten der Serie waren
eher unterdurchschnittlich, weshalb sie nach der 3. Staffel nicht fortgesetzt
wurde.
Preise: u. a. 2007 Deutscher Fernsehpreis für die Beste Serie, 2008
Adolf-Grimme-Preis für den Autor Orkun Ertener, die Produzenten Kathrin
Breininger und die Darsteller. |
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