Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1983 | Das Gesicht auf der Wand

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Das Gesicht auf der Wand

Erstsendung (ARD/ SFB):
Donnerstag, 27.10.1983, 21.30-22.35 Uhr

Regie:
Dieter Fennern

Dauer:
57'53'', Farbe

Inhalt

Es ist ein unheimlicher, kalter Abend, der Wind pfeift durch die Bäume. In einer abgelegenen Kneipe haben sich einige Leute um eine einzelne Kerze versammelt und erzählen sich Gruselgeschichten. Ein Mann am Nebentisch stößt zu ihnen und berichtet von einer mysteriösen Erscheinung. In seinem Zimmer erscheint ihm auf der Wand regelmäßig ein unheimliches Gesicht, das ihm das Gruseln lehrt. Ausführlich berichtet der Fremde, wie ihn diese schaurige Begebenheit an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt. Wem gehört das Gesicht? Ist es das eines Toten?  (Text © GP, Die Krimihomepage)
Bei dampfendem Punsch sitzen drei Stammtischfreunde an einem kühlen Herbstabend in einem alten Gasthaus und erzählen sich Gruselstorys, als plötzlich ein Fremder dazu tritt. Unaufgefordert gibt der seltsame Gast eine Geschichte zum Besten, die angeblich wahr sein soll: In einem Wasserfleck an der Wand seines schäbigen Zimmers will er das Gesicht eines Unbekannten gesehen haben. Die Sache ließ ihm keine Ruhe, sodass er sich schließlich auf die Suche nach dem Menschen hinter diesen nächtlichen Visionen machte ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Kritik

Schaurig-schöner TV-Grusel mit Publikumslieblingen wie Ivan Desny, Siegfried Wischnewski, Mady Rahl, Michael Hinz, Rudolf Schündler und Antje Weisgerber. (GP, Dezember 2017)
Hörzu 45/1983, Seite 24 gibt plus: "Unheimliche Geschichte mit unheimlich starkem Abgang: Manfred Günther als Mann, der in die parapsychologische Mangel geriet. Mit diesem übersinnlichen Gruselstück hat Autor und Regisseur Dieter Finnern, der als SFB-Unterhaltungschef demnächst aufs Altenteil geht, eine abendliche Unterhaltungsform eingebracht, die Zukunft haben könnte."
Gong 45/1983, Seite 26 gibt drei (durchschnittlich) von sechs Punkten (Achtung Spoiler!!): "Braver Grusel-Stammtisch, eine Pointe zuviel. Die Idee war nicht schlecht: [...] Weniger gut, weil sich der Zuschauer gefoppt vorkommt, ist die Pointe: Alles sei nur ausgedacht und nicht wahr, sagt der Gast, und die Pointe sei eigentlich nur, dass ihm die Geschichte geglaubt worden sei. Nun hätte auch die als ausgedacht ausgegebene Story etwa bei Hitchcock spannendes Gruseln ergeben. Doch der Regisseur war Dieter Finnern, und so war's nur eher brave Beklemmung."

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Wurde in einer losen ARD-Sendereihe gezeigt, die den Obertitel "Unheimliche Geschichten" trug und in der u. a. auch "Der Tod aus dem Computer", ebenfalls von Dieter Fennern inszeniert, loef.  Im ORF-Nachtprogramm gezeigt am Samstag, 17.08.1985, 23.35 Uhr, FS 1, wiederholt im ARD-Nachtprogramm am Mittwoch, 17.10.1984, 23.00 Uhr. Trug den Untertitel "Eine wahre Geschichte". "Das Gesicht an der Wand" basiert auf einer Vorlage des englischen Gespensterautors E. V. Lucas. Regisseur Dieter Finnern wollte mit seinem Gänsehautstreifen die Frage, ob es parapsychologische Phänomene gibt, neu aufwerfen.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Der Mann, der uns seine Geschichte erzählt

Manfred Günther

Die Stammtischrunde: die Galleristin

Antje Weisgerber

Die Stammtischrunde: der Professor

Ivan Desny

Die Stammtischrunde: der Kaufmann

Siegfried Wischnewski

Die Nachbarin Ursula Diestel
Der Arzt Klaus Miedel
Der Kneipenwirt Lothar Köster
Das alte Strichmädchen Mady Rahl
Die alte Frau Edith Robbers
Der Antiquitätenhändler Rudolf Schündler
Das Bild Sona MacDonald
? Monica Bielenstein
? Christine Biniasch
? Henriette Gonnermann
? Cordula Hubrich
? Helmut Gauß
? Michael Hinz
? Carl Schulz
? Erich Schwarz
Das Gesicht Gabor Bencze
eine wahre Geschichte nach einem Motiv von E. V. Lucas
Studiokameras Christian Goes
Günter Hertel
Lutz Wruck
Außenaufnahmen Pit Lüdcke
Bildtechnik Peter Schögel
Georg Wennicke
Ton Harry Utikal
Schnitt Sigrid Schröder
Melitta Morner
Maske Detlef Frank
Barbara Neumann
Aufnahmeleitung Jürgen Reiß
Otto Harder
Kostüme Ilse Dubois
Szenenbild H. U. Thormann
Regieassistenz Regina Werner
Produktionsleitung Christian Hopp
Musik Clara Mondshine
Buch und Regie Dieter Finnern
Eine Produktion des SFB © 1983

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 06.12.2017

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