Andrés Laplana, ein Arzt, ist der langjährige
Liebhaber von Silvia Bengoa. Als ihr Mann Eladio, ein Werftbesitzer und
Industrieboss, die beiden überrascht, bleibt er verdächtig ruhig. Der Mann steht
nämlich vor dem Bankrott und verzichtet auf Rache. Stattdessen schlägt er dem
spanischen Arzt Andrés Laplana ein Komplott vor: er soll ihm einen Totenschein
ausstellen, damit er - Eladio - ein neues Leben mit dem Geld aus der
Lebensversicherung beginnen kann. Andrés geht auf den Vorschlag ein. Niemand
ahnt, dass Eladio sich in die Schweiz abgesetzt hat und an seiner Stelle zwei
Sandsäcke beerdigt wurden. Ein Jahr später taucht in dem kleinen spanischen Ort
Comisario Ruíz aus Madrid auf, der im Auftrag einer Versicherung herausfinden
soll, ob Eladio tatsächlich an einem Herzversagen gestorben ist. Es sind nämlich
anonyme Briefe aufgetaucht, in denen behauptet wird, der Werftbesitzer sei mit
Arsen vergiftet worden. Comisario Ruíz will die Leiche exhumieren lassen. Eine
Katastrophe für Dr. Andrés Laplana, der nun fürchten muss, dass alles auffliegt.
Doch bei der Exhumierung findet man tatsächlich eine Leiche in Bengoas Grab...
(Text: © GP, Die Krimihomepage) |
Der Spanier Jaime Salon
ist in seiner Heimat einer der bekanntesten Bühnenautoren. Viele seiner
Stücke wurden verfilmt, außerdem war er mitunter als Drehbuchautor
tätig. Das Stück "Bengoa" (Originaltitel: "Das Komplott") wurde auch im
westdeutschen Fernsehen zweimal verfilmt. Zum ersten Mal unter Edward
Rothes Regie mit Gerlinde Locker, Wolfgang Weiser, Walter Richter und
Peter Pasetti unter dem Titel "Ein
Mann ist soeben erschossen worden", gesendet am 26.07.1964 in
der ARD und dann nochmals unter Thomas Engels Regie mit Hannelore
Elsner, Robert Atzorn, Erik Schumann und Georg Thomalla. Titel war
erneut "Ein
Mann ist soeben erschossen worden", gezeigt wurde der Film am
27.10.1985 im ZDF. |