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Der Tod aus
dem Computer |
Erstsendung (ARD):
02.01.1985 |
Regie:
Dieter Finnern |
Dauer:
87'51'' |
Inhalt |
Der Berliner Taxifahrer
Rainer Storm ist ständig in Geldnöten. Er verspielt alles beim Poker.
Umso mehr kommt ihm entgegen, dass er einem Fahrgast, der sich als
Rechtsanwalt Dr. Hasperg vorstellt, einen 500 D-Mark-Schein nicht
wechseln kann. Hasperg will gar kein Retourgeld, sondern bittet Rainer,
ihm zu helfen. Er erzählt ihm, dass seine Frau vor einem Hochhausgebäude
durch zwei Pistolenschüsse ermordet und offenbar Opfer einer
Verwechslung wurde. Die Polizei konnte über die Täter nichts
herausfinden, Hasperg ist sich jedoch sicher, dass dahinter eine
politische Organisation steckt und dass sich die Namen der Auftraggeber
in einer geheimen Datenbank befinden. Der Anwalt will, dass Rainers
Freundin Anne-Dore, die in der Softwareentwicklung arbeitet, den
geheimen Code knackt, um die Namen ausfindig zu machen. Anne-Dore
schafft es tatsächlich und Rainer übergibt Hasperg die Namensliste. Doch
danach verschwindet der Anwalt spurlos. Rainer findet heraus, dass es
niemanden dieses Namens gibt und dass auch niemals eine Frau vor dem
Hochhausgebäude ermordet wurde. Und was noch viel Schlimmer ist: alle
Personen auf der Liste aus dem Computer wurden ermordet! Einzig Alfred
Koppik, der auch auf der Liste steht, lebt noch. Doch wenig später ist
auch er tot. Als Anne-Dore nochmals in die geheime Datenbank einsteigt,
trifft sie fast der Schlag, denn nun stehen auch sie und Rainer Storm
auf der Todesliste - mit dem Datum der geplanten Ermordung. Ein Wettlauf
gegen die Zeit beginnt...
(Text © GP, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Der Name Detlef Müller
bürgt für erstklassige Krimispannung. Auch "Der Tod aus dem Computer"
ist ein Krimi, der die Spannung bis zum Schluss hält und bei dem Müller
nicht enttäuscht. Nur das Ende ist etwas abstrus, ansonsten überzeugen
der großartige Klaus Schwarzkopf, Susanne Uhlen, Bernd Herzsprung,
Alexander Kerst und Friedrich Georg Beckhaus in einem durchaus passablen
Fernsehkrimi von 1984. Unfreiwillig komisch wirkt heute jedoch, wenn
Klaus Schwarzkopf als Dr. Hasperg Bernd Herzsprung als Rainer Storm
erklärt, was ein Passwort ist.
(Text: GP, November 2011) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Lief damals in einer
losen ARD-Reihe unter dem Übertitel "Unheimliche Geschichten". Regisseur
Dieter Finnern steuerte 1983 mit dem Fernsehfilm "Das Gesicht auf der
Wand" bereits einen Beitrag bei. In dem am 27.10.1983 in der ARD
gesendeten und vom SFB produzierten 65minütigen Fernsehkrimi spielten
Ivan Desny, Antje Weisgerber und Siegfried Wischnewski nach einer
Vorlage von E. V. Lucas. 1960 drehte Dieter Finnern für den SFB die
Krimikomödie "Die
Gaunerkomödie" mit Heinz Engelmann und Eva-Ingeborg Scholz. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Anne-Dore
Wender |
Susanne Uhlen |
Rainer
Storm |
Bernd Herzsprung |
Dr. Hasperg |
Klaus Schwarzkopf |
Prof.
Parter |
Alexander Kerst |
Inspektor
Kerndl |
Friedrich G. Beckhaus |
Alfred
Koppik |
Karl Schulz |
Frau
Hasperg |
Barbara Adolph |
außerdem
wirken mit |
Eva Lissa
Rainer Beherend
Gerhard Bös
Gerhard Friedrich
Andreas Hanft
Dirk Vogeley
Petra Pan (Irena Valdi) |
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Buch |
Detlef Müller |
"I got
rhythm" gesungen von |
Gillian Scalici |
Choreographie |
Marisiela Diaz |
Licht |
Dieter Krause |
Studio-Kameras |
Christian Goes
Michael Goetzke
Lutz Wruck |
Außenaufnahmen |
Pit Lüdcke |
Bild |
Peter Schlögel
Georg Wennike |
Schnitt |
Sigrid Schröder
Georg Schulz |
Ton |
Harry Utikal
Horst Froelich
Roland Rocke |
Aufnahmeleitung |
Jürgen Reiß
Otto Harder
Rudolf Schwarz
Peter Schiller |
Kostüme |
Jutta Schwarzat |
Maske |
Detlef Frank
Barbara Neumann |
Regieassistenz |
Regina Werner
Judith Marquardt |
Musik |
Clara Mondshine |
Szenenbild |
H. U. Thormann |
Produktionsleitung |
Günter Körste |
Regie |
Dieter Finnern |
eine Produktion des |
SFB
© 1985 Sender
Freies Berlin |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 20.11.2010 |
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