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Ein Mann
ist soeben erschossen worden |
Erstsendung (ZDF):
Sonntag,
27.10.1985, 20.15-21.55 Uhr |
Regie:
Thomas Engel |
Dauer:
98'00'' |
Inhalt |
Andrés Laplana, ein Arzt, ist der langjährige
Liebhaber von Silvia Bengoa. Als ihr Mann Eladio, ein Werftbesitzer und
Industrieboss, die beiden überrascht, bleibt er verdächtig ruhig. Der Mann steht
nämlich vor dem Bankrott und verzichtet auf Rache. Stattdessen schlägt er dem
spanischen Arzt Andrés Laplana ein Komplott vor: er soll ihm einen Totenschein
ausstellen, damit er - Eladio - ein neues Leben mit dem Geld aus der
Lebensversicherung beginnen kann. Andrés geht auf den Vorschlag ein. Niemand
ahnt, dass Eladio sich in die Schweiz abgesetzt hat und an seiner Stelle zwei
Sandsäcke beerdigt wurden. Ein Jahr später taucht in dem kleinen spanischen Ort
Comisario Ruíz aus Madrid auf, der im Auftrag einer Versicherung herausfinden
soll, ob Eladio tatsächlich an einem Herzversagen gestorben ist. Es sind nämlich
anonyme Briefe aufgetaucht, in denen behauptet wird, der Werftbesitzer sei mit
Arsen vergiftet worden. Comisario Ruíz will die Leiche exhumieren lassen. Eine
Katastrophe für Dr. Andrés Laplana, der nun fürchten muss, dass alles auffliegt.
Doch bei der Exhumierung findet man tatsächlich eine Leiche in Bengoas Grab...
(Text: © GP, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Ein teuflisches
Komplott, das gut in Szene gesetzt wurde. Spannend und voller
überraschender Wendungen. Hannelore Elsner glänzt als Geliebte, Erik
Schumann als perfider Werftbesitzer und Georg Thomalla kann endlich
einmal zeigen, dass er nicht nur den Trottel vom Dienst spielen kann. In
einer Kommissar-Rolle hätte man ihn gerne öfter gesehen! Schön sind auch
die spanischen Locations der Außenaufnahmen des sonst mit Betacam
gedrehten Films. Spannende 100 Minuten Krimiunterhaltung sind bei "Ein
Mann ist soeben erschossen worden" garantiert. Diese Aussage fällt
übrigens erst ganz am Ende des Films als letzter Satz.
(GP, Die Krimihomepage,
November 2011) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der Spanier Jaime Salom
ist in seiner Heimat einer der bekanntesten Bühnenautoren. Viele seiner
Stücke wurden verfilmt, außerdem war er mitunter als Drehbuchautor
tätig. "Ein Mann ist soeben erschossen worden" (Theatertitel: Das
Komplott) wurde unter der redaktionellen Betreuung von Heribert Wenk
produziert, der im Zuge seiner Tätigkeit als
ZDF-Produktionsverantwortlicher auch Theaterstücke von Francis Durbridge
(zum Beispiel "Plötzlich
und unerwartet", Regie: ebenfalls Thomas Engel) und Edgar
Wallace ("Das
Geheimnis von Lismore Castle") für das Fernsehen verfilmen
ließ.
In einer Nebenrolle als Chauffeur ist Produktionsleiter Peter Petersen
zu sehen.
Am 26.07.1964 lief bereits eine deutsche Version, die vom WDR produziert
wurde. In den Hauptrollen des Films "Ein
Mann ist soeben erschossen worden" spielten unter Edward
Rothes Regie Gerlinde Locker, Wolfgang Weiser, Walter Richter und Peter
Pasetti. Auch im Fernsehen der DDR lief eine Version des Stücks, und
zwar unter dem Titel "Bengoa"
am 19.04.1966 in der Regie von Hilmar Elze. (GP) |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Silvia
Bengoa |
Hannelore Elsner |
Dr. Andrés
Laplana |
Robert Atzorn |
Eladio Bengoa |
Erik Schumann |
Comisario Ruíz |
Georg Thomalla |
Señorita Gloria |
Daniela Ziegler |
Salvador García |
Manfred Reddemann |
Elvira Rodriguez |
Annemarie Schradiek |
Krämerin |
Annemarie Schradiek |
Adele |
Doris Hahn |
Chauffeur |
Peter Petersen |
|
Kriminalstück von |
Jaime Salom |
aus dem
Spanischen von |
Conrado Arco |
Fernsehbearbeitung |
Thomas Engel |
Technische
Leitung |
Arne Ohlendorf |
Bildtechnik |
Manfred Tolksdorf
Klaus Köhler |
Ton |
Reinhold Thiemer
Rudolf Constantin |
Kamera |
Kurt-Oskar Herting
Wolfgang Ehlert
Uwe Hoffmann
Jürgen Schmidt-Jakoby |
Bildschnitt |
Heidi Böhm |
MAZ-Schnitt |
Karin Fleckner
Ingrid Lutz |
Szenenbild |
Ellen Schmidt |
Kostüme |
Brigitte Heick |
Maske |
Heinz Fuhrmann
Herbert Grieser |
Regieassistenz |
Sigrid Baltrusch |
Aufnahmeleitung |
Klaus Reinke
Manfred Seifarth |
Produktionsleitung |
Peter Petersen |
Redaktion |
Heribert Wenk |
Regie |
Thomas Engel |
hergestellt
im |
Studio Hamburg |
eine
Produktion des |
ZDF
© ZDF 1984 |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 17.05.2014 |
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