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Im Namen
der Freiheit |
Erstsendung (ZDF):
Freitag,
11.02.1972, 21.00-22.20 Uhr |
Regie:
Oswald Döpke |
Dauer:
77'46'', Farbe |
Inhalt |
Die junge Anne
Follister wird Zeugin, wie ein Mann vor eine fahrende U-Bahn
gestoßen wird. Sie eilt verschreckt nach Hause, doch ihr Mann und
auch die Polizei schenken ihr keinen Glauben. Plötzlich stehen ihr
drei Männer gegenüber, die sie als Verräterin hinrichten wollen. Und
das "Im Namen der Freiheit". (Text
©
GP, Die Krimihomepage)
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Kritik |
Die Kritik bezeichnete den Film als absurden,
verwegenen und verworrenen Halbkrimi oder als absurdes Stück.
Positiv wurde lediglich die Charakterrolle von Margot Leonhard
hervorgehoben, die eine gequälte Frau mit Bravour spielte.
Die Krimihomepage geht konform mit dieser Meinung: Oswald Döpke beginnt seinen
Film wie einen Krimi und evoziert eine Erwartungshaltung, die zwangsläufig in
einer Enttäuschung endet. Die vielversprechenden London-Außendrehs und eine sehr
gute Besetzung können die ziemlich verworrene Geschichte nicht kompensieren.
(GP, Die Krimihomepage, Januar 2021)
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Das ZDF kündigte den Kriminalfilm als "philosophisches Stück" über die Frage
"inwieweit Töten relativierbar, teilbar, vertretbar, zulässig, entschuldbar,
verständlich notwendig ist" an.
Der Ire Giles Cooper
(1918-1966) war zu jener Zeit bereits ein äußerst erfolgreicher Bühnen-,
Hörfunk- und Fernsehautor. Mit "Ein ungebetener Gast"
(1963) kam er erstmals
auf deutsche Bildschirme. Sein Buch war schon zuvor für die BBC verfilmt
worden. 1965 folgte mit "Die Null zählt mit" eine weitere deutsche
TV-Version eines Cooper-Buches mit Wolfgang Weiser, Claudia Gerstäcker
und Günther Neutze. Cooper war unter anderem federführender Autor und Dramaturg der
52teiligen BBC-Serie "Maigret" nach Romanen von Georges Simenon, in der
Rupert Davis die Hauptrolle des Kommissars spielte. Er verfasste unter
anderem auch Drehbücher zur Sherlock-Holmes-Serie mit Peter Cushing. Am
01.06.1967 wurde ein weiteres Fernsehspiel von ihm ausgestrahlt, das
diesmal kein geringerer als Helmut Käutner bearbeitet und inszeniert
hatte. In der SFB-Produktion "Die spanische Puppe" spielten Sabine Sinjen, Margot Trooger und Max Eckard. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Anne
Follister |
Margot Leonard |
Lister |
Günther Neutze |
Vine |
Horst Frank |
Shane |
Günter Strack |
Gordon Follister |
Günther Sauer |
Latimer |
Sigfrit Steiner |
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von |
Giles Cooper |
aus dem
Englischen von |
Hubert von Bechtolsheim
Marianne de Barde |
Bucheinrichtung |
Peter Pauker |
Regieassistenz |
Ulrike Mascher |
Kostüme |
Nikola Hoeltz |
Maske |
Franz Goebel
Hedi Obermaier |
Ausstattung |
Walter Dörfler |
Musik |
Erich Ferstl |
Kamera |
Alois Nitsche
Peter Grundmann
Wolfram Joseph
Jürgen von Wins |
Filmkamera |
Wolfgang Treu
Hartmut Zingel |
Tontechnik |
Gerald Haase |
Bildtechnik |
Hubert Müller |
Bildschnitt |
Els Ackva |
Filmschnitt |
Alice Seedorf |
Produktionsleitung |
Fritz Fuhlert |
Redaktion |
Wolfgang Baecker |
Regie |
Oswald Döpke |
eine Produktion der |
Neuen Deutschen Filmgesellschaft m.b.H.
NDF
Dr. Wolf Schwarz |
hergestellt im |
Fernsehstudio München FSM |
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